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 Forum Index —› PC Sicherheit —› SICHER o INFORMIERT vom 16.09.2010
 


Autor Mitteilung
Nubira
Moderator

Beiträge: 15134


Gesendet: 13:45 - 16.09.2010

SICHER o INFORMIERT
Der Newsletter von www.buerger-cert.de
Ausgabe vom 16.09.2010

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Guten Tag,
viele Jugendliche sind zu leichtsinnig im Umgang mit dem Internet,
beklagt der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands
(BvD). Welche weitreichenden Konsequenzen dies haben kann, zeigt ein
Fall aus einer westfaelischen Kleinstadt. Ein Hacker hatte den schlecht
verschluesselten Instant Messenger Zugang eines Schuelers geknackt und
ueber dessen Profil weibliche Kontakte aus dessen Adressbuch
angeschrieben. Einigen Maedchen schickte der Hacker dann eine als
Bildschirmschoner getarnte Schadsoftware. Mit dieser war es ihm
moeglich, den Computer der Maedchen fernzusteuern. So konnte er nicht
nur Daten und Bilder von den Rechnern herunterladen, sondern ueber die
Webcam jederzeit in das Zimmer der Maedchen sehen. Der Hacker soll sich
auf diese Weise Zugriff auf 150 Kinderzimmer verschafft haben. Mehr
Infos dazu sowie weitere Meldungen rund um die Sicherheit im Internet
finden Sie wie immer in unserem Newsletter. Spannende Lektuere und
sichere Stunden im globalen Netz wuenscht Ihnen
Ihr BUERGER-CERT-Team

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Die Themen dieses Newsletters:

1. Praeparierte PDFs und Flash-Inhalte: Sicherheitsluecken in Adobe Reader, Acrobat und Flash Player
2. Alte Masche: E-Mail-Wurm verbreitet sich im Internet
3. Abgehoert: Datenspionage ueber manipulierten Flash-Player
4. Abgeguckt: Alte Schwachstelle im Internet Explorer ermoeglicht Datenklau
5. Multifunktional: Scareware passt sich an Browser an
6. Luecke geschlossen: Update fuer Apple QuickTime Player verfuegbar
7. Wurmsicher: Microsoft beseitigt 11 Schwachstellen
8. Neues vom Fuchs: Mozilla schliesst 14 Sicherheitsluecken
9. 24 Luecken geschlossen: Update fuer iPod Touch und iPhone erschienen
10. Nachgebessert: Opera gibt Update heraus
11. Sicher surfen: Apple veroeffentlicht Update fuer Safari
12. Spanner im Kinderzimmer: Hacker beobachtet Kinder ueber ihre eigenen Webcams
13. Fleissige Fischer: 17 Millionen Euro Schaden durch Phishing erwartet
14. Freund oder Feind?: Nutzer gehen zu unvorsichtig mit Freundschaftsanfragen in sozialen Netzwerken um

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1. STOERENFRIEDE: Sicherheitsluecken in Adobe Reader, Acrobat und Flash Player

Praeparierte PDFs und Flash-Inhalte
Mehrere Schwachstellen in den Adobe-Programmen Reader, Acrobat
[http://www.buerger-cert.de/techwarnung_archiv.aspx?param=Zxo7YT%2f0plfhvcYviPBTdw%253d%253d]
und Flash Player
[http://www.buerger-cert.de/extraausgabe_archiv.aspx?param=Zxo7YT%2f0plcZt9N4DF3U9g%253d%253d]
werden derzeit von Kriminellen aktiv ausgenutzt, um Schadsoftware auf
fremden Rechnern zu verbreiten. Betroffen sind die Versionen 10.1.82.76
des Flash Players sowohl fuer Windows, Mac OS X, Linux und Solaris sowie
10.1.92.10 fuer das mobile Betriebssystem Android. Da auch die
PDF-Software Adobe Reader und Acrobat eine eigene, ebenfalls verwundbare
Version des Flash Players beinhalten, sind auch diese auf den
Plattformen Windows, Mac OS X und Unix betroffen. Der Flash Player soll
in der Woche ab dem 27. September aktualisiert werden, fuer die anderen
Programme wurde fuer die Woche ab dem 4. Oktober ein Update
angekuendigt. Das Buerger-CERT raet Nutzern so lange dazu, JavaScript zu
deaktivieren. Dies ist in Adobe Reader und Acrobat ueber das Menue
"Bearbeiten", "Voreinstellungen", Kategorie "JavaScript" moeglich.
Entfernen Sie dort den Haken vor "Acrobat JavaScript aktivieren" und
bestaetigen dies mit "ok". Gegen zukuenftige Exploits bietet diese
Massnahme aber moeglicherweise keinen vollstaendigen Schutz. Nutzer
sollten grundsaetzlich keine PDF-Dokumente und Mediendateien aus nicht
vertrauenswuerdiger Quelle oeffnen und die Sicherheitsupdates
einspielen, sobald diese zur Verfuegung stehen. Insbesondere sollten
Browser und PDF-Software wie der Adobe Reader nicht mit
Administratorrechten ausgefuehrt werden.


