habe das selbe Problem mit meinen Akkus
schau mal >hier<, vielleicht findest du für deine Kamera Akkus auf Lithiumbasis, die sind wesentlich stabiler als die Mignonakkus.

Hallo Waldi,

"Mignon" bezieht sich auf die Bauform (Größe) der Akkus.
Genauso wie es Mono-, Baby- und Microzellen gibt.

In Deinem link werden NiMH-Akkus angeboten - die benutze ich.
Li-Ionen Akkus habe ich bisher in der Art nicht gefunden.
Es gibt wohl welche in der Bauart "Mignon", haben aber 3,7 V und das ist zu viel.
Es scheint so zu sein, dass die Lithium-Akkus nur in den kompakten, vergossenen Akkublocks verarbeitet werden.
Außerdem braucht man ein spezielles Ladegerät dafür.
Trotzdem danke für Deinen Tipp.

Gruß Martin

Es gibt bei Akkus ein paar grundsätzliche Probleme.

1) Bauform
Lithium-Akkus müssen flach sein, weil sie sonst nicht funktionieren würden.
Weil aber seit Unzeiten herkömmliche Batterien rund sind, haben alle Geräte die herkömmliche Batterien verwenden runde Einbauplätze, dementsprechend müssen Akkus dafür auch rund sein.
In kurz: Es gibt KEINE Möglichkeit Lithium-Akkus zu verwenden, in Geräten die für herkömmliche Batterien gebaut sind.

2) Ladezeiten:
Werden NiMH Akkus zu lange aufgeladen, sprich überladen, funktionieren sie nicht mehr.
Da hilft kein Refresh oder sonstwas, einmal nur kurz zu lange im Ladegerät gelassen, kann man sie wegwerfen.
Bei Lithium-Akkus tritt dieser Effekt erst auf, wenn man das etwa 400 Mal macht, ausserdem bieten Lithium-Akkus bessere Möglichkeiten den Ladestand zu messen, sprich es gibt Ladegeräte, die bei "voll" einfach abschalten.
Bei NiMH-Akkus gibt es nur Ladegeräte mit Timer, die z.B. nach 10Std. abschalten, egal ob voll oder nicht.

3) Entleerung
Im Betrieb werden herkömmliche Batterien (also auch NiMH-Akkus) meistens paarweise verwendet.
Dummerweise entladen die sich aber nicht exakt gleichzeitig, meistens ist die vordere zuerst leer, während die hintere noch 10 oder 20% Ladung hat.
Das Gerät sagt dann, Batterie leer, weil halbe Spannung nicht reicht, aber läd man so ein Paar wieder auf, genau nach Beschriftung, bis voll, überläd man automatisch eine davon, und schon wieder kann man sie nur noch wegwerfen.
Lithium-Akkus werden fast immer einzeln verwendet, da gibt es das Problem von Haus aus nicht.

In kurz:
Man sollte schon beim Kauf darauf achten, Geräte zu kaufen, die Lithium-Akkus brauchen, das spart hinterher eine Menge Ärger.
Hat man ein Gerät, was herkömmliche Batterien (Akkus) braucht, SEHR vorsichtig sein beim Aufladen, nie ganz voll und vorm Aufladen sicher stellen, dass beide wirklich leer sind.

Ich habe für diese Zwecke eine Mini-Taschenlampe, da packe ich "scheinbar" leere Akkus vorm Aufladen rein, 2 Mal, so dass jede mal vorne ist.

Wieder `mal eine "typische" Erklärung - DANKE.

Ich habe aber die Akkus immer mit dem Ladegerät "entladen", bevor ich sie wieder neu geladen habe.
Weiterhin verfügt mein Ladegerät über eine Abschaltfunktion, die bei vollen Akkus automatisch auf Erhaltungsladung umschaltet.
Ist das etwa auch Humbug ?

P.S.: Meinen Camcorder betreibe ich mit einem Lithium-Akku und bin sehr zufrieden damit.

Gruß Martin

Wie gesagt, "voll" ist bei NiMH-Akkus nicht genau messbar, nur in etwa.

Genauer gesagt, im Gegensatz zu Lithium-Akkus, wird bei NiMH-Akkus nicht der Ladestand gemessen, sondern die anliegende Spannung in Volt, die liegt normalerweise bei etwa 1,2 Volt und steigt bei vollen Akkus auf etwa 1,5 Volt.
Wenn also die Akkus etwas älter werden und bei voll nur noch 1,4 Volt bringen, funktioniert die Messung nicht mehr.

... und schon wieder hab ich ne Menge gelernt

Ergänzend:
um der Umpolung vorzubeugen ( das ist das gleichzeitige, parallele Laden von Akkus unterschiedlichen Ladezustandes ) haben sich prozessorgesteuerte Ladegeräte mit Einzelschacht für jeden Akku separat bewährt.
Die gibt es so ab 60€ aufwärts.
Generell kann man sagen, daß ein Akuu nach ~ 1000 Ladezyklen schlapp macht. Da spielt es keine Rolle, ob der Akku noch halbvoll o.ä. beim Laden war.
Jedesmal ist das ein Ladevorgang, der an seinem Verfalldatum dann nagt.
Auch sollte der Akku nie tiefentladen werden.
Gute Erfahrungen habe ich mit Markenfabrikaten gemacht, die so bei 2900m/Ah Kapazität liegen.

Gotti,
genau so ein Ladegerät habe ich !
Und die Akkus sind Varta 2700 mAh !

Habe jetzt Akkus von Panasonic bestellt.

Gruß Martin

Huhu...

Also meine Erahrung sagt, dass Kameras mit "normalen" Akkus relativ träge sind !

Wir hatten damals eine HP, die war ok, wurde allerdings mit AA-Akkus betrieben, die zum Aufladen des Blitzes immer ne ganze Weile brauchten.

Zwischendurch war ne Sony Exilim am Start, welche nen LithiumIonenAkku inne hatte, der war echt flinker.

Jetzt sind es ne Panasonic DMC-FS 10 (Mäus) und ne Panasonic DMC-TZ8 (ich), beide mit LithiumIonenAkku.
Beide sind beim Laden des Blitzes echt flott.

Wir hatten bei der HP auch mit wirklich guten Akkus getestet, aber die Unterschiede sind echt heftig.

Aber wie gesagt, is ja nur meine Meinung... ;)

Ups, jetzt hab ich den sinnvollen Teil vergessen... :D

Sicherlich sollte man, wenn man Akkus verewendet, immer darauf achten, dass es wirklich vernünftige sind.

4 Stück incl Ladegerät für 10 EU gehören da sicherlich nicht dazu !

AUch gibt es Ladegeräte, die nen extra Kreis für jeden einzelnen Akku haben, also wo nicht alle Akkus mit der geichen Energie versorgt werden, sondern jeder seinem Ladezustand entsprechend...

Aber Panasonic klingt gut, ich nutze in meiner Lampe die CR123 von denen, einfach genial...