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Autor Mitteilung
Antiquitus
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Beiträge: 943


Gesendet: 09:05 - 06.05.2004

Quadratisch, praktisch, ungut
Sie werden Bauklötze staunen: Auf den Spuren einer uralten Weltverschwörung zur Viereckigkeit
von Matthias Heine

In einem Carl-Barks-Comic aus dem Jahre 1949 entdeckt Donald Duck als Hilfsmuseumswärter zufällig, dass die alten Steine in der südamerikanischen Abteilung in Wirklichkeit Eier sind - er lässt eines beim Abstauben fallen und es zerbricht. Das Großkapital ist entzückt: "Viereckige Eier! Stellen Sie sich vor, wie leicht sie verpackt und gestapelt werden können." Von der folgenden Expedition ins unzugängliche Nebelhochland der Anden bringt Donald dann aber dummerweise nur zwei Hähne mit. Die Industrie musste noch bis zum Tetra Pak und zum Frachtcontainer warten, um ihre viereckigen Logistikideale zu verwirklichen.


Das 20. Jahrhundert stand im Zeichen des Vierecks. Der Kubismus erträumte den viereckigen Menschen und das Bauhaus entwarf Würfel-Wohnungen für ihn. Und jetzt, am Beginn des neuen Jahrtausends, ist man der Verwirklichung dieses Ideals schon ziemlich nahe gekommen - zumindest bei denjenigen, die aus Einkommensgründen oder Gewöhnung immer noch in solchen Menschenschließfächern hausen. In jedem Fitnessstudio sieht man junge Männer, die sich ihren Hals bereits wegtrainiert und den restlichen Leib mit Anabolika und Gerätequal soweit aufgepumpt haben, dass der Schritt zum quaderförmigen Körper jetzt nur noch ganz klein erscheint. Es sind Menschen, von denen Designer träumen: Sie würden einen viereckigen Smart restlos ausfüllen. Rückspiegel müssten zwar außen angebracht werden, dafür bräuchten sie weder Gurte noch Airbags.


Der Viereckigkeitsmafia reicht das natürlich nicht. Deshalb hat sie seit ein paar Jahren einen perfiden Angriff auf die Gehirne der Kinder gestartet. Oder will man uns etwa weismachen, es sei ein Zufall, dass die beliebtesten Trickfilmfiguren des Fernsehens zurzeit alle viereckig sind? Es begann vor zwölf Jahren noch ganz zaghaft mit dem weitgehend halslosen und kastenköpfigen Bart Simpson, und nun geht die furchtbare Saat auf mit SpongeBob und Bernd dem Brot. SpongeBob ist ein bei Kindern unfassbar populärer Schwamm, dessen gezeichnete Abenteuer unter Wasser spielen. Und Bernd das Brot, wie Bob ebenfalls eine Kreatur des Kinderkanals, ist von blinden Erwachsenen gerade mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet worden. Jetzt kann er seine teuflische Wirkung auf jugendliche Hirne sogar mit Gütesiegel ausüben.


Der Schwamm und das Brot sind nicht rundlich, wie die Naturformen dieser Gegenstände. Sie sind beide viereckig wie Fabrikware - bis auf ein je Paar Restbeine und -arme. Es sind höhnische Zerrbilder eines Zeitalters der Massenarbeitslosigkeit und des Massenverkehrs, in dem der Mensch nur noch als genormter Konsument benötigt wird, aber nicht als mit den Händen kreativer Schöpfer der Dinge. Gehen soll er eigentlich auch nicht mehr: Bahnchef Mehdorn, die Autokonzerne und die Fluglinien wünschen ihn sich vielmehr als viereckiges stapelbares Frachtgut.


SpongeBob und Bernd das Brot machen unauffällig Propaganda für diesen Traum der Technokraten, in dem sie das Körperbild der Kleinkinder bestimmen. Obendrein ist Bob feige und Bernd willenlos, so haben sich die Herrschenden ihre Untertanen immer gewünscht. In 15 bis 20 Jahren, wenn die infiltrierten Kinder von heute erwachsen sind, haben Biotechnik und plastische Chirurgie auch die letzten natürlichen Hindernisse auf dem Wege zur Viereckigkeit beseitigt. Dann liegt die Weltherrschaft der Quader endlich im Bereich des Möglichen. 100 Jahre nach Kubismus und Bauhaus hätte deren Komplott sein Ziel erreicht.


