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 Forum Index —› Diskussion —› Ein Appell an die Veränderung der Architektur und Stadtplanung
 


Autor Mitteilung
Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


Gesendet: 01:03 - 17.06.2004

Geschrieben von mir:

Wenn man die Architektur und die Stadtplanung wieder auf den "richtigen" Weg zurückbringt, dann denke ich auch, dass die miserable wirtschaftliche Lage der Städte und letztlich auch des Staates sich verbessern werden. Viele Städte nehmen Einwohnerverluste hin, weil sich die Menschen mit ihrer Stadt oder jene, die sie als ihre bezeichnen, nicht identifizieren können was nicht nur für die Stadt sondern auch für das eigene Viertel, speziell in einer Großstadt gilt. In Berlin sind jene Viertel am begehrtesten, welche auf traditionelle Architektur und Stadtstruktur setzen sowie natürlich auf eine gut durchdachte Mischung an Angeboten. Auch ein modernes Stadtviertel kann Erfolg haben, wenn die Architektur einiges an Qualität hergibt und auch hier widerum das Angebot durchmischt ist und das Viertel eine urbane Struktur aufweist und nicht bloß aus einer Fläche besteht, auf der einzelne Solitäre beliebig daraufstehen. Wen sich die Städte nicht um ihre Attraktivität kümmern, sich nicht um ihre Architektur scheren oder sie von "Modernisten" vorgeben lassen, deren Antwort auf die Frage zur Zukunft der Stadt seit eh und jeh der sterile Kubus oder die vollverglaste Kiste gewesen sind, dann wird sie erheblich an diesen Stellen an Einwohnern verlieren. Sie verliert nicht nur an Einwohnern, die sich mit dieser Stadt nicht identifizierne können. Sie verlieren auch im Tourismuswettbewerb, weil doch kein Mensch in einer Stadt gerne Urlaub macht, die großteils austauschbar ist und seelenlos wirkt, was die meisten "modernen" Gebäude jedoch als Gefühl in einem Menschen hervorrufen. Warum zählt London 80 Millionen Touristen im Jahr ? Warum zählt Paris 50 Millionen Touristen im Jahr ? Warum sind Städte wie Florenz, Venedig, Rom, Wien, Stockholm etc. so beliebt ? Und warum ist Frankfurt am Main unter Touristen nicht die Nummer 1 ? Warum ist es nicht Wolgograd ? Oder vielleicht eine andere der Heute vielen x-beliebig austauschbaren Städte ? Berlin ist nicht austauschbar und auch darum zählt die Stadt 12 Millionen Touristen im Jahr und ist heiß begehrt. Auch wenn die Moderne leider noch etwas die Oberhand in Berlin hat, das wird sich zu 100% ändern. Wenn nun wie gesagt die Städte an Einwohnern verlieren, der Tourismus abschwächt, so verliert die Stadt ihre finanziellen Einnahmen. Dann bräuchte sie Projekte um vielleicht wieder attraktiv zu werden doch dies geht dann zumeist nur über Schulden. Wenn dieses Projekt dann ebenfalls ein steriles Stadtquartier vorsieht, weil man einfach nicht begreifen will, dass die Menschen nicht umsonst seit es Städte gibt immer die Liebe und Pietät des Historismus bevorzugten, dannwird die Stadt noch tiefer in ein Loch verfallen. Es werden somit auch mitnichten neue Investitionen in die Stadt gelockt werden können. Es werden mitnichten Arbeitsplätze geschaffen sondern die verschwinden der Reihe nach. Genauso wie die Menschen die sich dann lieber in Berlins Prenzlauer Berg bzw. anderen Stadtteilen niederlassen oder in München-Schwabing oder Hamburg-St. Pauli oder St. Georg. Und diese leblosen und verkommenden Stadtviertel, Siedlungen, müssen dann aber aufrecht erhalten werden, da noch ein paar Menschen darin wohnen. Aufgrund der Mieten kann man dieses Gebäude alleine nicht instand halten. Darum wird das Gebäude entweder saniert und danach die Mieten erhöht, wodurch wohl wieder einige Menschen wegziehen werden oder das Gebäude wird mit Steuergeldern am Leben erhalten. Die Stadt kommt aus der Schuldenmiesere nicht heraus. Wirtschaftlich am Boden. Zerfallen, verkommen, Ghettobildung, Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Damit ziehen viele Menschen, die nicht unbedingt auf´s Land ziehen würden, auf dieses und zersiedlen und zerstören damit die Landschaft. Zu Metropolen sie gesagt, dass diese auf jeden Fall auch moderne Stadtviertel besitzen können, vielleicht sogar haben sollten aber diese sollten nicht Überhand nehmen und sehr bedacht ausgewählt werden und zugleich ein hohes Maß an Qualität in städtebaulicher Struktur in Form von Urbanität und Architektur besitzen. Es ist vielleicht nur ein Punkt unter mehreren um die Miesere der Wirtschaft zu korigieren. Vielleicht ist es aber genau Der Punkt, der alles verändern könnte. Eines steht jedenfalls fest. Ohne diesen Punkt wird sowieso jede Stadt irgendwann untergehen. Und wenn die Städte untergegangen sind, fehlt nicht mehr viel, bis auch der Rest nicht mehr existiert. Es ist also ein unabdingbares MUSS, dass unsere Städte endlich wieder nach der Struktur und teilweise der Architektur, die man sicherlich auch traditionell weiterentwickeln kann, wie es schon immer geschehen ist, der vergangenen tausend Jahre bebaut werden. Wir befinden uns auf einem tollen Weg. Nun müssen wir auf biegen und brechen das durchsetzen von dem wir wissen, dass es unser Leben bereichern wird. Eine ganze Gesellschaft wird sich verändern können, wenn man das Verständnis zu seiner Stadt und zur Architektur, zu seiner Umwelt in dem Sinne verändert, dass man sie endlich wieder einmal wahrnimmt. Nicht 1000km entfernt sondern gleich vor seiner Haustür.
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 17:27 - 17.06.2004