2. STOERENFRIEDE: E-Mail-Wurm verbreitet sich im Internet

Alte Masche
Verschiedene IT-Sicherheitsunternehmen berichten derzeit von einem
Wurm, der sich per E-Mail im Internet verbreitet. Die Nachricht mit dem
Betreff "Here you have" enthaelt einen Link, der angeblich zu einem
Sexvideo oder zu einem wichtigen Dokument fuehren soll. Klickt der
Empfaenger auf den Link, installiert sich der Wurm VBMania auf dem
Computer. Dieser verschickt sich an alle E-Mail-Adressen weiter, die er
auf dem Rechner findet. Ausserdem versucht er, installierte
Antivirenprogramme zu deaktivieren. Nutzer sollten generell keinen
E-Mail-Links aus nicht vertrauenswuerdiger Quelle folgen. Ausserdem
sollte die Antivirensoftware stets auf dem aktuellen Stand gehalten und
die Firewall aktiviert werden. Mehr Infos zum Thema Wuermer gibt es auf
der BSI-FUER-BUERGER-Webseite
[https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/ITSicherheit/VirenUndAndereTiere/Wuermer/wuermer_node.html].


3. STOERENFRIEDE: Datenspionage ueber manipulierten Flash-Player

Abgehoert
Wie die IT-News-Seite Heise [http://www.heise.de] meldet, koennen
Angreifer mithilfe eines gefaelschten Zertifikates des nur online
verfuegbaren Einstellungsmanagers des Flash Players private Daten
ausspaehen. Akzeptiert der Anwender das praeparierte Zertifikat, koennen
Angreifer die Zugriffsschutzeinstellungen der Webseite manipulieren.
Dadurch ist es moeglich, Zugriff auf an den Nutzerrechner angeschlossene
Webcams oder Mikrofone zu erlangen. Einen Patch fuer die Schwachstelle
gibt es bislang nicht. Nutzer sollten genau hinschauen, bevor sie
Zertifikate akzeptieren. Worauf Sie dabei achten muessen, erfahren Sie
auf der BSI-FUER-BUERGER-Webseite
[https://www.bsi-fuer-buerger.de/ContentBSIFB/Themen/Phishing/Schutzmassnamen/phishing_schutz.html].



4. STOERENFRIEDE: Alte Schwachstelle im Internet Explorer ermoeglicht Datenklau

Abgeguckt
Ueber eine seit zwei Jahren existierende Sicherheitsluecke im Internet
Explorer 8 koennen Angreifer offenbar persoenliche Daten von Nutzern
ausspaehen. Dies meldet die IT-News-Seite Heise [http://www.heise.de].
Mithilfe der Luecke ist es etwa moeglich, Twitter-Nachrichten im Namen
des Nutzers zu versenden. Prinzipiell koennten Angreifer jedoch Zugriff
auf alle Dienste erlangen, bei denen Anwender eigene Texte einstellen
koennen. Vermutlich sind auch die Vorgaengerversionen des Internet
Explorers betroffen. Nutzer sollten auf einen anderen Browser umsteigen,
bis die Schwachstelle beseitigt ist.