Doch das konspirative Netz ist viel älter und weiter gespannt. Der Quadrismus hat viele Schattierungen und Motive, manche sind rein wirtschaftlich und pseudopragmatisch, doch im Kern ist er eine bösartige Weltherrschaftsverschwörung, die sich parasitär andere geistige Strömungen zu Nutze macht, den Islam ebenso wie den Ökonomismus des Westens. Seine Urheimat ist der östliche Mittelmeerraum. Es waren Babylonier und Griechen, die das Problem quadratischer Gleichungen entdeckten, und es war nicht zufällig ein Araber, al-Khwarizmi, der Lösungsmethoden dafür entwickelte. Bezeichnenderweise muss jeder Muselman einmal im Leben nach Mekka wallfahren, um dort der Kaaba zu huldigen, einem riesigen schwarzen Würfel, dem größten Heiligtum des Islam.


Irgendwann kam der Ostblock auf die Idee, sich den Quadrismus zur Destabilisierung des Westens zu Nutze zu machen - wie schon andere terroristische Bewegungen zuvor. Die Viereckigkeitsmafia hat davon mehr profitiert als der Kommunismus: Einflussagenten wie der Ungar Rubik oder der Russe Alexej Pajitnov hypnotisierten in den achtziger Jahren die Massen mit Spielzeugen wie dem Zauberwürfel oder Tetris. Das Epochendesign feierte Orgien der Eckigkeit. Stars wie Stallone und Schwarzenegger prägten jenes viereckige Körperideal, dem die männliche Unterschicht bis heute huldigt. Und das halbsozialistische Schweden versuchte sich in einer hilflosen Appeasement-Geste bei den vermeintlichen Roten anzubiedern, indem es die Welt mit seinen Getränkekartons überschwemmte.


Am Ende des Jahrzehnts errichteten die quadristischen Verschwörer schon frech ein Monument ihres Triumphes. Ausgerechnet in der Hauptstadt des Landes mit dem größten arabischen Bevölkerungsanteil in Europa bauten sie einen monumentalen Würfel: Die Grand Arche in Paris.


Doch die Völker des Ostblocks machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, indem sie ihre Operationsbasis zerstörten: Sie rebellierten ironischerweise vor allem deshalb, weil sie keine Lust mehr auf Plattenbauten und zur Viereckigkeit strebende Autos hatten. Es ist aber kein Zufall, dass eines der letzten sozialistischen Länder der Welt Kub(!)a heißt und dessen Diktator als "Friedel Kasto" einen Gastauftritt bei Bernd dem Brot hatte.


Nach einer vorübergehenden Phase der Schwächung fühlen sich die Quadristen nun aber offenbar wieder stark. Das zeigt sich auch in der Dreistigkeit, mit der sie die Anschläge vom 11. September 2001 in ihren Propagandasendungen quasi ankündigten. Das World Trade Center war ihnen ein Dorn im Auge, weil es zwar vordergründig eckig war, aber als höchstes Gebäude der Welt ein phänomenales Missverhältnis zwischen den verschiedenen Kantenlängen aufwies und damit dem Prinzip des Quadrats Hohn sprach. In der SpongeBob-Folge, die vier Tage vor den Attentaten gesendet wurde, trägt Bobs Freund Patrick immer einen kleinen Kasten verschlossen (!) mit sich herum, dessen Inhalt er dem Schwamm auf gar keinen Fall verraten will. Heute ahnen wir, dass er eine Ermahnung zur Verschwiegenheit an die Terroristen enthielt.


[...] Wir werden nicht eher ruhen, bis wir euren verhassten Individualismus eliminiert haben und ihr euch alle vor Angst so ähnlich geworden seid wie die Vierecke.


Dann wäre die Welt so wie Eckenhausen, jener verborgene Ort in den Anden, an dem Donald und seine Neffen ihre viereckigen Hühner gefunden haben. Dort muss jeder, der etwas Rundes hervorbringt, zur Strafe den Rest seines Lebens im Steinbruch verbringen.


Artikel erschienen am 5. Mai 2004 i.d. WELT


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Leuchtende Städte?
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war: Warum die urbanen Utopien heute alt aussehen
von Ulrich Baron

Stadtluft macht frei, lautet ein bekanntes Versprechen, das im Mittelalter viele Menschen in die Städte lockte. Im 19. Jahrhundert begannen die Städte zu leuchten, zunächst aus Gaslaternen, dann aus Schau-, Büro- und Wohnungsfenstern. Arbeits- und Freizeit waren dort nicht mehr dem Wechsel von Tag und Nacht unterworfen, und so waren Städte die eigentlichen Stätten jenes exponentiellen Bevölkerungswachstums, vor dem der britische Nationalökonom Thomas Robert Malthus schon im 18. Jahrhundert gewarnt hatte. Doch sie widerlegten seine Bedenken, dass der Zuwachs an Nahrungsmitteln nicht mit der explodierenden Bevölkerung Schritt halten würde, und zogen mit gewaltigen Warenströmen zugleich neue Bürger an.


