Hi Robert,

in den knapp 2 Jahren, die ich meine jetzt fahre, habe ich es genau ein mal geschafft die TBS beim herausbeschleunigen aus einer Kehre ein paar Zentimeterchen auf dem Hinterrad zu fahren. Und das auch nur, weil ich
a: im ersten Gang bergauf unterwegs war und
b: eine Bodenwelle das Vorderrad "leicht" gemacht hat.

Mal ehrlich, ich glaube es gibt kaum ein Motorrad, was sich weniger zum wheelen eignet. Meine zuvor gefahrene Speedtriple 955i war da sehr viel williger. Da gingen auch reine Gaswheelies. Zumindest kleine.

Die TBS ist halt zu schwer und zu schwach, genau daher finde ich sie ja so liebenswürdig, ja fast schon menschlich.
Und wenn Du es dann schaffst einen echten Wheelie zu provozieren und die Mühle knallt mit dem gesammelten Übergewicht wieder auf die Straße, kann es durchaus sein, daß sie Dir beleidigt die Simmerringe entgegenwirft und Gabelöl ins Gesicht spritzt.

Aber mach' was Du willst. Und berichte von Deinen Ergebnissen, ja?

Gruß

Michael

Moin Robert,
mit einem Wheelie kann ich Dir nicht dienen, aber ein Stoppie(unfreiwillig
wie ich zugeben muß)bringt die TBS
sehr sauber hin.Hat mich ein durchgeschwitztes T-Shirt und zwei
Zigaretten am Straßenrand gekostet

Ahoi Eckhard,

wenn es nach dir geht, dann taugt die TBS ja auch für kleine Offroad Einlagen, oder?

Gruß

Michael

Bei 1580 mm Radstand geht nix hoch.

Gruss
MarioII

ok jungs, alles schön und gut, aber ich mach euch den doppelwheelie, das coolste überhaupt: beide räder auf der strasse ! na, was sagt ihr jetzt ?

Hi Christian,
na übertreibst du jetzt nicht ein
wenig

mit dem Stoppie klappt, so bin ich auch schon mal abgestiegen

ick bün heavy-wheeler - ick kann nich anners.

"Rundumschlag-Antwort" ...

Nen Wheelie hab ich noch nicht ansatzweise geschafft (Kunststück, ich kann ihn mit der DR ja auch (noch?) nicht, wollte bloß mal nachfragen, ob das "Üben" mit der TBS was bringen könnte).

Stoppie weiss ich nicht, war neulich auch mal überrascht, weil mein Sohn meinte (Bremsentest mit der DR) "boah, ein Stoppie, das Hinterrad war sooo hoch", und ich das selber gar nicht gemerkt hab. Ich probier immer bei roten Ampeln möglichst gut zu bremsen ...

Im übrigen: offroad-tauglich ist die TBS auch (muss sie auch sein, so oft, wie ich bei Touren auf irgendwelche Schotterwege komm ...), ist halt ne "Reise-Enduro" ...

Der "Doppelwheely" ist aber langweilig, den kann ich doch schon längst.

Servus, Robert

PS: mein Netscape mag keine Smileys einfügen, werd wohl mal nen anderen Browser verwenden müssen ...

Hi, mit 45er Kettenrad und scharfen Anfahren geht das Vorderrad durchaus leicht in den Himmel(wenn auch nur für 3 bis 4 Meter weit und ca 50 cm über dem Boden)

Gruss. Klaus

Mal was zu Geländeeinlagen: Die meisten Leute wären überrascht, festzustellen, wo sie mit ihrem Zossen überall durchkommen, wenn sie es nur probieren wollten. Ich habe ja so die Neigung, ins Blaue hineinzufahren, und bei irgendwelchen Abzweigungen die kleinere Strasse zu nehmen. Das hat mich schon so manches mal auf Schotterpisten und Schlimmeres geführt. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass meine T´Bird (Classic) schon mehr und härteres Gelände gesehen hat, als die meisten der hier in Mü so zahlreich herumfahrenden Grossenduros.
Ich habe neulich mal einen Fernsehbeitrag gesehen. Da wurde von zwei Leutchen berichtet, die mit ihren für 8000 (!) Euros mit GPS, elektronischem Roadbook undwasweissich aufgerüsteten R1150GS Richtung Himalaya losgezogen sind. Irgendwann zeigten sie dann, wie die beiden eine Furt querten. Kommentar des Sprechers: "Selbst tiefe Flüsse können die beiden nicht bremsen!". Ich bin vor Lachen fast umgefallen, denn die unverfälschte TBC hat mit ihren Michelin-Strassenreifen schon doppelt so tiefe Durchfahrten völlig unaufgeregt durchgestanden.
Ich habe ein hübsches Buch hier zu Hause, einen Reisebericht. Da sind zwei Jungens 1934 mit einer 250er Strassen-Puch von Wien nach Indien gereist. Hat auch nur drei Monate gedauert.
Unsere Fahrzauge können in der Regel weitaus mehr als wir (das gilt jedenfalls für mich und die TBS in schnellen Kurven:-) ).
Also nur die Ruhe, wenns mal ein paar Kilometer keinen Asphalt gibt. Das schlimmste, was normalerweise daraus folgt, ist eine dreckige Felge.

Gruss, Ulf