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Autor Mitteilung
Anonymous


 

Gesendet: 10:45 - 15.04.2007

tja aber wie aufbocken ohne Hauptständer. Muss ich mir was einfallen lassen. Wie kann man auch nur Motorräder ohne Hauptständer bauen :-)
mone69


Beiträge: 276


 

Gesendet: 11:14 - 15.04.2007

moin moin,

sagt mal, warum habt Ihr eigentlich alle so angst vor dem Aufbocken mit nem normalen Wagenheber???
Da passiert wirklich nix am Block, wennt nen Lappen zwischenlegst!

Oder bin ich hier nur unwissender Neuling, der nicht weis, dass da bei ner Triumph was passieren kann???
Jedenfalls hab ich meine Luzie letzte Woche trotz Hauptständer noch zusätzlich a bissi höher gebockt. Das erleichtert den Ausbau des Reifens und der Rohre ungemein...

Und mal ne ganz andere Frage: Leben hier alle in Mietswohnungen??? Wer ne eigene Garage hat, kann sich doch ganz einfach nen kleinen 2-Tonnen-Seilzug an die Decke bohren, der hält schon mit 2 großen Haken! ... und es lässt sich echt prima schrauben, wenn das Moped nen halben Meter über dem Boden schwebt!

Und nun viel Spaß beim Pfriemeln
Gruß
mone

PS: Ihr habt recht: wenn man das Gabelöl wechselt (war wirklich nötig) merkt man erst, wie beschissen des Federbein ist!
Anonymous


 

Gesendet: 12:41 - 15.04.2007

Moin zusammen.

Die vordere Bremse der TBC ist besser als ihr Ruf!

Ich hatte auch zuerst geflucht. Über zuviel Leerweg, zu weich im Ansprechverhalten, zu wenig Wirkung. Und ebenfalls über aufwändige Umbaumassnahmen nachgedacht.

Dann bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, beim Entlüften auch mal den Geberzlinder der Bremse vom Lenker loszuschrauben, und ein wenig hin- und herzubewegen und zu kippen. Flugs war die Bremse schon um Klassen besser: Deutlicherer Druckpunkt.
Anscheinend ist der Geberzylinder ein bisschen unglücklich konstruiert, und es gibt einen Winkel, in dem sich eine Luftblase fangen kann, die im Normalbetrieb eben nicht bis in den Vorratsbehälter abwandert.

Zweite Massnahme: Bremshebel nacharbeiten. D.h.: Den kurzen Betätigungshebel (derjenige, der auf den Geber-kolben drückt) mit vorsichtigen Hammerschlägen so weit verbiegen (das ist wirklich weniger als 1 mm), dass er im Ruhezustand gerade am Kolben anliegt.
Mach es so:
1. Hebel in den Schraubstock spannen (mit ein paar Weichholzklötzen dazu), ein paar (nicht zu) vorsichtige Hammerschläge,
2. Hebel wieder einbauen und Leerweg kontrollieren.
3. Falls noch nicht gut: gehe zu "1."
Das eliminiert das meiste vom Leerweg.

Wenn ich jetzt im Normal / Tourenbtrieb nur mit Zeige- und Mittelfinger bremse, ziehe ich mir den Hebel nicht mehr nicht mehr auf die anderen Finger drauf. Für Gewaltbremsungen brauche ich allerdings immer noch mehr Hebelweg und vier Finger.

Versuch es mal. Eventuell kannst Du Dir mit einer Stunde Arbeit ein paar hundert Euro sparen. Kein schlechter Stundenlohn, wie ich finde. Und wenn´s schiefgeht, riskierst Du allerhöchstens 15 Euros für einen neuen Bremshebel.

Gruss, Ulf
Joe


Beiträge: 808


 

Gesendet: 15:40 - 15.04.2007

Zitat:
Dann bin ich auf die glorreiche Idee gekommen, beim Entlüften auch mal den Geberzlinder der Bremse vom Lenker loszuschrauben, und ein wenig hin- und herzubewegen und zu kippen. Flugs war die Bremse schon um Klassen besser: Deutlicherer Druckpunkt.
Anscheinend ist der Geberzylinder ein bisschen unglücklich konstruiert, und es gibt einen Winkel, in dem sich eine Luftblase fangen kann, die im Normalbetrieb eben nicht bis in den Vorratsbehälter abwandert.


Also, das wer' ich mal ausprobieren. Bin nämlich nicht wirklich mit dem Druckpunkt zufrieden, sehr schwammig. Das Wechseln der Bremsflüssigkeit hat nichts gebracht.

Den Hebel mit dem Hammer zu verbiegen werd' ich aber definitiv lassen. Das halte ich für grobschlächtig unprofessionell. Wenn die Pumpe ein ungünstiges Übersetzungsverhältnis hat (was mir scheint) kann das nur durch ein andere Pumpe (bestenfalls anderen Hebel) gelöst werden. Ansonsten muß man damit leben.
Zitat:
3. Falls noch nicht gut: gehe zu "1."
Wenn's nicht schon beim Hammereinsatz (an)bricht, bricht's vielleicht irgendwann beim Bremsen.
Zitat:
Und wenn´s schiefgeht, riskierst Du allerhöchstens 15 Euros für einen neuen Bremshebel.

