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Autor Mitteilung
Deichkind
Board-Champion

Beiträge: 5022


Gesendet: 14:33 - 12.09.2007

Nach dem das Bundesverfassungsgericht gestern der Klage der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten im Hinblick auf die Höhe der Gebühren stattgegeben hatte, äußerte sich nun die private Konkurrenz zu dem Richterspruch.

Auch wenn das Urteil für die Privaten, die seit jeher das „subventionierte Staatsfernsehen“ kritisieren, prinzipiell eine Niederlage bedeutet, versteht man es beim Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) auch die positiven Aspekte zu sehen: „Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts unterstreicht die Notwendigkeit der Auftragsdefiniton des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im digitalen Zeitalter. Vor diesem Hintergrund begrüßt der VPRT, dass die Karlsruher Richter den Gestaltungsauftrag der Länder und der Länderparlamente ausdrücklich bestätigt haben“, so VPRT-Präsident Jürgen Doetz.

Vornehmlich positiv sieht man beim VPRT also den Umstand, wonach das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil hervorhebt, dass die Länder verfassungsrechtlich keineswegs gehindert sind, für medienpolitische Strukturreformen einzutreten und ihre gesetzlichen oder sonstige Umsetzungen vorzunehmen – also zum Beispiel weiterhin auch entgegen der Empfehlung der KEF die Gebühren festzulegen.

„Es muss verhindert werden, dass Karlsruhe als Freibrief für eine ungehinderte digitale Expansion zu Lasten des Gebührenzahlers missverstanden wird“, erklärt Doetz weiterhin die aufgrund der Pläne von ARD, ZDF und Co. bestärkten Ängste der Privaten, dass der ÖR-Rundfunk mögliche neue Gebührengelder für die umstrittene digitale Expansion einsetzen könnte.

Quelle: computerbase

Weiss ja nicht wie es euch geht, aber ich hoffe, dass man dieses Gebührenspektakel und Abgezocke irgendwann einmal anders regelt. Moderne Programme sehen für mich anders aus. Und ständige Gebührenerhöhungen sagen nichts über die Qualität eines Senders aus. Was da teilweise gehetzt wird, ist unfassbar.

Abgesehen davon: Diese moderne Medien-Diktatur muss mal durchbrochen werden. Es kann doch nicht sein, dass ich gezwungen bin, diesen Gebührenwahn mitzumachen. Wer will, kann sich die öffentlich-rechtlichen ja antun.

Kündigen bringt nix- ohne Fernsehanschluss gehts eben nicht, aber ohne ARD und ZDF kann ich mir eine Fernsehwelt auch vorstellen. Wer benötigt schon Wetten Dass, Report oder den Muikantenstadl.
coaster_omma
Boardkaiser

Beiträge: 2198


 

Gesendet: 15:16 - 12.09.2007

Zitat:
aber ohne ARD und ZDF kann ich mir eine Fernsehwelt auch vorstellen. Wer benötigt schon Wetten Dass, Report oder den Muikantenstadl.


...ich mir nicht. Ich zahle den Beitrag gerne für KiKa, Maus & Co.. Was die "Privaten" an werbeüberfrachtetem Angebot für Kids bringen, spottet manchmal jeder Beschreibung.

Beim Musikantenstadl gebe ich Dir Recht. Aber die "ältere" Generation soll sich doch auch auf etwas freuen dürfen.....

So sind die Ansprüche halt unterschiedlich ;)
Gotti
Board-Champion

Beiträge: 4498


 

Gesendet: 15:22 - 12.09.2007

Leider ist der Quoten - Müll der Sendungen bei den Privaten kaum noch zu überbieten.( mit einigen, ganz wenigen Ausnahmen ).
Da lobe ich mir schon ein bischchen "Staatsfernsehen", um halbwegs werbefreie Filme und Magazinsendungen anzuschauen.
martin8
Boardkaiser

Beiträge: 2418


 

Gesendet: 16:04 - 12.09.2007


Trotzdem (leider) auch bei den öffentlich-rechtlichen sehr viel Müll läuft (Volksmusik, Fußball, ...) und dafür sehr viel (unser) Geld aus dem Fenster geschmissen wird, wäre ohne diese Programme die Fernsehwelt fast tot. Es wäre ein Horror, wenn wir nur auf die "Privaten" angewiesen wären. Dann könnte man die Glotze getrost aus dem Fenster werfen.

