mit verlaub: einige, die jetzt klinsmann krokodilstränen hinterher weinen, tönten vor einigen monaten noch ganz anders: allen voran beckenbauer, der klinsmann mit seiner kritik breitseits zu treffen hoffte.

klinsmanns entscheidungen wurden vom DFB nicht (NICHT!) mitgetragen. jetzt, wo sich der erfolg eingestellt hat, will sich natürlich keiner an seine worte erinnern. man hatte ja schon vorgeschlagen, klinsmann vor den bundestag zu zitieren (!!!!!).

nein, nein! klinsmann tut das einzig richtige. sein ziel war die wm 2006 - längerfristig hat er sich nie festgelegt.

nachdem die deutsche elf sich so reformiert hat, sollten jetzt mal einige ältere herren im dfb ihren hut nehmen und jüngeren platz machen.

dann klappt das mit der EM - auch ohne klinsmann. denn der weg zum erfolg ist vorgezeichnet. man muss ihm jetzt nur weiter folgen.

gruss rolf

Es ist immer empfehlenswert die Entscheidungen anderer Menschen zu respektieren und zu beachten.

Niemand moechte sich in seinen Entscheidungen beeinflusst werden.

Daher ist es nur natuerlich davon auszugehen, dass sich Dinge veraendern und das Leben weitergeht.

branderlines
UAE

Ich finde, dass Klinsmann die für ihn einzig richtige Entscheidung getroffen hat, auch wenn ich sehr bedauere, dass die deutsche Nationalmannschaft ihren besten Trainer verliert.

Er hat versucht, sich (zum Teil vergeblich) gegen die vergreisten Herren vom DFB-Vorstand durchzusetzen.
Es ist erst wenige Monate her, seit er von ihnen gemaßregelt und für seine Methoden verhöhnt worden ist.
Hochrangige Politiker wollten ihn sogar vor den Bundestag zerren, damit er sich dort rechtfertigen sollte.
Und wenn es nicht so gut geklappt hätte bei der WM hätten sich alle wie die Geier auf ihn gestürzt.

Diese alten Herren scheinen an Alheimer zu leiden, denn pötzlich haben sie das alles vergessen und können sich gar nicht mehr halten vor Begeisterung und Liebesbekundungen.

Zum Glück haben sie all ihre Bosheiten immer schön in der Öffentlichkeit verkündet - wie auch die Bildzeitung, die sich nun plötzlich auch im Erfolg sonnen will.

Klinsmann hat trotz aller Anfeindungen seinen Vertag vorbildlich erfüllt und damit die Nationalmannschaft zum Erfolg geführt.

Und im Gegensatz zum DFB-Vorstand und einigen anderen einflussreichen Herren hat ihn sein Gedächnis nicht im Stich gelassen.
Seine Entscheidung ist eine konsequente Fortführung seiner Arbeit.

Solange der DTB nicht aufhört, sich ständig in die Arbeit des Trainers einzumischen, hat keiner eine Chance.

Es kann nur einer der Boss sein - und das ist der Trainer.
Alle anderen haben nur die eine Aufgabe:
In jeder Situation hinter dem Trainer stehen und mit allen Mitteln zu unterstützen.

Nubira

Zitat:

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sollten jetzt mal einige ältere herren im dfb ihren hut nehmen und jüngeren platz machen.

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da kann ich dir nur zustimmen...aber ich hab das Gefühl, dass keiner von denen gehen wird solange sie noch nicht gehirntot sind....

Es ist schade aber es ist sein Wille der entscheidet. Und man muss sagen er hat mit dem was er der Deutschen elf vermittelt hat auch unsere kleine Nation viel enger zusammen gebracht. Es war ein berauschendes Erlebnis diese WM.
Und das von jemanden der nicht oft Fußball sieht. [Link zum eingefügten Bild]

Zitat:

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dass keiner von denen gehen wird solange sie noch nicht gehirntot sind....

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Ich dachte, es ist bereits soweit ;D, und ich finde es gut, dass Klinsi geht, wie er es verkündet hat. Klasse auch, dass es jetzt ewige Meckersäcke wie Beckenbauer, (die Blöd äääh ) Bild und Co. richtig lang legt.

Und ich muss ehrlich sein, ich würde auch ums Verr.... nicht der nächste Bundestrainer sein wollen (selbst, wenn ich Ahnung von dem Job hätte, meine ich ). Auf den armen Kerlen wird doch ständig rumgehackt, keinem können sie es Recht machen, es sei denn, sie gehen den Weg des Erfolgs (die Karriereleiter).

Ich stimme übrigens allem vorher geschriebenem zu. Ihr habt mal wieder den Nägeln auf die Köpfe getroffen.

Er hat seinen Job sehr gut gemacht. Wünschen wir Klinsmann alles Gute für seine Zukunft.