Also ganz offen und ehrlich gesagt: Vielleicht braucht man nicht so sehr Appelle und Aufrufe, sondern konkrete Engagements und "Basisarbeit"?

Ein Beispiel (ich wüsste eh nicht, in welchem Thread die Sache besser aufgehoben wäre - in den Thread zu den Rhein-Ruhr-Projekten schauen offenbar nur diejenigen rein, die einen Bezug zur Gegend haben):

In Bonn hat eine Bürgerinitiative ein Versprechen der Nachbesserungen der Fassadenplanungen eines Einkaufszentrums am HBf erstritten. Es soll ein Fassadenwettbewerb stattfinden.

Im Forum der BI:
http://www.bahnhofsvorplatz-bonn.de/cgi-bin/diskussionsforum.php
überwiegt die Meinung, die neu gebauten Fassaden sollten sich an den kleinteiligen, detailreichen Fassaden der dort einst existierenden Gründerzeithäuser orientieren. Ich denke, es wäre gut, die BI würde der Stadtverwaltung und dem Investor Vorschläge unterbreiten, welche Architekten man zum Wettbewerb unbedingt einladen sollte - solche, die die Erwartungen der Bürger ordentlich erfüllen könnten. (Doch nicht Zaha Hadid & Co! ) Nur: Welche denn konkret? Im erwähnten Forum (s. unter dem Link) habe ich vier aus den APH-Threads bekannte Architekten erwähnt - könnte jemand die Liste ergänzen? (Keine Registrierung erforderlich)
Admin
Moderator

Beiträge: 27


 

Gesendet: 14:42 - 10.07.2004

Verschobener Beitrag von Weißer Wolf


"Bitte lesen !! Und zwar alles ! Ich sage euch warum das Land aussieht wie es das tut. Warum diese Gewalt und Verschuldung zustande gekommen ist ! Vielleicht sind dies nicht alle Punkte aber es sind Hauptpunkte, die man nie in die Öffentlichkeit lässt, weil Modernisten über die Medien das sagen haben und somit bestimmt wird, was für das Volk gedacht ist und was nicht. Nun lest selbst. Dankeschön. Am Ende versteht ihr den komplexen Zusmamenhang.

