Mein Beitrag dazu:
Thema Umweltpolitik.
Wir schreiben das Jahr 2006, Fr.Angela Merkel ist Umweltministerin.

"Komplett saubere Energieversorgung schon heute machbar

Und was passiert, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind auch an Nord- und Ostseeküste nicht weht? Skeptiker befürchteten in diesen Fällen Schwankungen im Netz, die sogar zu einem kompletten Stromausfall führen könnten.

Doch dass eine Energieversorgung komplett aus Erneuerbaren möglich ist, wurde Kanzlerin Merkel bereits auf dem Energiegipfel 2006 vorgestellt: Gezeigt wurde ihr eine simulierte Stromversorgung, bei der ein Kombikraftwerk 25 über ganz Deutschland verstreute Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen verknüpft und steuert. Das Ergebnis: Der Strombedarf der Bundesrepublik konnte minutengenau gedeckt werden, weil Biomasse und Wasserkraft die unsteten Energielieferanten Wind und Sonne auffingen. Der Kommentar der Kanzlerin an die Adresse der Öko-Lobbyisten: "Ich wusste gar nicht, dass sie bereits so viel drauf haben." gefunden auf www.ard.de

Zitat:

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dachte ich mir gibt es bestimmt auch hier Diskussionsbedarf

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ein Diskussionsbedarf besteht sicherlich nicht. Um Politik sollte und darf es meiner Meinung nach, nicht in einem Computerforum gehen.

Waldi, das sehe ich anders.
Wir diskutieren hier nicht ausschließlich über Computerthemen, sondern tauschen uns auch über andere Dinge aus und auch die Bundestagswahl ist da nicht tabu.
Natürlich geht es nicht darum, für irgendwelche Parteien oder Kandidaten Werbung zu machen.
Aber da diese Wahl ja auch für das Schicksal unseres Landes wichtig ist, sollten wir durchaus unsere Meinung dazu sagen.

Nubira

Zitat:

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Wer geht nicht hin und warum?

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Ich gehe grundsätzlich nicht mehr wählen. Das seit Jahren.
1. egal welche Partei zur Wahl anstellt, sind deren Inhalte, bis auf minimale Abweichungen nahezu identisch.
2. Politiker sind machtbesessen, eitel, verlogen, selbstgefällig und machen Politik in erster Linie für sich selbst ( Machterhalt )
3. sind korrupt, Handlanger der Lobbyisten, Banken und der Großindustrie
4. Getreu dem Motto: „Wir da oben, ihr da unten“, darf der Wähler alle 4 Jahre an dem Pseudospektakel teilnehmen und mal seine Kreuzchen machen. ( demokratische Alibifunktion )

Wenn ich nun noch an das Solidargequatsche ( die viel beschworene Solidargemeinschaft ) eines Gerhard Schröder von vor Jahren, oder der unsäglichen Philip Holzmann Showeinlage denke, kommt mir das Kotzen.
Wo sitzt er denn heute, dieser selbstgerechte Politiker?
Richtig, in der steuergünstigen Schweiz und macht den hoch dotierten GAZPROM Büttel eines ex KGB Mannes ( Putin ) Feine Solidargemeinschaft!
Und sein Ex Kollege von den Grünen, Herr Fischer eifert ihm da fleißig nach.

Nur zwei Beispiele von vielen, wahllos mal raus gegriffen.
Politik und wählen? Nein, danke!

Zitat:

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macht den hoch dotierten GAZPROM Büttel eines ex KGB Mannes ( Putin )

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1. GAZPROM ist tatsächlich eine Firma, die zum großen Teil vom Staat kontrolliert wird, aber sie braucht keinesfalls dotiert zu werden, denn Handel mit dem Erdgas ist mehr als rentabel. Daher braucht GAZPROM als Firma und Russland als Staat keine Dotationen. Wenn GAZPROM Zugeständnisse bei diesem gemeinsamen Geschäft mit dem Erdgas gemacht wurden(das wichtigste dabei ist der direkte und schnellere Zutritt zum EU-Markt), dann bei weitem nicht umsonst - soweit ich weiß, haben die entsprechenden deutschen Unternehmen Teilrechte an der Benutzung einiger russischer Erdgasvorkommen dadurch bekommen und das Recht das geförderte Erdgas hier nach Belieben zu verkaufen, ohne dass GAZPROM zu sagen hat, an wen und für wieviel. Also absolut fairer Handel.

