Als die letzten Apple verkauft wurden, hatte noch niemand was von Wasserkühlung gehört, auch an anderen PC´s nicht.
Damals warem CPU´s mit 4Ghz so völlig undenkbar, dass es bis heute Programme gibt (z.B. Apple-Quicktime) die ohne ein spezielles Zusatzprogramm (was heute im Player fest enthalten ist) auf Rechnern über 255Mhz gar nicht laufen.
Wenn du deinen Mac mit Windows-PC´s vergleichen willst, müsstest du mit einem MS-DOS PC und Windows3.1, bestenfalls Windows95 vergleichen.
Alles was danach kam hat im Mac keine Probleme, schlicht weil es im Mac nicht existiert.
Damals haben Firmen Software geschrieben und für gutes Geld verkauft, da war es nur logisch, dass die Hersteller sich Mühe gaben es so sauber wie möglich zu programmieren.
Heute erwartet der Normalverbraucher nahezu jede Art von Software, als Zugabe zur Hardware oder gleich ganz kostenlos.
Von DivX bis OpenOffice, da verdient niemand etwas damit, dafür gibt es zig1000de Hobbyprogrammierer, die mit mehr oder weniger Ahnung tonnenweise kostenlose Software für jeden Bedarf auf den Markt werfen.
Auch ein Mac könnte niemals ein Betriebssystem bieten, was in der Lage sein soll jede noch so schlampig geschriebene Software fehlerfrei laufen zu lassen.

Ich bin Anfang des Jahres auf Apple umgestiegen. Habe mir den neuen iMac gekauft und kann eigentlich nur bestätigen was Rolf schreibt.

...ich stoße im Oktober zur Apple - Gemeinde.
Mein jüngerer Bruder war von Anfang an dabei..

Denk dir ALLES was du an Software für Windows hast weg, verwende NUR das, was in Windows von Anfang an drin ist.
Keine Treiber vom Hersteller, sondern nur Hardware verwenden, deren Treiber von Haus aus in Windows enthalten ist.
Kein OpenOffice sondern Wordpad, oder wie auch immer das entsprechende Programm für Mac heisst.
Dann hast du gleiche Voraussetzungen und dann läuft Windows genau so stabil wie jeder Mac auch.
Abgesehen davon ist iMac kein Mac mehr, denn Mac zeichnete sich von Anfang an durch völlig andere Hardware aus, angefangen bei Motorola-Risc-Prozessoren.
Heute läuft im iMac ein Core2Duo und NVidia Grafik.

Wenn man es ganz genau betrachtet hatte der Mac die besseren Voraussetzungen, ähnlich wie damals bei Videorecordern.
Zwischen VHS, Beta und Video2000 war VHS das Schlechteste, aber es hat sich durchgesetzt, mit besserer Vermarktung und weil die Macher von Videos einfach mehr VHS produziert haben, so lange bis der Käufer vor der Wahl stand, das beste System, aber kaum Filme dafür, oder ein schwächeres System und alle Filme dieser Welt.

Apple hat das längst eingesehen, Intel und M$ sind einfach zu gross, Mac hat nicht genug Geld für Werbung um genügend Marktanteile zu bekommen, darum sind sie vor Jahren auf iPod umgestiegen und verdienen ihre Brötchen heute im Musik/mp3 Geschäft, PC´s verkaufen sie nur noch nebenbei, was inzwischen dazu geführt hat, dass sie ihre Hardware da einkaufen, wo jeder "normale" PC-Hersteller auch kauft, und logischerweise bedeutet, dass sie technisch keinerlei Vorsprung mehr haben können.
In Sachen Software scheint auf den ersten Blick Mac noch einen kleinen Vorteil zu haben, weil es scheinbar stabiler läuft, aber wenn man bedenkt, dass zig1000de von schlampiger Hobby-Programmier-Software für Windows auch bedeutet, dass es darunter einige wirklich gute Sachen gibt, dann zieht den Mac den Kürzeren, sobald der User sich die Mühe macht aus dem Müll der Freeware die Juwelen rauszupicken, denn für Mac gibt es die gar nicht erst.

Ich habe einen Freund aus unserer online-Backgammon-Gemeinschaft, der hat immer diskutiert, wie toll doch sein Mac ist, er versteht gar nicht, warum alle Anderen "normale" PC´s benutzen.
Letztes Jahr war ich bei ihm auf Besuch, und das Erste was ich gesehen habe auf dem Bildschirm von seinem tollen iMac war VirtualPC und darin installiert XP, weil er mit seinem Mac nicht online-Backgammon spielen kann.