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Autor Mitteilung
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


Gesendet: 02:10 - 16.11.2010

Hallo ihr XP Experten (nein, da gehöre ich nicht mehr dazu)

Ich habe mir eine Version von XP-Home auf VirtualBox installiert, für alte Sachen, die in Win7 nicht laufen.
Logisch habe ich erstmal alles was man so braucht installiert, von Antivirus bis Windows update alles auf neuesten Stand gebracht, nur Firewall habe ich keine besondere installiert, sondern die in Windows eingebaute verwendet, und dabei taucht am Ende ein winzig kleines Problem auf, für das ich keine Erklärung habe:

Beim Booten von XP kommt zwar der Desktop zügig zum Vorschein, aber dann dauert es an die 2 Minuten, bevor man irgendetwas machen kann, weil er offensichtlich noch haufenweise Sachen laden muss.
So weit kein Problem, ein virtueller PC ist nun mal langsamer, aber in diesen 2 Minuten kommt vom Sicherheitscenter kurz die Warnung "Keine Firewall aktiviert".
Da muss ich gar nichts machen, die Firewall geht 1 Minute später automatisch wieder auf aktiviert und die Warnung verschwindet.

Ich habe das ganze zig Mal probiert, zig Mal neu gestartet, einige Male das ganze Windows neu installiert, immer das Selbe, der Desktop erscheint, aber ich kann noch nicht mal ein Editor-Fenster öffnen, alles hängt, nach ca 1 Minute erscheint die Warnung, keine Firewall, 1 Minute später verschwindet sie wieder und erst danach kann ich Programme öffnen und arbeiten.

Kennt jemand das, oder noch besser, kann mir sagen, woran das liegt?
Ich vermute dass irgendeins der Windows-Updates dem System quer im Magen liegt, vielleicht einer meiner bevorzugten Übeltäter? .NET.irgendwas, oder so?
Magneto
Board-Champion

Beiträge: 4009


 

Gesendet: 09:54 - 16.11.2010

Hey Piranha...

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber wenn selbst du keine Erklärung findest, wirds zumindest seeeehr schwierig werden, was rauszukriegen...

Da man ja weiss, dass du Google etc. sicherlich schon auf Übelste gequält hast und auch andere Suchmaschinen schon gesagt haben , dass sie nix wissen...

Trotzdem *daumendrück*
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 13:34 - 16.11.2010

Danke Magneto,
das Problem mit Google ist, wenn ich da "XP Firewall deaktiviert" oder so eingebe, bekomme ich zig1000 Treffer zu normalen Dingen rund um die Firewall, wie man sie einschaltet, konfiguriert usw., Suchbegriffe wie "booten langsam" finden Tools zum beschleunigen, oder in kurz, ich weiss nicht, wonach ich suchen soll.

Das Problem gibts es mit Sicherheit öfter, ich kann mich erinnern das war am Notebook meiner Frau auch so, nur dass sie dort 1000 Spiele von irgendwelchen Gameseiten installiert hatte, so dass ich die Ursache nicht eindeutig ausmachen konnte.
Am virtuellen PC ist jetzt ausser Windows inkl. Updates und Avast überhaupt nichts installiert, es muss also an Windows oder einem der Updates liegen.
caboehmer
Boardkaiser

Beiträge: 2633


 

Gesendet: 13:38 - 16.11.2010

Hallo,
also ich habe mal gelesen, daß man für so einen virtuellen PC einen sehr leistungsstarken Rechner mit viel RAM braucht - vllt. resultieren die Probleme daher? Anderer Ansatz: warum braucht das virtuelle XP eine eigene Firewall, wenn doch der "Wirt" Win7 eine hat?
MfG Carsten
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 14:18 - 16.11.2010

Na, am PC solls nicht liegen, ich habe als Wirt einen I7 mit 4 mal 2,8Ghz und 8GB RAM, davon bekommt die virtuelle Maschine 2 CPUs und 4GB RAM zugeteilt, das ist effektiv soviel wie ein DualCore mit 2 x 2,8Ghz und 4GB RAM, sprich mehr als viele Standard PCs überhaupt haben.

Firewall und Antivirus braucht das Gastsystem, weil die Simulation sich wie ein eigenständiges System benimmt, inkl. eigener Netzwerkverbindung ins Internet, der Wirt überwacht da nichts, der reicht nur weiter.

Abgesehen davon, am alten Notebook meiner Frau gab es das Problem damals auch, und das war kein virtueller PC, sondern ein richtiger Core2Duo.
asbacherbär
Boardkaiser

Beiträge: 3444


 

Gesendet: 10:11 - 17.11.2010

Kann es sein das du bei deinem virtuellen PC so viel mit Hochfährt?
Kann man das auch einstellen das nur Antivir, E-mail und Co hochfährt?
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 13:55 - 17.11.2010

"So viel" gibt es da gar nicht, Windows inkl. Updates plus Avast, das wars, wobei ich Outlook, Messenger, und den ganzen anderen Kram den ich im virtuellen PC nicht brauche schon rausgeworfen habe (Systemsteuerung - Windows Komponenten entfernen).
Was da am Ende geladen wird ist ein Mini-Windows, was eigentlich viel schneller laufen müsste als ein "normaler" PC, vor allem wo mein virtueller PC (auch im Benchmark) mehr leistet als die meisten Standard-PCs.

Aber warum reitet ihr alle auf diesem virtuellen PC rum?
Es war am Notebook meiner Frau das Selbe, es hängt also NICHT an der Frage ob virtueller oder normaler PC, es liegt an der Frage, welches Windows-Update (oder vielleicht Avast?) kann dieses Problem, mit 2 Minuten Pause beim Starten und Firewall kurz deaktiviert, verursachen?