Städte stehen im Zentrum sowohl von Zukunftshoffnungen wie Zukunftsängsten. Und so war es ein ironischer Geniestreich, dass Charles Chaplin 1930, rechtzeitig zur Weltwirtschaftskrise, seinen Film "City lights" ("Lichter der Großstadt") drehte, dessen blinde Heldin diese Lichter nicht sehen kann und dessen Held ein obdachloser Landstreicher ist.


Aus Sicht deutscher Städteplaner wären beide Figuren Fälle für den sozialen Wohnungsbau gewesen. Dessen architektonische Ausgeburten - vielstöckige Punkthäuser, Trabantenstädte, Plattenbauten - entfalteten aber nie den Charme echter Städte und wurden vom Volksmund "Proletensilos" getauft. Diese Bausünden der Väter fallen heute auf Enkel und Enkelinnen zurück. Deutschlands kollabierende Bevölkerungsentwicklung trifft vor allem jene Viertel mit "verdichteter" Wohnstruktur, die am Reißbrett entworfen und ohne natürlich gewachsene Infrastruktur geblieben sind. Während dort immer mehr Wohnungen leer stehen und ganze Blocks abgerissen werden, konzentriert sich in den Restbeständen, was man zynisch "A-Gruppe" nennt: Alte, Ausländer und Asoziale. Nicht nur in den ausblutenden Regionen des Ostens, sondern auch in westdeutschen Städten wie Bremen und Essen.


Der babylonische Turm, das Sinnbild urbaner Hybris, verwandelt sich in ein babylonisches Altersheim. Weder die Propagandisten einer "Stadt der Zukunft" noch die Science-fiction-Apokalyptiker haben das so vorausgesehen, denn wie unser Sozialsystem sind auch Städte auf Wachstum hin angelegt.


Die Städte sollten sogar über sich hinaus und in den Himmel einer strahlenden Zukunft wachsen. Die Stadt sollte künftig im wörtlichen Sinne aufgehoben werden, indem sie sich vom Boden und von der Fläche löste, den Raum erschloss, dank Glas praktisch durchsichtig und unsichtbar wurde.


Was einstmals London war, scheint sich in Herbert George Wells' Roman "Die Zeitmaschine" (1895) in ein von Blütenduft durchwehtes Arkadien verwandelt zu haben, das von den wunderlichen Eloi bewohnt wird. Die Monumentalarchitektur von Fritz Langs Filmstadt "Metropolis" (1926) wirkte demgegenüber wesentlich konkreter, doch waren die Bewohner ihrer gläsernen Obergeschosse schon dabei, sich in Luftmenschen zu verwandeln. Die Hochhäuser solcher utopischer Städte waren allenfalls noch Nistplätze, von denen sich der Mensch in allen Arten von Fluggeräten in die Lüfte erheben konnte.


Wer sich fragt, wo all diese Hochhäuser und Fluggeräte herkommen würden, stößt auf eine andere Seite der Zukunftsstadt. Die Eloi eines Wells sind ein gefundenes Fressen für die unterirdisch hausenden Morlocks, in denen man degenerierte Nachfahren jener Proletarier sehen kann, die das stählerne Herz von Metropolis am Leben halten. Der Gegensatz zwischen sauberer urbaner Glas- und Lichtarchitektur und schmutziger Schwerindustrie ist auch bei Lang keineswegs aufgehoben, sondern nur verdrängt worden - bis dann am Ende das warme menschliche Herz über das kalte stählerne siegt.


[...]

Wo diese Wirtschaft versagt oder aus dem Ruder läuft, verwandelt sich die Metropole in einen Moloch, in eine Kampfzone, deren dunkelste Winkel nur noch von dem Mündungsfeuer der Bandenkriege und Terminatoren erhellt wird. Zumindest in Literatur und Kino. Im Extremfall wird die Stadt dort zum bewohnten Sarkophag, was ja "Fleischfresser" heißt: In Richard Fleischers Film "Soylent Green" (1973) ernähren sich die Menschen bis zum Erreichen der Altersgrenze von grünen Keksen, bis sie dann selbst als Kekse in den Nahrungskreislauf zurückkehren.


