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 Forum Index —› Off Topic —› Gibt es Vorgaben in der Benutzung von Adressaufklebern?
 


Autor Mitteilung
RedS
registriert

Beiträge: 1


Gesendet: 00:28 - 03.04.2012

Hi liebe Leute,

erklärt mir doch bitte mal, wie es sich mit Aufklebern auf Postsachen verhält. Sonst hatte ich meine Adresse immer auf der Rückseite mit einem Stift vermerkt und den Empfänger vorne im Fenster angegeben. Doch nun habe ich hier gelesen , um wie viel einem zu bedruckende Adressaufkleber doch das Leben leichter machen können. Nur über deren Platzierung und die Regelungen seitens der Deutschen Post dazu bin ich mir unsicher. Was ist da erlaubt und was nicht? Gibt es Einschränkungen in Bezug auf Aufkleber auf der Vorder- oder Rückseite?

Bye
waldi2
Boardkönig

Beiträge: 1137


 

Gesendet: 05:35 - 03.04.2012

Sei gegrüßt
zu deiner Frage, lies mal >hier< nach und scrolle bis Seite 17, da steht eine Erklärung.
Nubira
Moderator

Beiträge: 15134


 

Gesendet: 09:54 - 03.04.2012

Hallo RedS,
natürlich auch von mir ein herzliches Willkommen un unserem Greenhorn-Computer-Forum!

Nubira
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 12:18 - 03.04.2012

Es gibt meines Wissens überhaupt keine Regelungen.
Weder wo die Adresse stehen soll, noch wo die Briefmarke hin gehört.
Auch Format und Grösse sind in keiner Weise eingeschränkt, solange das Ganze ausreichend frankiert ist.

Es gibt nur praktische Gesichtspunkte, die das Leben leichter machen.

Die Sortiermaschine bei der Post versucht alles was da vorbei kommt automatisch zu lesen, aber die sucht die Adresse immer an derselben Stelle und wenn da keine Adresse steht, spuckt die Maschine das Teil aus und ein Mensch muss die Sortierung übernehmen.

Die Post hat richtige Spezialisten dafür, die versuchen jede noch so wilde Handschrift zu lesen.
Das dauert halt länger, im Zweifelsfalle kommt so ein Brief erst nach einigen Wochen statt am nächsten Tag an.
Es gibt haufenweise Anekdoten, von Postsendungen die den Jungs richtig Probleme bereitet haben, aber die nehmen das nicht übel, im Gegenteil, die sind stolz, wenn sie einen echten Härtefall lösen können.

In kurz:
Du kannst das machen wie du willst, geregelt ist da nichts, nur wenn du der Sortiermaschine helfen willst, so dass deine Sendung möglichst schnell zugestellt wird, machst du dich schlau, wie die Maschine arbeitet, wo sie nach der Adresse sucht und was sie am Einfachsten lesen kann.
Nubira
Moderator

Beiträge: 15134


 

Gesendet: 16:57 - 03.04.2012

Ich muss mal Piranha ein wenig widersprechen, denn so ganz darfst Du doch nicht machen, was Du willst:
Zitat:
Die Vorgaben für den Bereich "Gestaltung der Aufschriftseite" sind bei allen Formaten/Produkten bindend.
Die Einhaltung der Regelungen zu den beiden Themen "Maschinenlesbarkeit" und "Maschinenfähigkeit" sind je nach Produkt und Format wünschenswert oder aber unbedingt erforderlich.


Nubira
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 18:51 - 03.04.2012

Ähem, Papier ist geduldig, die Tatsachen sehen aber anders aus.
Bei der Post gibt es eine interne Regel, die besagt, jede Sendung wird unter allen Umständen zuerst versucht zuzustellen, und NUR wenn die Zustellung absolut unmöglich ist z.B. weil überhaupt kein Empfänger angegeben wurde, geht die Sendung an den Absender zurück.
Logisch schreiben die das nicht so in ihre Vorgaben, denn wenn das jeder machen würde, hätte die Post unglaublich viel mehr Arbeit.

Ich kann da mitreden, weil ich genau das mal selber ausprobiert habe, in 2 Versionen sogar, einmal als Absender, einmal als Empfänger.
Ist lange her, hat sich aber bis heute nicht geändert, sind nette Geschichten, also berichte ich mal.

1.)
Ich habe im Urlaub einen Typen kennengelernt, der war immer gut drauf und witzig.
Im Gespräch kamen wir irgendwann zum Wohnort, wir kamen beide aus einem Dorf und wir haben uns gegenseitig überboten, die Vorzüge des eigenen Dorfes zu loben.
Weils besonders witzig war, habe ich nicht mal den Namen vom Dorf erwähnt, sondern nur den alten Namen vom Dorfteil, der offiziell überhaupt nicht existiert und nur den Bauern in der Gegend ein Begriff ist.
Strasse und Hausnummer wurde auch nicht erwähnt, von Postleitzahl gar nicht zu reden, wozu auch, es ging ja nicht um Adressen austauschen.
3 Monate nach dem Urlaub bekam ich eine Ansichtskarte mit Motiven aus dem Dorf von diesem Typen.
Offensichtlich hatte ich nicht mal meinen Nachnamen erwähnt, oder er hatte ihn vergessen, denn als Empfänger stand da

An
Thomas
Lehen Süd

Die Post hat 10 Wochen gebraucht das zu recherchieren, aber ich habe die Karte bekommen.

2)
Ich hatte mal eine Brieffreundin und weil es irgendwann nicht mehr reicht witzige Sachen in den Brief zu schreiben sind wir mit den Umschlägen kreativ geworden.
Das war noch zu DM-Zeiten, als ein Brief 1 Mark gekostet hat.
Da kamen dann 10 Briefmarken zu je 10 Pfennig drauf, am Besten noch verschiedene Marken, richtig bunt, 5 über die Vorderseite verteilt, 5 hinten, die Adresse irgendwo diagonal dazwischen, oder auch Name vorne und Adresse hinten.
Es hat im Schnitt 2 Wochen gedauert bis so ein Brief ankam, der Briefträger hat sich jedes Mal eins gegrinst und unser Briefwechsel war für lange Zeit Thema des Tages im Postamt, aber beschwert hat sich niemand.


Wenn man versucht sowas direkt im Postamt aufzugeben, werden die es vermutlich mit Hinweis auf ihre Vorgaben nicht annehmen, aber wenn man sowas in einen öffentlichen Briefkasten wirft, sieht das anders aus.

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