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Autor Mitteilung
Donald
Boardkaiser

Beiträge: 2682


Gesendet: 15:52 - 06.04.2005

Hamburg - Dass Viren dem PC und wichtigen Daten einigen Schaden zufügen können, hat sich inzwischen herumgesprochen. Doch die Schädlinge dürften in naher Zukunft nicht nur den Computer befallen. Auch auf Handys könnten sich die Programme immer öfter einnisten.

Derzeit warnt das Antivirus-Unternehmen F-Secure vor einem neuen Wurm für Handys mit Nokias auf Symbian OS beruhender Series-60-Plattform. Der Schädling "Mabir.A" kann sich über Bluetooth und MMS verbreiten; der Anwender muss allerdings stets die Installation der SIS-Datei manuell bestätigen. Über Bluetooth kommt der Schädling als "caribe.sis" ins Haus, verschickt er sich als MMS, lautet sein Name "info.sis".

Sobald der Schädling auf dem Handy aktiv ist, beantwortet er automatisch alle eingehenden MMS mit einer Kopie von sich selbst. Zudem sucht der Wurm nach in der Nähe befindlichen Bluetooth-Geräten, an die er sich automatisch zu versenden versucht. Außer der eigenständigen Verbreitung besitzt Mabir.A aber offenbar keine Schadfunktionen.

Dabei handelt es sich nicht um den im vergangenen Jahr entdeckten Schädling "Cabir", dessen Installationsdatei den gleichen Namen trägt. «Der Cabir-Virus selbst ist recht harmlos, da er auf befallenen Geräten keine Daten löscht oder verändert», sagt Wolfgang Pauler, Redakteur beim Handy-Portal Xonio.com. Er setze sich lediglich im Betriebssystem des Handys fest und werde bei jedem Neustart automatisch geladen. Cabir versucht ebenfalls, sich selbst an alle, in der Umgebung erreichbaren Bluetooth-Geräte zu versenden.

Anders sieht es beim Handy-Virus «Skulls» aus. Dabei handelt es sich nach Angaben des Anti-Virensoftwareherstellers F-Secure um einen Trojaner, der die Systemanwendungen durch funktionsunfähige Versionen ersetzt, so dass sämtliche Funktionen bis auf die reinen Telefonfunktionen deaktiviert werden. Seinem Namen «Skulls» - zu deutsch Totenköpfe - wird der Virus zusätzlich gerecht: Die Systembilder werden durch Totenköpfe ersetzt.

Bislang vermehren sich die Handy-Viren nur langsam und nur über Bluetooth. «Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich Viren auch anders verbreiten werden», sagt der Karlsruher Virenexperte Christoph Fischer. Mit WLAN ausgestatte Mobilfunkgeräte könnten das nächste Problem werden und wie ein normaler PC ist auch ein UMTS-Handy ständig mit dem Internet verbunden. Ein lohnendes Ziel für Angreifer, die dann persönliche Daten aller Art ausspähen oder beschädigen können.

Derzeit könne man sich aber gut gegen Viren schützen, in dem man die Bluetooth-Verbindung des Handys nur dann einschaltet, wenn sie benötigt wird, sagt Fischer. Keinesfalls sollte man das Handy so einstellen, dass es für andere Geräte «erkennbar» ist. Doch einige Auto-Freisprechanlagen mit Bluetooth seien so schlecht gemacht, dass das Handy für andere Bluetooth-Geräte ständig erkennbar sein müsse.

Xonio-Chefredakteur Uwe Baltner konnte bereits auf der Mobilfunkmesse «GSM World» in Cannes im Februar Bekanntschaft mit «Cabir» machen. Plötzlich fragte ihn sein Handy, ob er eine Bluetooth-Mitteilung einer unbekannten Person empfangen wolle. Als die Gegenstelle auch nach viermaligem Ablehnen nicht locker ließ, nahm er die Mitteilung schließlich an - und hatte die Installationsdatei «CARIBE.SIS» im Posteingang: der «Cabir»-Virus hatte den Weg auf sein Handy gefunden.

«Die Hürde, sich derzeit einen Handy-Virus einzufangen, ist dennoch relativ hoch», sagt Xonio-Redakteur Pauler. Zum einen sei die eingeschränkte Reichweite von Bluetooth ein Hindernis und man müsse schon sehr unachtsam mit seinem Handy umgehen, damit sich der Virus einnisten kann. Schließlich stünde vor der Installation die Frage, ob man die Mitteilung annehmen möchte. Außerdem seien derzeit fast nur Smartphones, also Handys mit diversen Zusatzfunktionen, bedroht.

Gruß Donald



Quelle: web.de
Johndow
Power-User

Beiträge: 128


 

Gesendet: 15:59 - 06.04.2005

Wieviel Reichweite hat Bluetooth denn eigentlich?

Johndow
DARKNANUK
Premium-User

Beiträge: 457


 

Gesendet: 16:09 - 06.04.2005

Wikipedia sagt :"Trotz der geringen theoretischen Reichweite der Bluetooth-Geräte von 10 bis 100 Metern (Klasse I: 100 mW --> 100 m, Klasse II: 2,5 mW --> 20 m, Klasse III: 1 mW --> 10 m) sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen und davon ausgehen, dass Zugriffe auf ein Bluetooth-Gerät nur innerhalb dieser Grenzen möglich sind. Mit einem modifizierten Bluetooth-USB-Dongle mit Richtfunkantenne ist es zum Beispiel möglich, ein Bluetooth-Handy bei Sichtkontakt noch aus etwa 1,6 km Entfernung anzusprechen."
DARKNANUK
DARKNANUK
Premium-User

Beiträge: 457


 

Gesendet: 16:41 - 06.04.2005

Halte Farb/Fotohadys im übrigen für nutzlose spielereien (ganz anders als pc´s....:):):):))
pc-socke
Board-Champion

Beiträge: 4013


 

Gesendet: 18:52 - 06.04.2005

Zitat:
Halte Farb/Fotohadys im übrigen für nutzlose spielereien


Ich finde es nicht schlecht mal schnell ein bild zu machen
caboehmer
Boardkaiser

Beiträge: 2633


 

Gesendet: 19:17 - 06.04.2005

Bild ist gut -> Briefmarkengröße!
DARKNANUK
Premium-User

Beiträge: 457


 

Gesendet: 20:44 - 06.04.2005

ja, aber ne digicam is besser:
Qualität
Speicher
Kosten (na gut ist geraten)
aber man hat sie natürlich auch nicht immer dabei.
bye, muss bio lernen

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