Wenn die Architektur steril und abweisend, wie man es Heute oft "modern" nennt, gebaut wird, dann werden die Menschen wegziehen, weil ihnen diese Gebäude nicht gefallen. Für diese Bauten kommen auch keine Touristen in eine Stadt. Diese leer stehenden Gebäude müssen erhalten werden mit Subventionierungsgeldern oder sie werden abgerissen, ebenfalls mit Steuergeldern. Die Menschen ziehen auf's Land, zersiedeln die Natur, Städte dorren aus, die Wirtschaft der Städte geht unter, weniger Investitionen, weniger Arbeitsplätze, weniger Geld für Bildung, weniger Geld für Forschung, weniger Tourismus, weniger Geld für die Stadt bzw. Schulden. Die Modernisten sagten, Trennung sei modern. So baute man Einkaufszentren hier, Wohnsiedlungen dort und Bürohochhäuser da. Alles wurde voneinander getrennt. Im weiteren Verlauf auch arm von reich. Die Einkauszentren rauben den kleinen Läden die Kunden. Ist doch logisch. Wenn eine Stadt, die nur aus kleinen Läden besteht, plötzlich ein Einkaufszentrum erhält, wird dort auch jemand einkaufen, der zuvor im kleinen Laden eingekauft hat. Damit verlieren kleine Läden an Geld und in der Nähe eines Einkaufszentrums müssen diese sogar schließen. Damit stirbt eine Straße aus. Die Mieten verfallen, Menschen ziehen weg, es siedelt sich die soziale Unterschicht an, ein Hort von Drogen und Gewalt entsteht. Das Einkaufszentrum muss shcließen, weil die dort lebenden menschen zu wenig Geld besitzen und von anderen Stadtvierteln niemand in diese Gegend pilgern wird. Wir haben damit ein kleines Viertel zerstört und geschaffen haben wir einen sozoialen Brennpunkt. Durch falsche Stadtplanung, durch häßliche Gebäude ziehen Menschen aus Vierteln weg. Die neu hinzukommenden werden auch die soziale Unterschicht sein, weil man die Mieten herabsetzen wird um wenigstens etwas an Geld zu erhalten. Die Baugesellschaften, welche ihre Gebäude nicht vermieten können, machen Schulden oder melden irgendwnan insolvenz. Einige Arbeitslose mehr sind somit entstanden. Die Menschen in sozialen Brennpunkten lassen ihre Kinder oft nicht aus dem Haus, weil es zu gefährlich ist. Die Familien sind zerrüttet, die KInder lassen ihre Wut an anderen in der Schule aus. Und 10 Jahre später hat sich dieses Erfahren von Leid und Gewalt aus dem Viertel heraus bis über die ganze Stadt weitergegeben. So breitet sich das Leid aus. Sportlich geht das Land unter, denn man kann kaum noch auf die Straße. Um sich das Leben zu Hause zu erleichtern, kauft man sich einen TV, einen Computer und irgendwann geht man kaum noch raus. Man spielt nicht mehr Fussball. Nur durch Fussball spielen lernt man Fussball zu spielen. Aber auch andere Sportarten werden nicht mehr ausgeübt. Ein Land verfällt im sportlichen Nichts. Bildung sinkt, denn die Kinder sind durch verschiedenste Faktoren vereinnahmt und belastet. Um Stress abzubauen spielen sie stundenlang Computer oder essen sich zu Tode. Die Moderniste sind Schuld an den weltweiten Slums. Sie sagten, man muss arm und reich voneinander trennen. Die räumliche Trennung bewirkte auch eine emotionale Trennung wodurch Gewalt anstieg. Andere haben das Gegenteil getan. In einer kleinen brasilianischen Stadt hat man eine gesunde Mischung aus armen und reichen Menschen erschaffen und mit nötigen sozialen Programmen die Menschen zusmamengeführt. Die Gewalt war sehr niedrig. Solidarität entstand, Gemeinschaften bildeten sich. Man half sich untereinander.

Städte sind sehr sensible Gebilde doch die Eingriffe sind Heutzutage in deutsche Städte sowas von arrogant und ignorant gegenüber allen Auswirkungen, die es haben wird.

