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Autor Mitteilung
Donnervogel
Premium-User

Beiträge: 536


Gesendet: 14:29 - 29.01.2009

Zitat:
Linux-Vater warnt vor Windows 7

Der Erfinder des freien Betriebssystems, Linus Torvalds, hat sich negativ über den neuen Microsoft-Konkurrenten geäußert: Er warnt sogar ausdrücklich davor Windows 7 zu kaufen.

Es ist angeblich ein fataler Irrtum das neue Windows mit seinem Vorgänger Vista zu vergleichen, so Linus Torvalds. Er meint: Dadurch, dass Vista bei den Käufern so schlecht ankam, sind viele geneigt auf 7 umzusteigen. Dabei wägen potentielle Käufer die Vor- und Nachteile beider Betriebssysteme ab und kommen zu dem Schluss, dass 7 gut sein muss. Ein Irrtum, so Torvalds. Das neue Windows wird von einer enormen PR-Maschinerie angetrieben. Vista war seiner Meinung nach nicht gut - klar, dass es nicht schwer ist das zu überbieten, so der Linux-Vater in einem Interview mit der ComputerWorld. Ein ähnliches Vorgehen hatte Microsoft seiner Meinung nach bereits bei Windows 95 an den Tag gelegt, als das Unternehmen es mit 3.1 verglich.

Zudem möchte er, dass der Produktionszyklus der neuen Microsoft-Betriebssysteme deutlich beschleunigt wird. Er hält dabei ein Jahr für optimal. Das bedeutet, dass jährlich ein neues Windows erscheinen sollte - so Torvalds.

(Maxim Roubintchik)



Quelle:
>GMX<

Dazu kann ich nur eines sagen:
Ich gehöre nicht zu den Menschen die etwas zu verschenken haben. Wenn ich mir ein Auto kaufe und ein Jahr später kommt ein neues Modell heraus kaufe ich mir kein neues. Das Alte läuft gut - fertig.

Das sehe ich bei Betriebssystemen ähnlich. Ich bin kein Spielefreak der nach dem Erscheinen des neusten Superknallers das zwar unter XP fantastisch läuft, aber unter Vista das ultimative Erlebnis verspricht (wird das auch gehalten?) sofort in den nächsten Laden läuft, den Konzern mit schwer verdientem Geld bereichert.

Nicht jeder wird das so sehen, aber das ist jedermanns Recht. Allerdings sollte man nachdenken und nicht unüberlegt einer Werbekampagne folgen, die man als Käufer mitfinanziert hat.

LG,DV
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 19:03 - 29.01.2009

Der Linux-Boss sagt etwas Negatives über Windows? ..... ähem, was soll er denn sonst sagen?

Es gibt einen ganz grundlegenden Unterschied zwischen Windows und Linux, und der liegt nicht in der Höhe vom Preis, sondern darin, dass Windows überhaupt etwas kostet und Linux nicht.

Daraus folgt:

Linux-Kunden können keinerlei Service und Support erwarten, im Gegenteil, wenn man als Neuling mal versucht in einem Linux-Forum eine wirklich dumme Frage zu posten, bekommt man in der Regel eine dumme Antwort, ala: "Geh zurück zu Windows, das hier ist nur für Experten."
Windows Kunden dagegen können nicht nur, sondern verlangen Service, über alles was nicht geht wird lang und breit lamentiert, bis M$ den Bug behebt.
Oder anders gesagt, beide haben haufenweise Bugs, nur in Windows hört man an allen Ecken davon.

Jeder Dorfdepp kann sonstwas an Programm für Linux schreiben, ob das nun funzt oder nicht soll der User halt selber rausfinden, Support gibts nicht, basta. So kann man leicht alle paar Monate neue Versionen rausbringen, und weils nichts kostet laden die User es sich sowieso runter.
Genau genommen könnte man Linux einen permanenten public-Betatest nennen, nur dass es keine Adresse gibt, wo man Bugs reporten könnte.
Ob eine bestimmte Hardware unter Linux läuft interessiert nicht, sollen die Hersteller sich halt selber drum kümmern funktionierende Treiber zu schreiben, aber vorher bitte noch selber rausfinden, wie man unter Linux überhaupt programmieren kann.
Windows wird schon während der Entwicklung davon geprägt, dass hinterher Support gemacht werden muss.
Je mehr Bugs, desto mehr kostet der Support, also entwickelt man langsam und so gründlich wie (bei einem Team von 6000 Programmierern) möglich. Zusätzlich braucht man permanent Kontakt zu den Hardware Herstellern, muss Spezifikationen herausgeben, auf denen die Hersteller ihre Treiber programmieren können, usw. Das dauert VIEL länger als bei Linux, da ist mit einmal pro Jahr nichts drin.
Schon allein weil mitgeschleppte Bugs sich multiplizieren, bemüht M$ sich in der aktuellen Version alle Bugs zu beheben, bevor etwas Neues entwickelt wird.

Und dann stellt man dem gegenüber, dass alle 3 - 6 Monate eine neue Generation von Hardware auf den Markt kommt.
Je älter das Betriebssystem, desto mehr Aufwand braucht der Hardware-Hersteller um passende Treiber zu entwickeln, bis der Aufwand sich nicht mehr rechnet und Treiber für ein zu altes Betriebssystem gar nicht mehr geschrieben werden.
Obendrauf heisst mehr Aufwand nicht nur mehr Arbeit für die Treiber-Programmierer, sondern braucht auch mehr Rechenpower vom PC. Oder anders gesagt, neue Hardware läuft auf alten Betriebssystemen langsamer.
Man merkt es oft nicht, weil Unmengen neuer Funktionen im neuen Betriebssystem auch wieder mehr Rechenpower brauchen, so dass auch mit schnelleren Treibern das Ganze insgesamt meist langsamer ist.

Natürlich kann man auch mal eine oder zwei Generationen Betriebssystem überspringen, aber man muss immer bedenken, 2 Generationen Betriebssystem entspricht etwa 20 Generationen Hardware und ob man mit einem 20 Generationen alten Betriebssystem noch vernünftig arbeiten kann muss jeder für sich selber entscheiden.

Um bei dem Vergleich zum Auto zu bleiben:
Erst wenn die Reparaturen mehr kosten als ein neues Auto pro Jahr an Wert verliert, ist Neukauf wirklich nötig, aber (vorausgesetzt man kann es sich leisten) ein neues Auto schaut einfach viel schöner aus, und der Typ in der Werkstatt kommt nicht mit so Kommentaren wie: "Wenn es ein Pferd wäre müssten sie es jetzt erschiessen".

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