5. STOERENFRIEDE: Scareware passt sich an Browser an

Multifunktional
Mithilfe einer neuen Masche versuchen die Programmierer von
gefaelschter Antivirensoftware an neue Kaeufer ihrer nutzlosen Programme
zu kommen. Dies meldet das Microsoft Malware Protection Center
[http://www.microsoft.com/security/portal/]. Gelangt der Nutzer auf eine
Webseite, ueber die die gefaelschte Software angeboten wird, erscheint
eine auf den jeweils genutzten Browser abgestimmte Warnmeldung. Je
nachdem, ob der Anwender den Internet Explorer, Firefox oder Chrome
verwendet, erscheint auf dem Bildschirm eine taeuschend echt wirkende
Kopie der fuer den jeweiligen Browser typischen Sicherheitswarnung vor
Phishing oder Malware. Ein Unterschied: Dem Nutzer wird zusaetzlich eine
vermeintliche "Loesung" des Problems in Form einer Software namens "Win7
AV" angeboten. Man wird dazu aufgefordert, ein "Update" einzuspielen,
das den Computer dann auf angebliche Viren untersucht. Wie ueblich bei
gefaelschten Antivirenprogrammen findet die Software vermeintliche
Schadprogramme auf dem Rechner und bietet dem Nutzer gegen Gebuehr die
Vollversion von "Win7 AV" an. Nutzer sollten Software grundsaetzlich nur
von Original-Herstellerwebseiten beziehen. Mehr Infos zu gefaelschter
Antivirensoftware gibt es auf der BSI-FUER-BUERGER-Webseite
[https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/ITSicherheit/AbzockerUndSpione/FalscheAntivirensoftware/falscheantivirensoftware_node.html].


6. SCHUTZMASSNAHMEN: Update fuer Apple QuickTime Player verfuegbar

Luecke geschlossen
Apple hat ein Update fuer die Sicherheitsluecke in der Mediensoftware
QuickTime Player veroeffentlicht. Die Schwachstelle ermoeglichte
Angreifern, ueber eine manipulierte Webseite schadhaften Code auf
Systeme zu schleusen. Das Buerger-CERT raet Anwendern dazu, das
bereitgestellte Sicherheitsupdate QuickTime 7.6.8 zeitnah zu
installieren, um die Schwachstelle zu schliessen. Am einfachsten
geschieht dies ueber die integrierte Softwareaktualisierung oder ueber
einen Besuch der Apple-Downloadseite [
http://www.apple.com/quicktime/download/].


7. SCHUTZMASSNAHMEN: Microsoft beseitigt 11 Schwachstellen

Wurmsicher
Mit den Sicherheitsupdates, die Microsoft am "Patchday" im September
bereit stellt, werden elf Sicherheitsprobleme geloest. Mehrere Luecken
stufen die Hersteller dabei als kritisch ein. Detailinformationen sind
im Sicherheitsbulletin
[http://www.microsoft.com/germany/technet/sicherheit/bulletins/ms10-sep.mspx]
von Microsoft verfuegbar. Geschlossen wurde unter anderen eine Luecke im
Puffer, in dem Druckdaten zwischengespeichert werden, dem so genannten
Spooler. Bei der Aufdeckung dieser Schwachstelle war die Analyse des
Wurms Stuxnet hilfreich, der Spooler zu seiner Verbreitung nutzt. Nach
Angaben von Microsoft sind mit den aktuellen Patches noch nicht alle
Luecken beseitigt, die durch Stuxnet aufgezeigt wurden. Weitere Updates
sind geplant. Nutzer sollten die bereitgestellten Updates MS10-061 bis
MS10-069 umgehend einspielen. Dies geschieht am einfachsten ueber die
automatische Update-Funktion oder einen Besuch der
Windows-Update-Webseite [http://www.windowsupdate.com/].



