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 Forum Index —› Motor —› welches Öl in Getriebe und Hinterachse?
 


Autor Mitteilung
Harald


Beiträge: 271


Gesendet: 21:28 - 16.04.2007

Tach zusammen,

welches Öl nehmt Ihr eigentlich zum Nachfüllen für's Schaltgetriebe bzw. Hinterachse?
Ich würde für das Getriebe ein Markenöl der Klasse SAE 80 nehmen und für die Hinterachse ein Hypoid-Öl der Klasse 90. Aber bei dem ganzen synthetischen Zeug, das es inzwischen gibt, blicke ich ehrlich gesagt nicht mehr richtig durch, ob sich das mit dem vorhandenen Öl verträgt.
Geht z.B. Castrol EPX 90 für die Hinterachse?
Unter den alten Bezeichnungen aus den Reparaturhandbüchen findet man ja im Handel nichts mehr.

Gruß Harald
P7 b Virus


Beiträge: 912


 

Gesendet: 21:47 - 16.04.2007

Hallo Harald,
haste eine LKW Werkstatt in deiner Nähe..da sitzen die Spezis..die können Dir auch helfen ..bei den Blattfedern,Hinterachsüberholung...u.s.w.
Sprech mal mit den Meister..der kennt seine "Alt"Gesellen..die sowas öfters damals Ford oder Opels gemacht haben..
Mit Schraubergrüße..der P7 Virus
Harald


Beiträge: 271


 

Gesendet: 21:57 - 16.04.2007

Ähh Virus,

eigentlich wollte ich nur etwas Öl nachfüllen und nicht die komplette Achse überholen lassen...
P7 b Virus


Beiträge: 912


 

Gesendet: 22:23 - 16.04.2007

Nee klar Harald...
meine nur ,die können Dir auch noch bei anderen Wehwechen helfen...
Und das gute "Öl" für die Hinterachse benennen.
Mit Schraubergrüße..der P7 Virus
PS:Nur als Anmerkung...hatte eine 3.70 Hinterachse..die nur noch knallte und schepperte...Traktorhinterachsenöl rein..grobe "Holzspäne"..und das "Ding" hielt 2 Jahre noch ..bei glatten 11 000 Km...bis ich die Str. haltbar gemacht habe..
Harald


Beiträge: 271


 

Gesendet: 19:54 - 21.04.2007

Ja, den Trick mit den Sägespänen kannte ich schon, aber normalerweise ist das nur was üble Gebrauchtwagenverkäufer.

Nachdem mir kein weiterer seine Tips geben wollte, hab ich nochmal nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß unsere Autos aus den 60er Jahren ja keine Oldtimer im eigentlichen Sinne sind. Also ist auch der technische Entwicklungsstand schon einigermaßen fortgeschritten, sodaß sich problemlos die gleichen mineralischen Schmierstoffe verwenden lassen, wie sie bei den Autos der folgenden beiden Jahrzehnte vorgeschrieben waren und das Zeug ist im Zubehörhandel noch problemlos erhältlich.
(Ausnahme: Peugeots brauchen sowas wie Salatöl in der Hinterachse, das hab ich mir als langjähriger Leser der einschlägigen Oldie-Presse mal gemerkt)
Da sind wir auch beim Problem: zuerst Hirn einschalten, mal in den alten Zeitschriften suchen und erst dann fragen.
Andere Internet-Foren haben haben sich das klar in die Regeln geschrieben:
"Jedes Mitglied ist verpflichtet, vor dem Stellen einer Frage erst die Suchfunktion zu verwenden. Sollte dies zu zu keiner passenden Antwort führen, so hat sich das Mitglied zu vergewissern, daß es sich um keine blöde Frage handelt. (Gutachten des Papstes genügt) Erst dann ist in Ausnahmefällen die Fragestellung an das Forum gestattet. Bei Zuwiderhandlungen behält sich der Forenbetreiber vor, das Mitglied bei gleichzeitiger Löschung aller Beiträge zu exmatrikulieren."

Alles klar? nö. Na dann ist ja alles in Ordnung.

maninblack666
registriert

Beiträge: 22


 

Gesendet: 14:20 - 18.05.2007


Ein Mischung aus Stauchefett und feine Sägespäne (Körnung 3-5mm) hat in der Hinterachse meines Record C damals fast 110000km gehalten.
ing.westernhagen


Beiträge: 2613


 

Gesendet: 00:21 - 19.05.2007

@ harald
es gibt aus dem Industriebereich/Bergbau/Kraftwerk Öl ähnliche Fette welche bei Spezialmaschinen eingesetzt werden. Einige erfüllen davon die hier angesprochene Sägespähnefunktion. Im Nahverkehr funktioniert das prima.. wird aber die Sache durch Beanspruchung warm, läufts irgendwann wieder aus bzw.. die Achse brummt dann vor München ;-)
In meiner Diesellok hab ich im Achsgetriebe etwas mit "W120" , ist aber nach einem langen Fahrtag am defekten Fettmantel-Filzring auch am siffen...

ach, so man kann natürlich auch Bananen und Margarine mit Stärke in sein Achse füllen, dann bildet sich wenigstens ordentlich Leben in ihr

gruß ing.westernhagen

und immer die Entlüftung freigängig halten
ing.westernhagen


Beiträge: 2613


 

Gesendet: 00:36 - 19.05.2007

Na Harald ,
ich habe meine alten Tankstellen Wartungskarten hervorgeholt.. fürs Getriebe wird BP Getriebeöl SAE 80, für die Hinterachse BP Getriebeöl FS 90 ,also etwas dicker, vorgeschlagen . Bei den Hinterachsölen mit Hypoidverzahnung geht es vor allem darum das man keine "Schaumschläger" bei Erwärmung einfüllt.

gruß
ing.westernhagen
stoffel26M


Beiträge: 494


 

Gesendet: 09:52 - 20.05.2007

aloa,

ich hab meine hinterachse zerlegt, vermessen und neu eingestellt.

ich habe fliessfett genommen und dachte bei der ersten fahrt, daß ich meine achse vergessen habe einzubauen.
total ruhig....

fliessfett wird in fast allen getrieben von maschinen eingesetzt, hoher schmiergehalt und hohe druckbeständigkeit.

stoffel

P.S. und sau leise....
Harald


Beiträge: 271


 

Gesendet: 22:24 - 20.05.2007

Hallo Leute,

hätte nicht gedacht, daß dieses Thema nochmal aus der Versenkung geholt wird.

Erstmal dürft Ihr mir gratulieren, dieser Beitrag befördert mich vom Frischling zur Restaurator...
:bounce:

Wie gesagt, mir ging es um das richtige Öl zum Nachfüllen und dafür hab ich mir SAE 80 für das Getriebe und SAE 90 für die Hinterachse von Castrol aus dem KFZ Teilehandel geholt.

Klar, meine Hinterachse singt im Schiebebetrieb ihr fröhliches Lied, aber das macht nichts, bei dem was ich im Jahr damit fahre, hält das noch ewig. Die Entlüftung ist sauber, darauf achte ich.
Eine Befüllung mit Fließfett käme nur nach dem Überarbeiten der Hinterachse in Frage.
Allerdings Stoffel, wenn Du gerne Hinterachsen vermißt und neu einstellst, dann könnte ich Dir eine 3,50er vorbeibringen.
Die würde ich dann auch mit Fließfett füllen und bei mir einbauen.

Schönen Abend noch,

Harald

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