Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum |
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Autor | Mitteilung |
Amalie Boardkönig Beiträge: 156 | Gesendet: 12:40 - 05.06.2007 Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Elisabeth beschäftigt und wollte mal ein bisschen über andere österreichsche Kaiserinnen erfahren. Dazu habe ich auch ein Buch gefunden, "Die österreichischen Kaiserinnen 1804-1918" von Friedrich Weissensteiner. Hat das jemand von euch schon gelesen und wenn ja, wie hat es euch gefallen? Oder könnt ihr mir noch weitere Bücher empfehlen? Schon mal danke! Gruß Amalie |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 12:46 - 05.06.2007 Hi Amalie, das Buch hab ich auch grad mal wieder in Arbeit. Ich finds ganz gut -- auch dass er zugibt, kein Sisi-Fan zu sein. Was mich stört (ich bin da extrem pingelig) sind Schreibfehler oder Schlampigkeiten, wie das Weglassen eines Namens oder so. Außerdem hackt er schon auf Elisabeth rum, aber andere Kaiserinnen waren auch viel auf Reisen oder "lebten nach innen" (Maria Anna). Das gehört eben wieder in den subjektiven Bereich. |
Amalie
Boardkönig Beiträge: 156
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Gesendet: 12:55 - 05.06.2007 Hallo Ida, danke für deine schnelle Antwort, werds mir dann demnächst mal zulegen, muss erst noch "Das poetisch tagebuch" lesen. |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 16:50 - 05.06.2007 Das hab ich nun wieder noch nicht... |
dannymusik
Goldmember Beiträge: 653
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Gesendet: 16:55 - 06.06.2007 Ich bin bei Weissensteiner etwas kritisch: 1. Er hat schon ziemlich viele Bücher über dieses Thema geschrieben und da solche Bücher ja auch ihre Zeit brauchen, um ordentlich zu werden, halte ich seine Anzahl für kritisch. 2. Er schreibt nicht objektiv, sondern gibt gleich zu, dass er kein "Sisi-Fan" sei. In eine vernünftige wissenschaftliche Arbeit gehört das nicht rein. Da kam man im Schlußwort dezent seine Meinung kundtun, aber nicht so. 3. Die von Ida bereits erwähnten Schlampigkeiten. Ich weiß auch nicht, warum man über die 4 Kaiserinnen schreiben soll. Da war nun wirklich nichts außerordentlich interessantes bei, außer vielleicht Zita, wenn man ihre Zeit ab dem Exil betrachtet. |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 17:43 - 06.06.2007 Also um das mal mit unserem schwäbischen Historiker Hansmartin Deckerhauff zu sagen: "Vergesset mir die Frauen net." Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine energische Frau -- sagt man. Ob die österreichischen Kaiser nun so erfolgreich waren sei dahingestellt. Ich kann schon verstehen, dass man sich auch mit den Gattinnen beschäftigt. Es gibt ja auch Bücher über die Bayerischen Königinnen, die Württembergischen Königinnen, die badischen Fürstinnen etc. Das gibt einem eben auch ein bisschen Hintergrund. Ich finde, Bücher über die Frauen haben absolut ihre Daseinsberechtigung. |
dannymusik
Goldmember Beiträge: 653
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Gesendet: 10:28 - 07.06.2007 Ja, klar haben solche bücher ihre Daseinsberechtigung.Ich würde aber mir z.B. mehr eine Biographie über Kaiserin Anna wünschen, da ich finde, dass sie schon alleine mit der Gründung der Kapuzienergruft mehr namhaftes getan hat, als alle 4 österreichischen Kaiserinnen zusammen. |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 13:14 - 07.06.2007 Sie hat ja nicht gewusst, was draus wird! |
Anonymous
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Gesendet: 22:18 - 08.06.2007 Ich glaube die interessanteste Kaiserin ist sicherlich Maria Theresia. Sie war eine energische Person, die sich politisch betätigte und sich um ihre große Kinderschar kümmerte. Sie hatte eine wirkliche Aufgabe und keine Zeit für "Wolkenkraxeleien". |
Ida
Goldmember Beiträge: 562
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Gesendet: 14:57 - 09.06.2007 Ne, aber die Zeit aus Eifersucht die blöde Keuschheitskommission ins Leben zu rufen. Um ihre Kinder hat sie sich gekümmert, aber wie. Die waren so verdammt eifersüchtig aufeinander (weils ja auch ´Bevorzugte gab) . Und schließlich hat sie sie genauso politisch verheiratet, wie jeder Herrscher vor ihr auch... Ich habe über Maria Theresia gelesen, aber ich weiß manchmal nicht, ob ich sie gemocht hätte. |
Anonymous
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Gesendet: 16:45 - 10.06.2007 Maria Theresia war aber eine richtige Landesmutter für Österreich. Elisabeth aber waren ihre Aufgaben als "Erste Frau im Staat" völlig egal. Sie war extrem egoistisch, nur um ihren Vorteil bedacht. Bevor der "Sisi-Kult" in den 50iger Jahren, bedingt durch die Filmtrilogie, ausbrach, hat man sich nicht sehr für sie interessiert. |
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