Nee, da hängt womöglich nur Dein Leben davon ab !
Sorry Ulf, aber: Das ist ein Scheiß-Vorschlag!
Ingo
Moderator

Beiträge: 42149


 

Gesendet: 15:57 - 15.04.2007

Zitat:
Sorry Ulf, aber: Das ist ein Scheiß-Vorschlag!


Da hat der Joe nicht Unrecht, jetzt nä!
Joe


Beiträge: 808


 

Gesendet: 16:04 - 15.04.2007

Ingo, hast Poscht.
Pille


Beiträge: 1884


 

Gesendet: 16:10 - 15.04.2007

Hi,

kann es sein das die Bremsleitungen verändert wurden zumindest an der TBC?
An meiner sind die aus recht harten aber biegsamen Kunststoff, das im Querschnitt nicht flexibel ist.
Damals mein Motorradhändler meinte das man da keine Stahlflexleitungen benötigt.
Der Druckpunkt ist auch prima spürbar und nicht schwammig, bremst ansich gut.
Anonymous


 

Gesendet: 17:49 - 15.04.2007

Moin Joe

Mit anderen Pumpen habe ich schon experimentiert. Mit den verfügbaren Abstufungen sind die Änderungen aber zu grob. Entweder hast Du wirklich einen kurzen Weg, musst aber an der Bremse anpacken wie Arnold, oder aber es premst wie´d Sau, jedoch nur, wenn Du den Hebel bis hinter den Griff durchziehst. Nö, die originale Bremspumpe harmoniert am besten mit der Zange. Wenn Du es unbedingt selber ausprobieren willst, kann ich Dir gerne die Bremspumpen zur Verfügung stellen, die ich mir damals dafür besorgt habe. Aber m.E. ist das Zeitverschwendung.

Was den Biegevorschlag angeht: Das ist Deine Meinung, okay, aber Du hättest das auch etwas höflicher ausdrücken können :-). übrigens soll das nur den Leerweg minimieren.

Ich hatte damals auch erst überlegt, irgendwelche Distanzstücke zwischen Hebel und Geberzylinder zu applizieren (oder das sogar mit einer gekonterten Schraube einstellbar zu machen) aber die Biegemethode war die einfachste und praktikabelste. Du verbiegst den wirklich nur um ein kleines bisschen (1mm dort machen ca. 15mm am Hebelende aus). Bei Distanzstücken hatte ich Angst, dass die sich im ungeeigneten Moment lösen und querlegen :-((

Ein anderer Vorschlag: Lass dir in einer entsprechend ausgerüsteten Werkstatt etwas zusätzliches Material aufschweissen, und feil dann vorsichtig immer weiter weg, biss es passt.

Gruss, Ulf
Joe


Beiträge: 808


 

Gesendet: 20:16 - 15.04.2007

Zitat:
Was den Biegevorschlag angeht: Das ist Deine Meinung, okay, aber Du hättest das auch etwas höflicher ausdrücken können :-).

Hi Ulf, es galt nicht Dir als Person, sondern der vorgeschlagenen Sache. Nimm's bitte nicht persönlich. Ich denke, das hälst Du aus.
Das Du eine Menge Versuche gemacht hast, glaube ich Dir. Und das Du mit der Biegemethode letztendlich das beste Ergebnis erzielt hast, auch. Denn Du gibst immer sehr nachvollziehbare Beiträge, die erkennen lasen, das Du in der Materie steckst.

Nur kannst Du m.E. das nicht hier so easy darstellen, es gibt dann u.U. ein paar Leute, die dreschen irgendwie da drauf rum (und wissen doch nicht richtig warum und was sie da tun) und fahren dann als Zeitbombe für sich oder Andere durchs Land. Es bleibt grobschlächtig. Und es bleibt gefährlich.

Noch mal: Ich wollte nicht Dich anmachen, sorry. Die Biegemethode trage ich nicht mit. Können wir mal beim Bier (auf'm Treffen?) besprechen.

An alle 'Inschenöre' : Hier gibt's was zu entwickeln, was professionelles!
Anonymous


 

Gesendet: 21:09 - 15.04.2007

Hmm das mit dem Wagenheber dachte ich auch schon. Bei unserer Shadow mache ich es immer so und pflanze unter jeden Unterzug rechts und links einen lederbezogenen Unterstellbock. Dann steht die Bombensicher. Blöderweise hat die TB keine Unterzüge weil der Motor mittragend ist. Mit nem Wagenheber bekommt man sie hoch aber wie bitte fest gegen kippen?
Wenn Triumph wenigstens das Anbaumaterial für Hauptständer liefern würde. Den habe ich nämlich da, sogar ganz in Chrom.
Aber gibt es wohl nicht einzeln lt. Händler.

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