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Freon

Wer es ganz extrem liebt, kann auf Freon zurückgreifen. Freon ist ein Gas, dass zum Beispiel in Kühlschränken verwendet wird. Dabei wird die CPU auf Minus 40 Grad gekühlt. Diese Kühlmethode lohnt sich jedoch nur in sehr hohen Takt-Bereichen und fordert alleine durch die Isolierung einiges an fachmännischem Können.

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Ein Kühlsystem der auf Hochtaktung spezialisierten Firma Kryotech hielt den Chip dazu konstant auf -40 °C (flüssigen Stickstoff, wie immer wieder im Internet zu lesen, benutzt Kryotech dabei allerdings nicht, sondern klassische, umweltverträgliche Kühlgase)´. Das `sondern´ impliziert, daß flüssiger Stickstoff nicht umweltverträglich sei. Dazu sollte man aber wissen, daß die Erdatmosphäre zu ca. 80 % aus Stickstoff besteht. Die Verflüssigung des Stickstoffs geschieht mit dem Joule-Thomson-Prozeß, der abgesehen vom Energie-Verbrauch als umweltverträglich angesehen werden kann. `Klassische´ Kühlgase, wie z. B. Freon, sind hingegen größtenteils klima-relevant. [via EMail]

Daniel Gembris, Forschungszentrum Jülich

Als klassische Kühlgase kamen lange Zeit FCKWs wie Frigen (R11) oder Freon (R12) zum Einsatz, die aber als Ozon-Killer inzwischen (hoffentlich) auf dem Index stehen. Die Kühlaggregate benutzen jetzt statt dessen als umweltverträglich erachtete `Green Gases´. Darauf sollte sich das `sondern´ beziehen - und nicht etwa den armen Stickstoff in Verruf bringen. Welche Green Gases Kryotech benutzt, ist mir allerdings nicht bekannt. Sollte es sich um den beliebten FCKW-Nachfolger FKW R134a handeln, ziehen ich den Terminus umweltverträglich umgehend zurück, denn R134a ist ein intensives Treibhausgas. (Andreas Stiller)

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