GREENHORN COMPUTER-FORUM - Freundliche Hilfe für PC-Einsteiger und Fortgeschrittene |
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Autor | Mitteilung |
Cohagen Boardkaiser Beiträge: 3375 | Gesendet: 14:30 - 03.11.2007 Ich zitiere eine Meldung von AFP vom 3.11.2007: "Hamburg (AFP) - Das Bundeskartellamt hat nach einem Bericht des "Spiegel" Indizien für Preismanipulationen und Absprachen der Stromkonzerne vorliegen. In einem 30-seitigen Schriftsatz hätten die Bonner Wettbewerbshüter schwere Vorwürfe gegen die vier großen deutschen Energieversorger erhoben, berichtete das Nachrichtenmagazin vorab. So gebe es zahlreiche Indizien und Belege, dass sich führende Manager und sogar Vorstandsvorsitzende zwischen den Jahren 2003 und 2006 zu geheimen Runden getroffen hätten. Dabei seien sensible Geschäftsgeheimnisse und -strategien ausgetauscht worden sowie detaillierte Absprachen über das Vorgehen auf unterschiedlichen Märkten getroffen worden. Branchenführer Eon soll sogar versucht haben, die Preise für Strom "maßgeblich zu beeinflussen", berichtete der "Spiegel" weiter. Der Schriftsatz, auf den sich der "Spiegel" bezieht, stammt den Angaben zufolge vom 30. November vergangenen Jahres. Darin ziehen die Wettbewerbshüter nach Auswertung zigtausender bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmter Papiere das Fazit, dass aus diesen auf "eindrucksvolle Weise" hervorgehe, dass der Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt durch "kartellrechtlich unzulässige Kooperationen" weitgehend verhindert werde. Auf Nachfrage hätten alle Konzerne aber Absprachen, Preismanipulationen und kartellrechtlich bedenkliche Treffen bestritten, berichtete das Blatt weiter." |
Gotti
Board-Champion Beiträge: 4498
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Gesendet: 14:52 - 03.11.2007 Dieser ganzen Energiemafia endlich mal die Leviten lesen. Da muß der Staat eingreifen in Form von drakonischen Geldstrafen bis hin zur Zwangsregulierung. Ich bin sonst eher ein Vertreter ohne jedwede Einmischung in die Kräfte des "freien" Marktes.( Sofern es diesen überhaupt noch gibt oder je gegeben hat ) Wie sehr aber schon seit langem der Verbraucher über den Tisch gezogen wird, spottet jeder Beschreibung. Das gilt ebenfalls auch für die Ölmafia und deren Spekulanten Pack. |
Cohagen
Boardkaiser Beiträge: 3375
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Gesendet: 15:01 - 03.11.2007 Der Staat eingreifen? Wo der doch bei jeder Stromrechnung mit abkassiert. Die Lobbyisten sitzen mit in der Regierung. Michel Glos hat zwar bei mir einen hohen Stellenwert, was die Aspekte der Realsatire betrifft, aber sonst sitzt der doch nur aus Proporzgründen auf seinem Ministersessel. Letztendlich waren es unsere gewählten Volksvertreter, die Volkseigentum verscherbelt haben. Hat man einer derartig mafiösen Struktur erst den Boden bereitet, dann ist es sehr schwer, da wieder aufzuräumen. |
ekome
Premium-User Beiträge: 418
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Gesendet: 17:45 - 03.11.2007 Das Kartellamt stellt fest .... Die Bundesregierung warnt ... Die Verbraucherschützer empfehlen ... Die Dummen bleiben die Verbraucher oder glaubt wirklich jemand an einschneidende Veränderungen? |
caboehmer
Boardkaiser Beiträge: 2633
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Gesendet: 18:31 - 03.11.2007 Also wenn die Bosse sich wirklich geheim getroffen haben, sind sie doch dämlich. Es braucht doch gar keine Absprachen: der eine erhöht und der andere zieht nach! Funktioniert doch an der Tankstelle tadellos. Man hat dann gar keine Wahl als bei den "billigen", die - egal wie hoch der Preis der Konkurrenz ist - einen Cent billiger sind, zu tanken und die Preiserhöhungen zu "schlucken". Als ich vor knapp einem anderthalben Jahr meinen Diesel gekauft habe, hat der Liter noch unter einem Euro gekostet. Gestern habe ich 1,249 Euro pro Liter bezahlt... |
Cohagen
Boardkaiser Beiträge: 3375
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Gesendet: 19:05 - 03.11.2007 Besonders trostlos finde ich in diesem Zusammenhang, wenn man im deutschen Trash TV dauernd vorgeführt bekommt, wie die Stromsherrifs armen Schweinen den Strom abschalten. |
thorndeux
Stamm-User Beiträge: 69
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Gesendet: 20:46 - 03.11.2007 Zitat: Warum muss es immer der Staat sein? Ihr könnte Euch selber Euren Energieversorger aussuchen und Euch von den Großen verabschieden. Lichtblick ist z.B. der Anbieter, der erfolgreich gegen willkürliche Netzdurchleitungsgebühren geklagt hat - aber es gibt natürlich auch andere gute Optionen. Meine Favoriten: http://www.lichtblick.de/home/index.php?lbid=UtXABRD7PZ5f&v=1& http://www.ews-schoenau.de/ |
martin8
Boardkaiser Beiträge: 2418
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Gesendet: 21:48 - 03.11.2007 Zitat: und damit auch noch die Post unterstützen ....... vielen Dank !!!! Jeder sollte sich den absolut billigsten Anbieter suchen. Denn Strom ist Strom !! Hier kann man sich selber den günstigsten Stromanbieter errechnen. Wir wechseln demnächst zu den Stadtwerken Flensburg ! (als Berliner !!) Gruß Martin |
Nubira
Moderator Beiträge: 15134
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Gesendet: 22:40 - 03.11.2007 und schon bringt uns die themenbezogene google-Werbung eine Link zum Tarif-Vergleichs-Rechner http://www.verivox.de/power/index2se.asp Das Problem bei der ganzen Wechselei ist nur, dass man gar nicht so oft wechseln kann, wie die anderen Anbieter mit ihren Preisen nachziehen. Es ist eben wie überall in der sogenannten freien Marktwirtschaft: Es geht nicht darum, was für den Verbraucher gut und günstig ist, sondern darum, wie man den größten Profit erreicht. Nubira |
ekome
Premium-User Beiträge: 418
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Gesendet: 08:47 - 04.11.2007 Sicher kann man den Anbieter wechseln, ich hatte das auch schon gemacht aber drei Monate später zog der nach! Wir können trotzdem im Internet nach immer wieder nach dem günstigsten Anbieter suchen, was aber machen die unendlich vielen Haushalte, die eine solche Möglichkeit nicht haben? Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umschaue haben von über zehn etwa Gleichaltrigen nur zwei einen Computer und nur ich habe Internetanschluss. Das heisst doch schlicht und einfach: der Rest der Bürger wird ohne Gegenwehr abgezockt! |
caboehmer
Boardkaiser Beiträge: 2633
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Gesendet: 10:14 - 04.11.2007 Wir haben über Verivox unseren Stromanbieter gewechselt (bzw. werden wechseln, der "Wechselvorgang" ist aber eingeleitet) und sparen über 160 EUR pro Jahr. Zitat: Ist auch meine Meinung. Man kann nur so oft wie möglich wechseln. Mehr kann man (vllt. außer Strom sparen) nicht tun. |
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