LAUTZKEHNEN (Ort)

Peter Sziedat
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Guten Tag,
bei familysearch habe ich zum FN GESCHWANDTNER einen Eintrag gefunden, der mir hinsichtlich des Wohnortes (Residence) ein Rätsel aufgibt. (Einwanderung in USA 1902) Der Ort ist mit LAUTZKEHNEN angegeben. Einen solchen Ort (vermutlich im Gumbinner Raum) kann ich nirgendwo finden.
Zur 1. Silbe finde ich am ehesten eine Übereinstimmung mit Laudßen / Laudszen. Weiß jemand von Euch, ob dieser Ort um 1900 Lautzkehnen oder ähnlich gehießen hat

Die Endsilben KEHNEN können stimmen, siehe auch TraKEHNEN oder LukasKEHNEN, möglich ist auch KEHMEN = Dorf (litauisch).
Vorab DANKE an alle, die an der Lsung mithelfen. Freundliche Grüße von Peter Sziedat

Szillis-Kappelhoff
Moderator

Beiträge: 569

Hallo Peter,
ich habe deine Anfrage schon im Ostpreussenforum gesehen und mich nach dem Ort dumm und dämlich gesucht. Du hast mich mit "Gumbinner Raum" auf eine falsche Fährte gesetzt, bis ich dann mal endlich auf die Idee kam, im Königsberger Raum nachzusehen.

1785:
Lautkeim, königliches Dorf, 5 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Schaaken, Justizkreis Tapiau, Amtsbezirk Caimen, Kirche zu Caimen, Patron der König

Prußisch "kaimas, caymis" ist das Dorf. -kehmen, -kehnen sind Abwandlungen davon.
Die Silbe "laut" weist auf etwas Kleines, Endliches, wörtlich bedeutet es "aufhören".

Beate

Peter Sziedat
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Hallo Beate,
herzlichen Dank für Deine engagierte - ich hoffe doch, ohne ernstere Folgen - Suche. Außer Deinem Fund halte ich nachstehenden für realistisch. Da muß man erst einmal drauf kommen. Raum Gumbinnen habe ich deshalb vermutet, da Geschwandtner Salzburger Exulanten waren und meine Urgroßmutter in Strigehnen (NNO von Insterburg) gelebt hat. Das Gebiet Gumbinnen war schon bevorzugter Ansiedlungsort der Salzburger.

Geschrieben von Fred Latsch am 29. April 2008 21:28:45:

Als Antwort auf: Lautzkehnen - wie kann es richtig heißen ? geschrieben von Peter Sziedat am 16. April 2008 12:12:25:

Es könnte Plautzkehmen (ab 1938 Engern, heute Pluszkiejmy) im Kirchspiel Dubeningken sein.

Freundliche Grüße von Peter Sziedat

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Autor	Mitteilung
Peter Sziedat registriert Beiträge: 5	Gesendet: 18:15 - 28.04.2008 Guten Tag, bei familysearch habe ich zum FN GESCHWANDTNER einen Eintrag gefunden, der mir hinsichtlich des Wohnortes (Residence) ein Rätsel aufgibt. (Einwanderung in USA 1902) Der Ort ist mit LAUTZKEHNEN angegeben. Einen solchen Ort (vermutlich im Gumbinner Raum) kann ich nirgendwo finden. Zur 1. Silbe finde ich am ehesten eine Übereinstimmung mit Laudßen / Laudszen. Weiß jemand von Euch, ob dieser Ort um 1900 Lautzkehnen oder ähnlich gehießen hat Die Endsilben KEHNEN können stimmen, siehe auch TraKEHNEN oder LukasKEHNEN, möglich ist auch KEHMEN = Dorf (litauisch). Vorab DANKE an alle, die an der Lsung mithelfen. Freundliche Grüße von Peter Sziedat
Szillis-Kappelhoff Moderator Beiträge: 569	Gesendet: 00:12 - 02.05.2008 Hallo Peter, ich habe deine Anfrage schon im Ostpreussenforum gesehen und mich nach dem Ort dumm und dämlich gesucht. Du hast mich mit "Gumbinner Raum" auf eine falsche Fährte gesetzt, bis ich dann mal endlich auf die Idee kam, im Königsberger Raum nachzusehen. 1785: Lautkeim, königliches Dorf, 5 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Schaaken, Justizkreis Tapiau, Amtsbezirk Caimen, Kirche zu Caimen, Patron der König Prußisch "kaimas, caymis" ist das Dorf. -kehmen, -kehnen sind Abwandlungen davon. Die Silbe "laut" weist auf etwas Kleines, Endliches, wörtlich bedeutet es "aufhören". Beate
Peter Sziedat registriert Beiträge: 5	Gesendet: 14:30 - 07.05.2008 Hallo Beate, herzlichen Dank für Deine engagierte - ich hoffe doch, ohne ernstere Folgen - Suche. Außer Deinem Fund halte ich nachstehenden für realistisch. Da muß man erst einmal drauf kommen. Raum Gumbinnen habe ich deshalb vermutet, da Geschwandtner Salzburger Exulanten waren und meine Urgroßmutter in Strigehnen (NNO von Insterburg) gelebt hat. Das Gebiet Gumbinnen war schon bevorzugter Ansiedlungsort der Salzburger. Geschrieben von Fred Latsch am 29. April 2008 21:28:45: Als Antwort auf: Lautzkehnen - wie kann es richtig heißen ? geschrieben von Peter Sziedat am 16. April 2008 12:12:25: Es könnte Plautzkehmen (ab 1938 Engern, heute Pluszkiejmy) im Kirchspiel Dubeningken sein. Freundliche Grüße von Peter Sziedat