8. SCHUTZMASSNAHMEN: Mozilla schliesst 14 Sicherheitsluecken

Neues vom Fuchs
Mozilla hat Updates fuer seinen Browser Firefox, den E-Mail-Client
Thunderbird und die Internet-Suite SeaMonkey veroeffentlicht. Insgesamt
wurden 14 Sicherheitsluecken beseitigt. Die Schwachstellen ermoeglichten
Angreifern, Informationen auszuspaehen, Anwendungen zum Absturz zu
bringen oder Schadcode auf fremden Systemen auszufuehren. Betroffen sind
Mozilla Firefox vor Version 3.6.9 sowie 3.5.12, Mozilla Thunderbird vor
Version 3.1.3 sowie vor Version 3.0.7 und SeaMonkey vor Version 2.0.7.
Anwender sollten die Updates zuegig einspielen. Am einfachsten geschieht
dies ueber die integrierte Update-Funktion (Menue "Hilfe", "nach Updates
suchen" bzw. "Thunderbird/Firefox aktualisieren"). Die aktualisierte
SeaMonkey-Version steht auf der Projektseite
[http://www.seamonkey-project.org/releases/] zum Download bereit. Nutzer
von Mozilla 3.5. sollten auf die 3.6er-Reihe umsteigen, da der Support
fuer die Versionsreihe 3.5 eingestellt wurde. Die urspruenglich
aufgetretenen Abstuerze bei den Firefox-Versionen 3.6.9 und 3.5.12 hat
Mozilla mittlerweile durch ein Update auf die Versionen 3.6.10 und
3.5.13 geloest.


9. SCHUTZMASSNAHMEN: Update fuer iPod Touch und iPhone erschienen

24 Luecken geschlossen
Im Betriebssystem iOS, das in Apples iPhone, iPad und iPod Touch
installiert ist, wurden mehrere Sicherheitsluecken entdeckt, ueber die
beliebiger Code auf das Geraet geschleust werden kann. Dazu genuegt
bereits der Besuch einer manipulierten Webseite. Nutzer sollten iOS 4.1
fuer iPhone ab der zweiten Generation (3G, 3GS und 4) sowie iOS 4.1 fuer
iPod Touch ab der zweiten Generation schnellstmoeglich installieren.
Apple stellt dazu eine Installationsanleitung
[http://www.apple.com/de/iphone/softwareupdate] mithilfe von iTunes zur
Verfuegung.


10. SCHUTZMASSNAHMEN: Opera gibt Update heraus

Nachgebessert
Opera hat in Version 10.62 seines gleichnamigen Browsers erneut einige
Schwachstellen beseitigt, darunter eine kritische Sicherheitsluecke von
der mehrere Windows-Anwendungen betroffen sind. Nutzer sollten das
Update zuegig einspielen. Es steht bei Opera [http://www.opera.com] zum
Download bereit.


11. SCHUTZMASSNAHMEN: Apple veroeffentlicht Update fuer Safari

Sicher surfen
Apple hat in seinem Browser Safari drei Sicherheitsluecken beseitigt.
Mithilfe von praeparierten Webseiten konnten Angreifer bislang Schadcode
auf fremde Rechner schleusen und ausfuehren. Betroffen ist Safari vor
Version 5.0.2 bzw. 4.1.2. Das Buerger-CERT raet Anwendern dazu, das
Update umgehend zu installieren. Dies geschieht am einfachsten ueber die
integrierte Software-Aktualisierung. Alternativ kann das Update auch von
der Apple-Webseite [http://support.apple.com/downloads/] heruntergeladen
werden.