Gruß Martin
Esurb
Boardkönig

Beiträge: 1519


 

Gesendet: 16:07 - 12.09.2007

Ohne die öffentlich-rechtlichen währen viele Menschen benachteiligt.
1. Keine werbe freien Kindersendungen
2. Keine Unterhaltung Sendungen für Ältere Menschen
3. Kaum Berichte aus der Region, was die 3 Programme aber machen
und noch ein auch der öffentlich-rechtlichen Radio wird aus Gebühren bezahlt.
In Norddeutschland ins NDR I seid Jahren, der beliebtes Radiosender vor den Privaten, es ist kein Mensch gezwungen NDR I einzuschalten. Aber wenn ich mich hinstelle und sage die öffentlich-rechtlichen. Kann ich auch gleich sagen wozu braucht ein Rentner noch Musik und Informationen

Gruß Esurb
Deichkind
Board-Champion

Beiträge: 5022


 

Gesendet: 19:06 - 12.09.2007

Ja-klar. Die Argumente sind verständlich.

Ich habe Premiere und zahle dafür. Die bringen auch super Sachen. Wenn ich aber keine Lust mehr darauf habe, kündige ich.

Ich kann heute aus der Kirche austreten, auch kein Thema, nur bei der GEZ, da hört anscheinend der Spaß auf. Hier müssen wir zahlen, und das ist doch irgendwie nicht mehr zeitgemäß. Ich will gerne zahlen, aber nur dafür, was ich auch nutze. Sonst kann ja jeder die Hand aufhalten.

Abgesehen davon: Die Privaten könnten anders, wenn sie ebenso subventiert würden. Ist doch logo, und nicht ganz fair oder?
Bierpatriot
Premium-User

Beiträge: 368


 

Gesendet: 20:09 - 12.09.2007

kann Deichkind nur zustimmen , hab seit jahren premiere und zahle gerne dafür falls die öffentlich-rechtlichen das geld haben wollen sollen sie einfach ihre sender einfach verschlüsseln

wer sie sich anschauen will soll bezahlen wer nicht dem wird der zugang zu ARD ZDF und dem Rest verweigert
Eusebius
Power-User

Beiträge: 278


 

Gesendet: 00:04 - 13.09.2007

Zitat:
Und ständige Gebührenerhöhungen sagen nichts über die Qualität eines Senders aus


Nachdem ich gestern auch diesen Bericht in den Nachrichten gesehen habe, wurde mir dort noch einmal der primäre Sinn der Gebühren in Erinnerung gerufen, nämlich Sicherung der absoluten Unabhängigkeit und Objektivität der öffentlich-rechtlichen Sender.
Direkt im Anschluss an diese Nachrichten begann eine Sendung über den 11.September und diverse "Verschwörungstheorien", die in Amerika und vor allem im Netz verbreitet werden (vielleicht hat ja jemand zufällig auch reingezappt). Wie da journalistische Nachforschungen betrieben wurden, erscheint mir haarsträubend, genauso wie die offensichtliche Parteilichkeit des "Dokumentarfilms" oder die wenig bis gar nicht schlüssigen vollkommen haltlosen Erkenntnisse. Von grundauf vollkommen konstruierte und irrsinnige Theorien wurden ständig aufs Neue untersucht, ohne zu irgendeinem Ergebnis zu kommen.
Die Schlussätze des Sprechers hätten sicher auch in die BILD gepasst. Da frage ich mich wirklich manchmal, wo die Seriosität oder Objektivität bleibt..

Stimme aber im übrigen Deichkind und Bierpatriot vollkommen zu. Ein Modell , wie es bei Premiere o.ä. Sendern angewandt wird, wäre sicher eine fairere Lösung als das , was im Moment stattfindet!
Sascha74
Boardkönig

Beiträge: 1161


 

Gesendet: 23:11 - 16.09.2007

Da es gerade hier diskutiert wurde,
passt dieser Beitrag "wie die Faust auf`s Auge"!

Zitat:
Kommt bald die Fernseh-Steuer?
Ländervertreter diskutieren neue Modelle der Gebührenfinanzierung.
Neben einer Kopfpauschale ist auch die Einführung neuer Steuern ein Thema. mehr...

Deichkind
Board-Champion

Beiträge: 5022


 

Gesendet: 06:26 - 17.09.2007

- neue Steuern, jau warum nicht. Ich muss bald Schulden machen um den Steuerwahn unserer Regierung bezahlen zu können.

leider fehlt mir die Kohle um auszuwandern Aber es gibt ja noch einen Stimmzettel
Esurb
Boardkönig

Beiträge: 1519


 

Gesendet: 06:52 - 17.09.2007

Zitat:
Aber es gibt ja noch einen Stimmzettel



Optimist
Ich habe viel Regierungen erlebt, bis jetzt waren alle für eine Überraschung gut, bloß keine für eine gute.

Gruß Esurb
.

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