Die Architektur muss großteils traditionell sein. An ausgewählten Orten darf sie auch aus Stahl und Glas bestehen. Doch muss dieses Gebäude interessant aussehen und nicht einfach. Die Quote in einer Stadt von den Gebäuden die man als traditionell bezeichnet zu denen, die man fälscherlicherweise als modern bezeichnet und die in meiner Vorstellung eine 10mal bessere Qualität in der Fassadengestaltung haben müssten, sollte 75 zu 25 oder 70 zu 30 betragen. Städte entstehen aus kleinen Vierteln und wachsen zusammen. Man braucht schöne Fassaden, bei denen man sich wohl fühlt, die eine emotionale Bindung herstellen. Man braucht Urbanität. Kleine Läden auf der Straße wo man jeden Tag hingeht und sich mit dem Verkäufer Geschichten erzählen kann. Nicht dieses Hallo und Tschüss in Einkaufszentren. In den oberen Stockwerken muss es Wohnungen und Büros geben. Die Viertel müssen in Blockrandstruktur angelegt werden mit Hinterhöfen und sich darin befindlichen Spielplätzen. Dann muss es Parkanlagen geben. Jede 4 Straße weiter muss es einen Park geben. Für U-Bahn Anschluss sollte jeden Kilometer gesorgt sein. Schulen muss es geben. Kindergarten, Grundschule, Gymnasium. In jedem Viertel, weil ein Viertel eine kleine Stadt sein sollte die zusammengewachsen eine große ergibt. Es muss Organisationen geben, welche die Menschen zueinander führen. Veranstaltungen soll es geben. Spiele. Es soll Veranstaltungen für die Bewohner eines Hauses und einer Straße geben. Es soll eine Gemeinschaft geschaffen werden um der Anonymisierung zu trotzen. Brunen und Plätze sind ganz wichtig. Bäume auf beiden Straßenseiten sind Pflicht. Die tragen zu einer besseren Luft bei. Ein Fahrradstreifen auf beiden Straßenseiten wäre auch gut. Der sollte nicht breit sein aber so, dass man aneinander vorbeifahren kann ohne auf die Straße der Autos gedrängt zu werden. Schwimmhallen, Sportplätze, Theater, Museum, Bibliothek, Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus. Das alles brauchen diese kleinen Viertel ebenso. Für die Forschung noch ein Gebäude in Form eines Industriekraftwerkes wegen seines morbiden Charmes und wir haben ein pulsierendes Stadtviertel, in das Touristen gerne kommen. Gebaut sollte in allen traditionellen Stilen werden. Von der Gothik bis zum Jugendstil. Aber steirle Fassaden darf es keine geben. Brüche sollten verboten sein. Kontraste sollten nicht sein. Die Menschen sehnen sich nach Harmonie. Kontraste zerreißen ein Stadtbild und am Ende zerreißen sie sich selbst. Kontraste sollte es an gewissen Punkten der Gesamtstadt am Ende geben. An großen Eckpunkten für Touristen darf es High-Tech Bauten mit Vidoewalls geben und daneben ein gothisches rotes Backstein-Schloß, welches als Hotel fungiert.

