Hallo zusammen,

eigentlich ein Technikthema, nicht nur für 20m.
Ich hab hier einen undichten Hauptbremszylinder, den ich erst dann überholen und mit neuen Dichtungen versehen möchte, wenn ich ihn brauche.
Nun ist klar, wenn ich den einfach so liegen lasse, dann zieht die restliche Bremsflüssigkeit Wasser und das Ding verrostet innen und außen, so daß ich ihn wegschmeißen kann.
Also dachte ich mir, ich zerleg das Teil und wasche alles gründlich mit Spiritus und streiche dann in die Laufflächen ordentlich Bremszylinderpaste rein und lasse dann alles so liegen, unter Umständen über Jahre.
Hat jemand Erfahrung, ob das taugt, oder besser in Öl einlegen und später gründlich entfetten, was ich aber nicht so toll finde.
Das gleiche gilt ja auch für ausgebaute oder ausgeschlachtete Bremszylinder und Kolben, die man für schlechte Zeiten auf die Seite legen will. Man kann ja nicht davon ausgehen, daß Neuteile noch beliebig lange verfügbar sind.

Wenn ich schon dabei bin, ich habs noch nicht geschafft, das Innenleben komplett herauszuziehen. Sicherungsring, Anschlagscheibe und Gummimanschette entfernt, die Zwischenlage kriege ich nicht heraus. Das ist eine weiße Kunststoffscheibe (P5 mit Bremskraftverstärker, ET Katalog Kap. E1.10 Explosionszeichnung Pos. 30)
Laut Zeichnung müßte sich das ganze Innenleben herausziehen lassen, gibt es einen Trick, oder muß ich mit Gewalt rangehen? Will ja eignentlich soviel wie möglich retten.

Gruß

Dino