GREENHORN COMPUTER-FORUM - Freundliche Hilfe für PC-Einsteiger und Fortgeschrittene |
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Autor | Mitteilung |
amanda Boardkaiser Beiträge: 2238 | Gesendet: 05:23 - 11.09.2010 Ich benutze den Firefox schon von Anfang an und immer wieder passiert es das Beiträge erst erheblich später eingeblendet werden oder Teile von den Beiträge fehlen oder Bilder auch erst später kommen, dadurch fehlen mir dann Infos wenn wir uns hier oder im Spieleforum unterhalten. Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht oder woran könnte es liegen. Es ärgert mich immer wieder! |
Nubira
Moderator Beiträge: 15134
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Gesendet: 08:23 - 11.09.2010 Es liegt sicher nicht an Firefox, sondern möglicherweise an Deiner DSL-Verbindung. Hast Du mal einen Speed-Test gemacht? Am Besten auch einmal zu einer Zeit, bei der Du diesen langsamen Verbindungsaufbau hast. Auf unserer Startseite einfach auf den Button unten links mit Deiner IP-Adresse klicken und schon bist Du da. Nubira |
amanda
Boardkaiser Beiträge: 2238
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Gesendet: 10:35 - 11.09.2010 Speedtest ist ausgezeichnet, mehr als in meinem Vertrag |
waldi2
Boardkönig Beiträge: 1137
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Gesendet: 10:53 - 11.09.2010 >Hier< mal was über die Geschwindigkeit der Browser |
Piranha
Boardkaiser Beiträge: 2746
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Gesendet: 17:12 - 11.09.2010 Ich geb einfach mal wieder meinen grundsätzlichen Senf dazu. Der Kampf um den Browser-Markt treibt nämlich gerade bunte Blüten, wobei der unwissende User mal wieder auf der Strecke bleibt. Die Aussage, dass die Geschwindigkeit eines Browsers das Wichtigste sei, ist in etwa so passend, wie ein Autoverkäufer, der behauptet, dass die Farbe des Autos wichtig ist, um Schlaglöcher in der Strasse zu vermeiden. Ganz grundsätzlich wird die Geschwindigkeit einer Webseite zu 99,99% von der Leitung bestimmt, also die Kombination aus der eigenen Internet-Verbindung, der Entfernung zu dem Server auf dem die Webseite liegt, die Auslastung von diesem Server und den Routern auf dem Weg. Wenn Browser-Hersteller sich darum streiten, welcher Browser nun der Schnellste sein soll, reden also alle nur über die restlichen 0,001%, wo der Browser effektiv einen Unterschied macht. Da wird also in Nanosekunden gemessen, wie schnell ein bestimmter Browser ein Stück JavaScript ausrechnen kann, und es wird in den höchsten Tönen gelobt, wenn Google Chrome das schneller kann als der Internet Explorer. Nicht erwähnt wird dabei aber, dass der Weg von einem Webserver zum eigenen PC im Schnitt 50 Millisekunden lang ist, es also effektiv keinen merkbaren Unterschied macht, wenn ein Browser am Ende 200 oder 300 Nanosekunden schneller rechnet als ein Anderer, denn 50ms + 300ns = 50,3ms. Einfacher ausgedrückt, in ganzen Sekunden und für ganz einfache Seiten ohne viel Daten drauf, braucht der Langsamste aller Browser etwa 0,0504 Sekunden um die Seite anzuzeigen, der schnellste Browser etwa 0,0501 Sekunden. Man muss kein Mathe-Genie sein um zu sehen, dass dabei auf dem Bildschirm absolut kein Unterschied zu erkennen ist. Viel wichtiger, aber meistens unerwähnt sind 3 andere Punkte: 1) Sicherheit Wo der Internet Explorer 1000 Sicherheitsfunktionen hat, mit denen der Inhalt von Webseiten vor der Anzeige geprüft, unerwünschte Scripts blockiert werden, usw. lassen andere Browser solche Funktionen gerne weg, denn ohne solche Prüfungen geht es ja viel schneller. Wenn der User sich einen Trojaner einfängt, soll er selber sehen wie er den wieder los wird, Hauptsache Google kann behaupten Chrome ist schneller als IE. Manche Browser bieten solche Sicherheitsfunktionen als optionale Zusatzinstallation an, aber wenn man die alle installiert, läuft das Ding am Ende langsamer als der IE. 2) Kompatibilität 99% aller Webseiten werden von Hobby-Programmierern