12. PRISMA: Hacker beobachtet Kinder ueber ihre eigenen Webcams

Spanner im Kinderzimmer
Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD)
[http://www.bvdnet.de/] schlaegt Alarm: Schueler sind sich haeufig nicht
bewusst, welche weitreichenden Konsequenzen ein leichtsinniger Umgang
mit dem Internet haben kann. Ein aktuelles Beispiel: Ein Hacker hatte
den schlecht verschluesselten Instant Messenger Zugang eines Schuelers
geknackt und ueber dessen Profil weibliche Kontakte aus dessen
Adressbuch angeschrieben. Einigen Maedchen schickte der Hacker dann eine
als Bildschirmschoner getarnte Schadsoftware. Mit dieser war es ihm
moeglich, den Computer der Maedchen fernzusteuern. So konnte er nicht
nur Daten und Bilder von den Rechnern herunterladen, sondern ueber die
Webcam jederzeit in das Zimmer der Maedchen sehen. Der Hacker soll sich
auf diese Weise Zugriff auf 150 Kinderzimmer verschafft haben. Ans Licht
kam der Vorfall im Rahmen des BvD-Projekts "Datenschutz geht zur
Schule". Dabei besuchen professionelle Datenschuetzer weiterfuehrende
Schulen, um ueber Gefahren im Internet aufzuklaeren. Bei diesen
Schulbesuchen berichteten mehrere Maedchen, dass die Kontrollleuchte
ihrer Webcam auch dann leuchte, wenn sie eigentlich ausgeschaltet war.
Nach naeherer Untersuchung der Rechner, fanden die Experten die
Schadsoftware und kamen dem Hacker auf die Spur.


13. PRISMA: 17 Millionen Euro Schaden durch Phishing erwartet

Fleissige Fischer
Das Bundeskriminalamt und der Branchenverband Bitkom rechnen fuer 2010
mit einem Schaden von 17 Millionen Euro durch Phishing. Im ersten
Halbjahr 2010 lag der durchschnittliche Schaden der gemeldeten
Einzelfaelle bei rund 3.500 Euro. BKA und Bitkom gehen fuer 2010 von
5.000 angezeigten Phishing-Faellen aus - ein Plus von rund 71 Prozent.
Den Hauptgrund fuer die steigenden Phishing-Zahlen sehen die Experten in
neuen Schadprogrammen, die auch anspruchsvolle Sicherungsmechanismen
ueberwinden. Auch die Angriffsmethoden zur Infektion von PCs mit
Schadsoftware seien raffinierter geworden. Wichtig seien gesundes
Misstrauen und eine moderne Sicherheitsausstattung. Jedoch surfe jeder
Fuenfte Nutzer noch immer ohne Virenschutz. Mehr Infos zum Thema
Phishing gibt es auch auf der BSI-FUER-BUERGER-Seite
[https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_174/BSIFB/DE/Themen/Phishing/phishing_node.html].


14. PRISMA: Nutzer gehen zu unvorsichtig mit Freundschaftsanfragen in sozialen Netzwerken um

Freund oder Feind?
Bei einem Experiment des IT-Sicherheitsunternehmens BitDefender
[http://www.bitdefender.de] zeigte sich, dass Nutzer von sozialen
Netzwerken zu unvorsichtig bei eintreffenden Freundschaftsanfragen sind.
94 Prozent von weltweit 2.000 angeschriebenen Nutzern bestaetigten eine
von BitDefender gefakte Freundschaftsanfrage. 55 Prozent der auf die
gefaelschte Freundschaftsanfrage hereingefallenen Personen arbeiten
dabei in der IT-Branche, 31 Prozent sogar im Bereich IT-Security. Die
Untersuchung gliederte sich in zwei Schritte. Zunaechst wurden die
Probanden nur nach Bestaetigung des Kontaktes - eine vermeintlich
21-jaehrige Blondine - gefragt. Im Anschluss wurde eine weitere Gruppe
ausgewaehlt, zu der die vermeintliche neue "Freundin" persoenlich
Kontakt aufnahm. Hier sollte herausgefunden werden, wie viele private
Informationen die Testpersonen von sich preisgeben. Das Fazit: 10
Prozent der IT-Mitarbeiter hatte bereits nach einer halben Stunde
privater Konversation mit dem Kontakt private Informationen wie Adresse
und Telefonnummer verraten. Nach zwei Stunden hatten 72 Prozent
vertrauliche Daten ueber ihren Arbeitsplatz preisgegeben, etwa ueber
noch nicht veroeffentlichte Software.



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Er erscheint im Abstand von 14 Tagen. Die Informationen werden vom
Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik,
http://www.bsi.bund.de, mit groesster Sorgfalt recherchiert und
aufbereitet. Dennoch kann eine Gewaehr oder Haftung fuer die
Vollstaendigkeit und Richtigkeit nicht uebernommen werden.

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