Es gäbe eine halbwegs einfache Lösung:
Alles neu installieren, sämtliche Windows-Updates EINZELN installieren und nach jedem Update neu starten.
Aber bei über 200 Updates die XP im Laufe der Jahre angesammelt hat dauert das Monate, selbst wenn ich rund um die Uhr nichts anderes mache, mal abgesehen davon, dass die Updates die in den ServicePacks zusammengefasst sind sich gar nicht mehr einzeln installieren lassen.
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 12:36 - 18.11.2010

Des Rätsels Lösung, grrrrrrrrrrrrrrrrr, wie könnte es anders sein?

.NET

Hatte ich erwähnt, dass es damit unglaublich viele Probleme gibt?
Nubira
Moderator

Beiträge: 15134


 

Gesendet: 14:12 - 18.11.2010

Wie gut, dass Du mal wieder auf dem richtigen Pfad warst!
Viel Erfolg bei der Zähmung eines Deiner "bevorzugten Übeltäter"

Nubira
gilian
Board-Champion

Beiträge: 4301


 

Gesendet: 04:51 - 19.11.2010

Ich würde so gern verstehen, wenigstens ansatzweise, wovon Ihr überhaupt redet [Link zum eingefügten Bild]

LG
gilian
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 15:00 - 19.11.2010

Ok, ich kanns ja mal versuchen.

Windows, das ist genau genommen nichts weiter als eine riesiege Sammlung von Programmen.
Wie man die einzelnen Bestandteile auch nennt, Treiber, Programme, Spiele, effektiv ist selbst ein Treiber nur ein Programm, was irgendjemand geschrieben hat.
Ein Programm, das ist nichts weiter als eine Liste von Befehlen, die der Computer ausführen soll, wobei der Programmierer die Liste so gemacht hat, dass am Ende das gewünschte Ergebnis heraus kommt.

Stell dir das vor wie Kuchen backen, oder besser, du bist der Chef (der Programmierer), der von seinen Angestellten (Programmen) will, dass sie einen Kuchen backen.
Du überlegst dir Sachen wie, den Ofen einschalten macht zu Anfang keinen Sinn, erstmal muss ich Jemanden zum Einkaufen schicken, damit wir die Zutaten haben.
Dummerweise hast du aber keinen Angestellten, der sich mit Einkaufen auskennt, also schaust du in die gelben Seiten, ob es vielleicht eine Leiharbeiter-Firma gibt, bei denen man Leute zum Einkaufen gehen ausleihen kann, und jawohl, da gibt es sowas.
Du rufst also da an und bestellst (downloadest) dir einen Einkaufs-Arbeiter (Treiber), dem gibst du nur die Liste mit den Zutaten, den geht es ja nichts an, was du damit machen willst und weil das ein Profi ist, kontrollierst du auch gar nicht, mit was er zurück kommt, du nimmst einfach die Tüte (zip-file) die er zurück bringt und gibst sie an deinen Mixer weiter, mit dem Auftrag die Sachen zu mischen.
Du sagst ihm nicht, dass das ein Kuchen werden soll, das muss der Mixer ja gar nicht wissen, du sagst ihm auch nicht, was in der Tüte sein müsste, der Profi vom Einkaufsdienst hat ja nach deiner Anweisung sowieso das Richtige gekauft, auch in den richtigen Mengen, also einfach alles zusammen mixen reicht.
Dann gehst du zum Küchenchef (Hauptprogramm) und sagst ihm, er soll den Teig (Daten) vom Mixer holen und in den Ofen schieben (ausführen).
Du lehnst dich weit zurück (bitte haben sie ein wenig Geduld), so ein Kuchen kann schon mal 2 Stunden brauchen.
Nach 10 Minuten kommt der Küchenchef zu dir und sagt, der Ofen ist explodiert und aus dem Kuchen wird nichts, noch schlimmer, die ganze Küche (Windows) ist schwer beschädigt, der Küchenhelfer (Festplatte) ist tot und vorläufig kannst du überhaupt nichts mehr kochen oder backen.
Jetzt gehst du auf Spurensuche, und du bemerkst, dass der Einkäufer Hefe mit Dynamit verwechselt hat.
Du rufst bei der Leiharbeiter-Firma an und willst dich beschweren, und die sagen dir: User Einkäufer kann nicht alle Produkte auf dem Markt kennen, wir haben ihm nur generelle Richtlinien beigebracht, die in den meisten Fällen passen, wenn sie einen Einkäufer wollen, der statt "etwas, was sich bei Hitze nach allen Seiten ausdehnt" zwischen Hefe und Dynamit unterscheiden kann, müssen sie besser geschultes Personal (pro Version) nehmen.

Jetzt Spass beiseite, kommen wir zum aktuellen Fall:

.NET ist eine riesige Sammlung von solchen kleinen Helfern, die man bei M$ kostenlos runterladen kann.
Es gibt heute Unmengen von Möchtegern-Programmierern, die nicht die geringste Ahnung von irgendwas haben, die verwenden für ganze Programme ausschliesslich solche "Leiharbeiter", ohne jegliche Kontrolle, denn M$ wird das schon richtig gemacht haben.
Mal abgesehen davon, dass M$ nicht wirklich viel Aufwand betreibt um .NET fehlerfrei anzubieten, es ist ein kostenloser Service von M$ mit dem Ziel ihre Programmierer-Software (VisualC++, VisualBasic, usw.) für teures Geld zu verkaufen.
Hat man ein Programm (wie z.B. Nero) was .NET benötigt, ist man gezwungen .NET zu installieren und wenn dann irgendein Unterprogramm von .NET mit anderen Programmen im System (in meinem Fall die Windows-Firewall) nicht klar kommt, dann führt das zu dem oben beschriebenen Problem.

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