also habe mich nicht eingelogt.
grusse chantalle

Denk ich auch, Sie wollte zu den Aristokraten gehören. Sie wollte bewundert werden.
Sie war die Lieblingsnichte und danach die Verstosene. Keine großer Erfolg, aber man sprach ja dann auch wieder über sie. Aber müsstest dir mal ihr Grab anschauen, total verwildert und Ihres Vaters Grab ist sehr gepflegt.

Das lag vielleicht an ihrer Erziehung. (Also nicht das verwilderte Grab...)
Der Vater hätte sie am liebsten als Jungen gesehen. Hats ihr vielleicht auch übel genommen, dass sie gelebt und der Bruder gestorben ist. Die Verwandtschaft wollt nicht viel von ihr, weil sie ja "nicht standesgemäß" war - deshalb hat sich Elisabeth ja auch um sie gekümmert, sie vorgezogen und ausgezeichnet. Was soll bei einer solchen Erziehung rauskommen bitte?? Ich glaub auch, dass in ihr Falschheit genistet hat. Ob sie aber wußte, was sie Rudolf für einen "Gefallen" tut, wage ich zu bezweifeln. Das verstoßen werden durch Elisabeth nach 1889 hat aber sicher zu den oftmals gehässigen Aussagen in ihren Büchern geführt, die ja von unterschiedlichem Wahrheitsgehalt sind...

Die Wittelsbacher kümmern sich nicht selbst um die Gräber ihrer entfernten Verwandten aus der herzoglichen Linie, die sich auf öffentlichen Friedhöfen befinden. Dazu haben sie Gärtnereien beauftragt. (Abgesehen vom Grab der Gräfin Trani, für das sich niemand zuständig fühlte, sodass es aufgelöst werden musste ...)

Was wollte sie damit erreichen, die ganzen Lügen und so.
Nur weil Sie verstossen wurde hat sie alle schlecht gemacht?
Nur um im Gespräch zu bleiben?

Vermutlich beides... gekränktes Ego in Kombination mit der panischen Angst, in Vergessenheit zu geraten. Ist doch eigentlich nichts anderes, als bei den heutigen "Berühmtheiten": wenn ein Sänger oder Schauspieler nicht mehr aktuell ist, schreibt er eben ein Skandalbüchlein und ist wieder im Gespräch...