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 Forum Index —› Architektur allgemein —› Tenkhoff Properties/Helmut Jahn - Investor und Architekt von der Leine gelassen
 


Autor Mitteilung
Dirk1975
Moderator

Beiträge: 435


Gesendet: 17:44 - 29.04.2004

3 aktuelle Projekte von Tenkhoff Properties:

ALSTERQUARTIER Hamburg
Tenkhoff Properties/Architekt Helmut Jahn

"Der interessante Standort im Stadtteil Sankt Georg, die unmittelbare Nähe zur Innenstadt und der Blick zur Außenalster haben Helmut Jahn überzeugt, an diesem Standort in Hamburg ein architektonisches Meisterwerk zu schaffen."

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Ein Meisterwerk? Oder vielmehr erschlagende Dimensionen in Stahl und Glas, noch dazu mit schädlichen Auswirkungen auf die Stadtsilhouette.


COLOGNE ONE Köln
Tenkhoff Properties/Architekt Helmut Jahn

»Dem steinernen Dom steht der gläserne Turm gegenüber. Das kommerzielle Zeichen konfrontiert das religiöse Symbol. Die Gegensätze gehen weiter. Anstatt Symmetrie die Aysmmetrie. Nicht Stil und Dekoration, sondern rationale Technik und Materialien bestimmen die Konstruktion. Die Nutzungen bieten maximalen Komfort mit minimaler Technik. Die Stadt Köln kann dabei auch viel gewinnen. Der Dialog mit dem Dom ist interessant, verständlich und sicher bereichernd für das Stadtbild im 21. Jahrhundert und wird zum Zeichen für fortschrittliche Stadtpolitik.«

Helmut Jahn, September 2003


[Link zum eingefügten Bild]

Eleganz aus Glas? Oder eben nur ein Turm aus gestapelten Büroflächen, der sein Gegenüber auf der anderen Rheinseite beleidigt. Gibt es das Wort "Architektur-Blasphemie" schon?

Ein weiteres Projekt von Tenkhoff Properties ist das Schloss-Strassen-Center Berlin (mir wird mittlerweile bei den Worten Center, Arcaden und Galerien schon schlecht):

[Link zum eingefügten Bild]

Ein neues "Schmuckstück" entsteht...

Nochmal die leise Frage...wie war das mit "mehr Baukultur"?

Quelle:http://www.tenkhoff-properties.com/d_index.htm
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 18:51 - 29.04.2004

"Dem steinernen Dom steht der gläserne Turm gegenüber. (...) Der Dialog mit dem Dom ist interessant, verständlich und sicher bereichernd für das Stadtbild im 21. Jahrhundert und wird zum Zeichen für fortschrittliche Stadtpolitik."

Dies klingt so als ob es ebenbürtige Bauwerke wären: Das Weltkulturerbe und ein Glasturm - der eigentlich nix als eine schlechte (da weniger elegante) Nachahmung des -> Köln-Turms im Mediapark ist!

Einen ähnlichen wie den zitierten Spruch habe ich bereits einmal gefunden (-> HIER) - und daraufhin den (leider inzwischen gelöschten) Thread "Deutschland Sucht Den Superarchitekten?" angelegt, wie die leere Berümtheit der "Stararchitekten" die akzeptable Architektur ersetzt.

Noch ein Zitat:
http://www.koelnarchitektur.de/pages/de/home/aktuell/1087.htm

"(...) Sicher gehört Jahn zu den bekanntesten, vielbeschäftigsten und gefragtesten Architekten der Welt. Aber braucht Köln beste Architekten oder beste Architektur und wie ist die zu erreichen? (...)"
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 12:06 - 30.04.2004

Jahn und Nürnberg haben auch ein "ganz besonderes Verhältnis". Der von ihm geplante Augustinerhof hätte den letzten Rest Nürnberg, die Sebalder Altstadt, massiv beeinträchtigt. Nach großen, jahrelangen Bürgerprotesten wurde das Projekt begraben. Jahn bezeichnete daraufhin die Stadträte als "Hosenscheißer" und "Kleingeister"... naja, der Mann ist jetzt auch schon Mitte 60... Die ziehen alle ihren Stiefel durch wie gehabt.

Sebastian
Stammgast

Beiträge: 57


 

Gesendet: 15:05 - 30.04.2004

Wie weit wollen/können die sog. "Architekten des 21.Jahrhunderts" noch gehen, bis auch der letzte Dummsdorfer gemerkt hat, das wir alle nur verarscht werden ?(tut mir leid, aber das musste mal raus :angry:!)
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 00:49 - 01.05.2004

da kann man eigentlich nur k*****...

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