Durch den falschen Städtebau der Modernisten ist die Gewalt auch erst gestiegen und die Anonymisierung und das sich nicht wohl fühlen in seiner Umwelt. Letztlich verkommen die Werte un dman sucht sich neue Werte oder Ziele. Die Karriere wird am Ende wichtiger als ein Kind zu bekommen oder sonstiges. Ohne Kinder, keine Zukunft. Viele wollen keine, weil sie sagen, dass die Gesellschaft zu böse ist um eines hineinzusetzen. Der Städtebau hat Mitschuld. Er hat die Menschen getrennt. Und es wird sehr schwer das alles wieder auszubessern, denn Deutschland macht Schulden, auch, weil viele Häuser leer stehen, die Kommunen (Das sind Städte und Gemeinden) wegen meiner angesprochenen Gründe an Einwohnern verlieren, danach an Arbeitsplätzen, Investoren investieren in keine aussterbende Stadt, beduetet wneiger Arbeitsplätze, weniger Touristen, weniger Geld, Tod einer Kommune und die Steuerzahler bezahlen für diese kommunalen Pleiten, weil Gesamtdeutschland die Schulden erhält. Man muss komplex denken. Architektur und Stadtplanung sinf für viele nie Thema. Sie wissen nicht, wie wichtig es letztlich ist damit ein Staat in der heutigen Zeit existieren kann ohne sich selbst zu zerstören. Deutschland zerstört sich selbst, weil sie 80 Jahre lang alles falsch gemacht haben im Städtebau was man nur falsch machen kann. Wenn die Städte verlieren, verliert auch die Natur. Die Menschen zersiedeln die Landschaft und jene die zuvor noch so bezaubernd unberührt gewesen war, ist nun übersäht von Gewerbegebieten und Autobahnen und Straßen und Siedlungen. Setzt euch endlich mit Stadtplanung und Architektur auseinander ! In anderen Ländern baut man traditionell und diese Bauten sind ausgemietet, bevor sie fertiggestellt wurden. Die deutschen Modernisten verfluchen den Rest der Welt, weil sie nicht so bauen, wie sie sich das vorstellen. Auf deutschen Universitäten wird man vom Professor gerügt, wenn man traditionell zeichnet. Es heißt, modern ist das Glas und modern ist das sterile Quadrat. Wer sagt was modern ist ? Ihre moderne Sichtweise hat ein Land zerstört. Nicht nur ein Land. Sie hat auf der ganzen Welt, vieles zerstört. Von anderen Architekturstudenten bekommt man das Wort "Nazi" auf die Zeichnung gekritzelt obwohl gerade die Nazis die heutige moderne Architektur eingeführt haben. Das kann jeder nachlesen. Was tausende Jahre die Städte und die Kultur nach oben gebracht hat, soll Heute schlecht gewesen sein ? Sehen wir uns doch an. Wir reden schlecht was besser gewesen war, weil wir zu ignornat sind. Arrogant. Macht endlich die Augen auf. In Polen und Russland, sprich einstigem Ostpreußen wird deutsche Geschichte rekonstruiert. Schlößer und Stadtviertel werden aufgebaut. Bloß Deutschland legt keinen Wetr auf seine tausendjährige Geschichte und überzieht sein Land mit Glaskisten. Die schönsten "deutschen" Städte findet man Heute in Polen. Wenn meine Worte nicht helfen, dann ist dieses Land sowieso schon verloren. Die Modernisten wollen im übrigen noch immer nicht einsehen, wo alles den bach runter läuft, dass sie Mitschuld sind. Sie stellen sich den Diskussionen nicht. Sie bleiben jedweder Veranstaltung fern. Sie leben in herrschaftlichen Villen, und bauen den Städten Gebäude die leer stehen, welche den Tourismus abblocken und Menschen abwandern lassen. Aber Hauptsache sie verdienen für den aufgestellten Müll. Sie verweigern sich Verantwortung zu übernehmen. In 100 Jahren wird Deutschland dann wirklich beinahe ausgestorben sein. Es ist nicht nur die architektonische und städtebauliche Kultur die zerstört wird oder wurde. Auch die einstigen Dichter und Denker können aus einer heutigen Gesellschaft nicht mehr entstehen. Auch keine klassische Musik, die um die Welt geht. Das ganze nennt man Kultur und die ist in Deutschland kommerzialisiert worden."
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 18:27 - 12.07.2004

@Bewacher
Warum machst du denn diesen Aufruf so schlecht? Das find ich unfair. Ein Aufruf ist schon eine ganze Menge Engagement, finde ich. Denn es ist der erste Schritt für eine Veränderung. Wer so etwas schreibt wie Weisser Wolf das tat, tut das nicht aus Jux & Dollerei, sondern steht hinter dem, was er sagt.

Am Schlimmsten sind die Leute, die selbst schweigen, und über Apelle anderer herziehen. Durch Schweigen lässt man andere gewähren. Diese passive Haltung ist das Schlimmste. Kritisier mal lieber diese Leute: die "schweigende Mehrheit", die einem Bagger nach dem anderen zusehen, wie er Gruben für künftige Betonglaskästen aushebt, und die lethargisch wegsehen und sich nicht äussern.

Jeder, der sich überhaupt äussert, so wie Weisser Wolf das tat, ist schon mal ein Gewinn. Das Schweigen hingegen ist tödlich. Wo ist deine Kritik an denen ?

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