gemacht, sprich die sind unsauber geschrieben und haben 1000 Fehler im Code. Der IE hat eine extrem hohe interne Fehlerkorrektur, wo auch richtig schlampigen Seiten immer noch richtig angezeigt werden, andere Browser belassen es bei simplen Hinweisen im Support, wo sie schlicht sagen, wenn ein Webmaster seine Seite nicht richtig schreibt, kann unser Browser nichts dazu. Logisch geht das Ganze ohne Fehlerkorrektur schneller, aber wenn das bedeutet, dass gut die Hälfte aller Webseiten nicht richtig angezeit werden, wo ist dann der Vorteil? Wenn man die Google Webseite als Referenz nimmt, muss man sich nicht wundern, dass der Google Browser die am schnellsten anzeigt, den die ist natürlich auf genau diesen Browser hin optimiert, mit privaten Seiten schaut das ein wenig anders aus. 3) Cache Nachdem der Weg vom Server zum PC 99,99% der Geschwindigkeit macht, kann man eine Menge Zeit sparen, wenn man nicht bei jedem Zugriff die gesamte Seite vom Server laden muss. Die Grundidee dahinter ist, wenn ich heute eine Seite öffne, mit einer Menge Grafik darauf, dann wird sich vermutlich bis morgen an der Grafik nichts ändern. Wenn der Browser also alle Grafiken aller Seiten auf der Festplatte speichert (auch bekannt als temporäre Internet Dateien), dann muss er sie beim nächsten Zugriff auf die selbe Seite nicht nochmal laden. Der Haken daran ist, WENN sich an der Webseite auch nur das kleinste Bischen ändert, z.B. ein Werbebanner beim zweiten Zugriff von einer anderen Firma kommt, oder ein grafischer Besucherzähler eine andere Zahl anzeigen soll, dann beisst die Katze sich in den Schwanz. Es gibt heute so gut wie keine Webseite mehr, die bei doppeltem Aufruf wirklich identisch ist, versucht ein Browser also seinen Cache zu verwenden, dann ist das effektiv langsamer, denn er muss vorher prüfen, ob der Inhalt sich geändert hat und wenn ja muss er die Seite trotz allem vollständig neu laden. Was schnelle Browser gerne machen ist, gar nicht erst zu prüfen, ob der Inhalt sich geändert hat, zumindest nicht bei jedem Aufruf, das geht zwar im Schnitt schneller, aber es führt zu Fehlern wie unvollständigen Seiten, fehlenden Grafiken, usw. Fazit: Man sollte nicht allzuviel Gewicht auf die rechnerische Geschwindigkeit eines Browsers legen. Je mehr private Webseiten man besucht und je mehr schlampigen Schnickschnack diese enthalten, desto schlechter wird das angezeigte Ergebnis mit sogenannten schnellen Browsern. Effektiv liegt die Schuld für falsch oder unvollständig angezeigte Seiten meistens beim Webmaster der Seite, aber nachdem man nicht alle selbsternannten Webmaster dieser Welt anschreiben und bitten kann ihre Seiten doch bitte Google Chrome oder Firefox kompatibel zu schreiben, ist die einzig wirklich funktionierende Lösung die, einen Browser zu verwenden, der mit dem Schlampereien der Programmierer umgehen kann. |
ismirschlecht
registriert Beiträge:
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Gesendet: 17:26 - 11.09.2010 Das hat bei mir geholfen: Zitat: |
amanda
Boardkaiser Beiträge: 2238
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Gesendet: 18:21 - 11.09.2010 Oh Gott ismirschlecht, du glaubst doch nicht das ich so was machen kann. Dann wirdmirschlecht |
Piranha
Boardkaiser Beiträge: 2746
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Gesendet: 19:39 - 11.09.2010 Nur die Ruhe amanda, was er da vorschlägt ist genau das, was man nicht machen sollte, nämlich den Cache so einstellen, dass er nie mehr beim Server nachfragt, ob eine Seite noch aktuell ist, sondern grundsätzlich alles aus dem Cache läd. Logisch geht es damit 3 mal schneller, aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Seite falsch oder unvollständig angezeigt wird ist auch 3 mal höher. Ich kann dir nicht versprechen, ob es beim FF die Option gibt die du brauchst, oder wie die dort heisst. Beim IE heisst das "Seiten bei jedem Besuch neu laden" oder "keinen Cache verwenden". |
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