Habe jetzt alle Speichermodule getestet. Keinerlei Fehler.
Trotzdem sowohl auf dem 64- als auch auf dem 32-bit-System jeweils Bluescreen nach Start im abgesicherten Modus und einigen Mausklicks. Seitdem ich mit der Kamera auf der Lauer sitze, um die Bluescreen-Meldung fotografieren zu können, weigert sich da System, abzustürzen. Aber ich kann ja nicht immer mit der Kamera Wache schieben...

Kernel-Power wird dann protokolliert, wenn das System aus irgendwelchen Gruenden abschaltet oder nicht ausreichend mit Strom versorgt wird.
Haeufig ist es ein Indiz auf ein fehlerhaftes Netzteil.

Wenn der Rechner allerdings mit nur der Haelfte der RAM-Module arbeitet, klingt das fuer mich eher danach, dass Mainboard und RAM nicht komplett miteinander kompatibel sind.
RAM waehlt man idealerweise immer aus der Speichersupportliste des Mainboards. (Bei manchen Mainboardherstellern wie z.B. Asus nennt sich die Liste Memory-QVL.)
Die Liste ist im Downloadbereich des jeweiligen Mainboards beim Hersteller zu finden.

Hallo Xandros,

erstmal vielen Dank für die Hinweise.
Was den Speicher angeht, steht er nicht exat in dieser Liste: http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb/socket775/P5N32-SLI%20SE%20Deluxe/P5N32-SLI_SE_Deluxe_QVL.pdf

Mein Speicher hat die Bezeichnung: Kingstond HyperX DDR2 KHX6400D2LLK2/4G.

Sind die Unterschiede da wirklich so gravierend, wenn er doch mit 4 GB insgesamt funktioniert?

Und wie krieg' ich heraus ob's am Netzteil liegt?

Allerdings hat ASUS für dieses Motherboard kein Firmwareupdate mehr herausgebracht, als Windows 7 erschien. Aber bisher lief der Rechner meistens problemlos mit Windows 7.

Gruß Peng

Die Unterschiede sind bei DDR2 genauso gravierend wie bei DDR3, machen sich allerdings weniger bemerkbar. Bei DDR2 waren die Mainboards noch etwas grosszuegiger, was durch die ansteigende Transferrate mit DDR3 nicht mehr moeglich ist.
Kingston ist an sich einer der Hersteller, der Speicherbausteine mit einem weiten Spektrum an unterstuetzenden Mainboards aufweist.
In der Regel funktionieren die Module. Aber abhaengig von der internen Struktur sowie der Anordnung und Verwaltung der Speicherchips/-zellen des Modules kann es durchaus vorkommen, dass der auf dem Mainboard verbaute Speichercontroller damit nicht korrekt umgehen kann.

Dein Speicher steht in der Liste, jedoch nur als 1GB-Version mit einer Versorgung von 2V. (Deine Riegel wollen mit 1.95V betrieben werden.) Diese Speicherriegel werden nur bis maximal einem Riegelpaar unterstuetzt. Eine volle Bestueckung saemtlicher Speicherbaenke funktioniert nach der Liste nicht. (Das schafft der Speichercontroller mit dieser Modulserie nicht.)

Danke für die Erklärung, Xandros.
Dann werde ich jetzt meinen Rechner als am Ende aller Aufrüstmöglichkeiten erklären und auf einen neuen sparen. (Die Geier - meine Kinder - kreisen schon über dem alten, aber zum Glück noch nicht über dem Alten. ;))

Eigentlich bin ich seit zwei Jahren dabei, immer mit ein bisschen Nachrüsten die Anschaffung eines neuen PC hinauszuzögern, schließlich schafft meiner immer noch 6,1 auf der Windows-Skala.) Wenn ich einen neuen PC anschaffe, soll er halt gleich richtig gut sein, und das läuft dann schon auf 1000-1500 Euro hinaus.

Gruß Peng