Also Ähnlichkeit mit dem Santana herbeizureden ist schon ein starkes Stück. Da kännte man gleich jede viertürige Limousine nehmen. Aber ganz nah dran war der Talbot Tagora und im kleinen auch der Renault 9. Gerade die Heckpartie mit den oben abgeflachten Radläufen kommt da wieder vor. Der DeTomaso war als direkte Konkurenz zum Jaguar XJ gedacht. Der 12 Zylinder Motor war als Prototyp bereits fertig und stand bis zuletzt im Museum bei DeTomaso. Aus Kostengründen wurde dann doch nur der Ford V8 eingebaut. Die Deauvilles erhielten Anfangs alle den stärkeren "GTS" Motor mit 330 PS und 460 NM Drehmoment, damit das Auto mit seinem hohen Gewicht gute Fahrleistungen hatte.Es gab sie nur mit Automatikgetriebe. Während der 17 jährigen Bauzeit flossen immer wieder Veränderungen ein, dass es heute schwer ist zwei gleiche Autos zu finden. Maserati hatte einfach den besser klingenden Namen mit schöner Renngeschichte. Dadurch wurde der QP ein grosser Erfolg. Wen man beide mal gefahren hat bleibt folgendes Resume: Der Maserati ist das besser verarbeitete Auto, aber ein wenig "lahmarschig". Vor ein paar jahren habe ich mal mit meiner Deauville neben einem QP auf einem Oldtimertreffen gestanden. Viele Leute hielten den Tomaso für einen Maserati. Den QP hielten viele für einen Japaner oder Ami. Ich denke die Zeit wird für beide noch kommen. Der Tomaso steigt bereits im Preis, was aber bei nur 240 gebauten Autos kein Wunder ist. Den QP finde ich wunderbar, weil er Luxus und Understatement so herrlich verbindet. Die Deauville mag ich, weil ich selten einen Exoten mit so wenig Unterhaltskosten hatte. Übrigens, die Ford V8 halten auch nicht länger als die anderen Exotenmotoren. Sie sind halt nur billiger wieder herzustellen.

Er meint den R12 Roland, nicht den R9,- glaub's mir. Die Karossenform wurde dann bei Peugot in 2 Modellen weiter verfolgt.
Aber mal was anderes: Welchen V8 Fordmotor der 70er u. 80er Jahre-Serien hälst Du für den haltbarsten?
In einigen(Mustang & Bronco) muß ich laut Hersteller 5W20 fahren, traue dem aber nach diversen Pleuellagerschäden nicht so. Was empfiehlst Du hier als Alternative?
Frohes neues noch nach HH,
Thorsten

Macht nichts, Thorsten, ich meinte die Ähnlichkeit des QP mit dem Talbot und dem Renault9. Den R12 kenne ich gut, das war nämlich mein erstes Auto.Ähnlichkeiten mit der Deauville sehe ich da genauso wenig oder viel, wie beim Santana mit dem QP.
Zu deiner Frage mit den Ford V8: Keiner hält lange, wenn er nach US Spezifikationen mit amerikanischen Wurfpassungen gefertigt ist. Die 289,302 und 351 windsor haben gegenüber dem Cleveland das bessere Ölsystem. Der Cleveland hat die besseren Lager und den stabileren Block. Ich bevorzuge heute die Windsors, da ich besser und günstiger an hoch qualitative Teile komme. Der Schwachpunkt generell ist die ab Werk zu geringe Ölmenge von meistens nur 5,5 Litern. Ich fahre Motul 20w50 in meinen Motoren und bin immer gut damit gefahren.
Eigentlich gehört das aber nicht hierher, das ist schliesslich ein Maserati Forum und da wollen wir doch nicht über banale Ford Motoren, die ohne Turbo und viele Ventile geschweige denn Nockenwellen, den italienischen Wunderwerken immer mal wieder zeigen , wo es lang geht.
Das mich hier keiner falsch versteht: Ich mag die Maseratis trotz aller ihrer Macken unheimlich gerne.
Gruss nach OH nd vielleicht sehen wir uns ja mal.

Prima, danke für die Info Roland, bin ja auch hier um immer Tips u. Anregungen für meine Maser zu finden. Das mit Ford gehört tatsächlich nicht hierher, nur diese ewigen Lagerschäden gehen einem auf die Schnüre, denn im BRONCO II ist es mit dem Big Block wirklich eng unter der Haube. Selbst die neuesten V8 Mustang werden auf 5/20 ausgeliefert, werde jetzt die Viskosität erhöhen.
In ebay USA ist übrigens wieder ein Ghibli mit 'nem Vortec V8 d'rin, denke schon wieder d'rüber nach......
Die Ford/GMC V8 Antriebsstränge passen prima in Autos wie den Facel Vega o. XJS V12, welche teilweise wirklich chice Autos mit Sch...maschinen waren.
Habe die Ventildeckel in Portugal umprägen lassen, bis heute hat's keiner der Bewunderer gemerkt.
Mal sehen wer das nächste Treffen organisiert, vielleicht komme ich da mal hin, das letzte Mal bei Koch war mein Hof am absaufen, hatte wegen der Regenfluten keine Zeit.
Gruß, Thorsten

Das nächste Treffen ist am 18. Juni in Bremen.
Nähere Infos folgen noch.

1a Manfred
Jens

Also Roland Du scheinst Dich bestens auszukennen mit den alten Schinken und der dazugehörigen Technik. Respekt.
Aber Dein Gefühl für Formen und Proportionen scheint Deinem Großmaul im reziproken Verhältnis gegenüberzustehen.

Gemeint ist natürlich der R12-Deauville. Bingo Thorsten!

Der Santana ist was Linienführung und Deatilausarbeitung, speziell Heckleuchten Auslegung angeht, dem QP nachempfunden. Versuch doch mal die Autos von außen zu betrachten, nur die Hülle nicht die Technik


Das ist ´n bissi wie Mercedes und Lexus.

Und bevor Du gleich in die Luft gehst, war nur Spaß

vorsicht, der roland hat die ADVOCARD und zerrt schnell vor den kadi

Macht nichts Maser. Ich denke die wenigsten hier haben jemals ne Deauville live gesehen. Man sagt auch immer dem Iso Lele Ähnlichkeit mit dem ersten Passat nach. Nur live erkennt man die Wahre Schönheit und die Unterschiede dieser herrlichen Limousinen und 2+2 der 70er und achtziger zu dden genannten Autos. Übrigens den R12 gab es schon vor der Deauville. Die Seitenlinie mit den durchgebogenen Schwellern und die oben glatte Frontpartie habe doch nichts mit der Deauville zu tun.
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Der Vergleich mit Renault ist schon ein wenig weithergeholt, aber "Santana vs QP" stehe ich immer noch.
Es gibt viele unfotogene Autos, die in der Realität besser aussehen. Bei einigen Autos kommen die Proportionen und die wahre Größe erst in echt zur Geltung.