2. Was Putin angeht, da freue ich mich wirklich, es dass Männer wie er gibt und dass KGB in den 90-er Jahren nicht gänzlich untergegangen ist und, als allelei Machthabende versucht haben Russland zu bestehlen, zu schwächen und von innen zu zerstören, doch noch stark genug war Putin an die Spitze zu setzen und den Verbrechern Einhalt zu gebieten und Russland zu retten.
Putins Nachfolger Medvedev setzt seine Linie fort und bringt Russland ökonomisch wieder an die guten alten Positionen, auch wenn das nur mit Mühe und sehr langsam gemacht werden kann.

Was das eigentliche Thema angeht:

Kurz zusammengefasst, stimme ich Gotti in Punkten 1-4 zu.
Ich gehe zwar noch wählen, aber ich bin da jetzt sehr skeptisch, denn selbst dass auf den Wahlzetteln mit Bleistift angekreuzt werden soll, lässt mich daran zweifeln, dass die Ergebnisse nicht verfälscht werden.

MfG everstream

Gotti ich bin bis auf einen Punkt Deiner Meinung über Wahlen/Politiker. Ich gehe wählen - um den Parteien, die ich absolut nicht möchte nicht auch noch meine Stimme zu schenken. Daß es praktisch egal ist, wen Du von CDU/SPD/Grüne/Linke/FDP wählst sehe ich auch so. Zumal es kaum den Fall geben wird, daß eine Partei die absolute Mehrheit hat. Und dann wissen es die anderen Parteien sowieso immer besser - egal bei welcher Regierung.

Wenn man mal den >WAHL-O-MAT< zu Rate zieht, stellt man fest, dass viele Parteien bei "populären" Themen ähnliche Aussagen treffen, obwohl sie in der Realität genau das Gegenteil praktizieren.
Aber da es dort viele weiterführende Links gibt, kann man sich auf jeden Fall recht ausführlich informieren.

Allerdings sollte man nie vergessen, was Politiker aller Coleur NACH einer gewonnenen Wahl zu ihren Aussagen VOR der Wahl meinen: Was schert mich mein Geschwätz von gestern?

"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus", heißt es im Grundgesetz. In besonderer Weise trifft das auf den Bundestag zu. Denn das Parlament ist das einzige Verfassungsorgan, das vom Volk direkt gewählt wird.
Wer nicht wählen geht, sorgt deshalb unter Umständen dafür, dass genau die Partei an die Macht kommt, die er am wenigsten will - allerdings darf er sich dann auch nicht beschweren!

Nubira

Auch wenn ich nicht mehr in D wohne, zum Thema hätte ich dann doch was zu sagen.

Ich gehe schon lange nicht mehr wählen, und das absichtlich, denn die Partei "die ich am wenigsten will" gibt es nicht.
Die ganz extremen werden ohnehin vom Verfassungsschutz im Zaum gehalten und alle anderen sind für mich durch die Bank gleich schlecht.
Auf einer Skala von 0 (schlecht) bis 1000000000000000 (gut) bekäme die gesamte Bande von mir eine glatte NULL.

Wenn alle Parteien das Selbe machen, mit Unterschieden nur in winzigen Details, dann hat das mit Demokratie nichts mehr zu tun.
Und selbst WENN mal einer einen Vorschlag abseits der "Mitte" macht, dann
a) kann er sich nach der Wahl nicht mehr daran erinnern, oder
b) landet er in einer Koalition in der oberste Bedingung ist, dass er sein Ziel fallen lässt, oder
c) wird der Rest der Bande sauer und hackt so lange auf ihm rum, bis er freiwillig zurücktritt.

Am Ende werden nach jeder Wahl die Steuern erhöht, trotzdem neue Schulden gemacht, ein paar Arbeitslose in irgendwelchen Massnahmen oder Minijobs versteckt, und dann feiern sie ihre schöngeredeten Statistiken als Erfolg.

Ich warte schon darauf, lange kanns nicht mehr dauern, bis man auf den Strassen wieder regelmässig den Ruf hört: "WIR sind das Volk!".

@waldi2:denn können wir ja off topic doch glatt abschaffen...?

ja also nicht wählen zu gehen ist vielleicht eine gar nicht mal so schlechte alternative....habe letztens erst im tv gesehen, dass alle politiker die schlechte wahlbeteiligung anmeckern...und einer war dabei, ein nicht politiker, der hat das schweizer system vorgeschlagen um wieder mehr wahlbeteiligung zu erzielen:konkordanz demokratie, sozusagen eine volksherrschaft...

naja seitens der anwesenden politiker kam keine reaktion dazu...

aber im grunde genommen würde ich mir schon irwi entmündet vorkommen wenn ich nicht wählen gehen würde...

heute abend 20:30 der höhepunkt der bundestagswahlen:
merkel vs. steinmeier

spannend spannend...