Das Problem auch der schwarzen Utopien ist, dass sie ökologisch wie ökonomisch unsinnig sind. An Orten, wo nichts Brauchbares zu holen ist und auch nichts erwirtschaftet wird, würden Bandenkriege und Kannibalismus bald erlöschen. Auch beim Kultfilm der Jahrtausendwende, "Matrix", fragt man sich, wovon Morpheus und seine Mitstreiter eigentlich leben. Ikonografisch weicht die Antwort darauf trotz aller Hightech-Finessen kaum von der eines Fritz Lang ab. Während sich die Wirklichkeit unserer Städte als virtuelle Machination erweist, als Teil der allumfassenden Matrix, wummern in der Unterwelt von Zion Maschinen, die an die Dinosaurier der Schwerindustrie erinnern. Und im Roboter der Science-Fiction erlebt der Proletarier seine Auferstehung, dessen Fäuste mit Schraubenschlüssel und Hammer verschmelzen.


Was passiert, wenn diese Fäuste arbeitslos werden und die Maschinen still stehen, zeigen solche Bücher und Filme nicht, und das ist verständlich. Der zunehmende Marasmus, die Altersschwäche und Vergreisung dessen, was einst als neue, zukunftsorientierte Form urbanen Lebens propagiert wurde, ist kein sehr attraktives Motiv. Wäre Wells' Zeitreisender in jene Viertel gekommen, in denen die Lichter der Großstadt ausgehen und wo selbst Getränkecenter und Billigstmärkte ihre Pforten schließen, so hätte er wohl schleunigst den Rückwärtsgang eingelegt. Inmitten einstürzender Plattenbauten hätte er erkennen müssen, dass er sich in eine historische Einbahnstraße verirrt hat, die nicht waagerecht, sondern senkrecht verlief.


Stanislaw Lem hat 1972 in "Der futurologische Kongress" das Bild einer Zukunftsstadt gezeichnet, in der alles wunderbar erscheint, weil das in ihr versammelte Elend durch Psychopharmaka, so genannte Maskone, überdeckt wird, was man aus heutiger Sicht mit "öffentliche Fördermittel" übersetzen könnte. So lange genug davon da sind, sieht alles viel besser aus, als es ist. Doch sobald sie fehlen, wird sichtbar, dass der Baustoff der Zukunft von Gestern aus einer Mischung von Beton und Selbstbetrug bestand.


Artikel erschienen am 6. Mai 2004 i.d. WELT

Weißer Wolf
Senior-Mitglied

Beiträge: 463


 

Gesendet: 12:22 - 06.05.2004

Ich wusste doch, dass es mehrere Weltverschwörungen gibt. Um etwas global durchzusetzen, entgegen den natürlichen Willen der Menschen, bedarf es immer subtiler Manipulierungsmethoden. Und wenn man die kleinen Kinder erstmal im Griff hat, so sind die Chancen gut, dass die Zukunft somit für die Mächtigen und Industriellen noch erfolgreicher wird.
Johann Dientzenhofer
Novize

Beiträge: 29


 

Gesendet: 12:56 - 06.05.2004

Der Quadristenartikel ist sehr komisch, birgt aber doch viel Stoff zum Nachdenken. Die Stofffiguren z.B. von Bernd das Brot werden in Bad Kösen, einem Werk, das eigentlich reizende Stofftiere herstellt, gefertigt. Man findet diese Produkte in den Warenhäusern, auf den Tankstellen, in allen Größen und Preislagen bis weit über 100 Euro.
Wie verkommen muß man sein, um für so etwas Geld auszugeben?
Eine gewisse Gehirnwäsche hin zur Akzeptanz des Häßlichen muß man da schon unterstellen, ob gesteuert oder nicht.
Vor kurzem war ein Artikel in der FAZ, Norman Foster hat für die Swiss-RE in Londen einen Wolkenkratzer in Form eines riesigen, gläsernen Tannenzapfens errichtet. Hat zwar nichts mit Quadrismus zu tun, dafür aber auch nicht die Spur mit der Kubatur, wie sich ein normaler Bürger ein Gebäude in einem gewachsenen städtischen Umfeld vorstellt.
Hans-Dominik Schwabl
Mitglied

Beiträge: 120


 

Gesendet: 16:03 - 06.05.2004

Um Kai_2 zu zitieren: "Die Moderne wird immer absurder!" - Darin liegt aber auch die Hoffnung, dass sie bald ihr Ende finden wird.
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 17:43 - 06.05.2004

Ich habe heute in der Firma eine lange Planungsbesprechung gehabt - mehrere Stunden des logischen, streng sachlich- und ergebnisorientierten Denkens. Daher sind mir die beiden zitierten Wortspielereien befremdlicher als sonst. Bei entsprechender Stimmung könnte man sich darüber amüsieren, doch konkrete Antworten auf die Fragen zur Stadtgestaltung liefern sie kaum...

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