Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum

    

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Autor Mitteilung
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


Gesendet: 01:01 - 06.03.2007

Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, weshalb Elisabeth so asexuell war. Trotz 4 Kindern?? Es gab mal einen Roman, in dem wurde beschrieben, wie sie in einem Garten ein kopulierendes Paar belauscht habe und dabei erschreckt wurde. Aber es war ein Roman... Liegt es daran, dass die Frauen zu der Zeit ihren Männern noch nicht sagen konnen, was sie wollen. Lag es an der mangelnden Aufklärung? Klar weiß ich, dass Mädchen zu unterschiedlichen Zeiten "reif" werden. Hab ja selbst ne Teenie-Tochter. Ich kanns nur manchmal nicht verstehen, dass die Männer da nicht mehr Einfühlungsvermögen gezeigt haben. Wars denen wirklich egal, was ihre Ehefrauen empfanden. Und war das mit den "sauberen, reinen, gedingsten (mir fällt das Wort nicht ein) Mädchen auch ausschlaggebend (weil ja die Habsburger dadurch sich nie um Mädchen bemühen mussten) für Elisabeths Ehe. Ich konnts ja auch nie begreifen, dass Charles nich Di mehr unterstützt/verstanden hat.
Ich hab eigentlich nur immer gelesen, dass sich E. irgendwann verweigert hat. Vor allem weil FJ dann auch schon früh eine Geliebte hatte. Doch komisch, wenn er seine Gattin so liebte. Oder ist die Schlussfolgerung: versteh einer die Dreibeine??
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 11:16 - 06.03.2007

Naja, man muss ja sehen, daß man die Mädchen damals nicht aufgeklärt hatte, folglich wussten die meisten Mädchen nicht, wie ihnen in ihrer Hochzeitsnacht geschah. Oftmals empfanden sie ihr 1. Mal wie eine Vergewaltigung, wie auch Elisabeths Mutter. Auch Elisabeth wird ihr 1. Mal nicht viel anders empfunden haben und wer hat schon Spaß am Sex, wenn er quasi vergewaltigt wurde und liebt dann noch die Männer? Auch kam dazu, daß der ganze Hof kontrollierte und wusste, wann sie es taten, auch eine Sache, die die Lust am Sex fördert. Franz Joseph wurde dazu dann auch noch so erzogen, daß er die Frauen nicht verstehen sollte. Seine Ehefrau sollte für ihn und das Land da sein und nicht er für sie. Elisabeth hat sich selber aber nie als Gebärmaschiene angesehen und verabscheute die Zeit, in der sie schwanger war. Und das beste Mittel damals Schwangerschaften zu verhindern, war Enthaltsamkeit. Dazu kam noch, daß Elisabeth durch die unglückliche Ehe ihrer Eltern gegen eine solche Verbindung schon vornherein negativ gegenüber stand.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 11:52 - 06.03.2007

Ja aber du kannst die unglückliche Ehe der Eltern nur bedingt als Grund angeben. Helene hatte die gleichen Eltern und galt als sehr sinnliche Frau, wie ja auch die eine oder andre der jüngeren Schwestern. Und die waren genauso wenig aufgeklärt oder so. Natürlich hat die Atmosphäre am Hof eine Rolle gespielt, aber ich bleib dabei: FJ hat einiges dazu beigetragen
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 17:20 - 06.03.2007

Ich habe ja auch gesagt, daß FJ einiges dazu beigetragen hat, da er es einfach nicht anders wusste und seine Frau nicht verstanden hat. Oftmals ist es doch auch so, daß Männer oder auch Frauen ihre Partner nicht verstehen können und daher Schuld sind, wenn die Beziehung mal nicht läuft. Die meisten von uns können sicher ein Lied davon singen.
Vielleciht waren Elisabeths Geschwister aber psychisch nicht ganz so labil wie Elisabeth und konnten es daher besser verkraften.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 21:43 - 06.03.2007

Dass die Geschwister nicht so labil waren: dem würd ich widersprechen. Denn die Sophie hat doch auch ein bewegtes Leben gehabt.

Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 21:48 - 06.03.2007

Übrigens, was mir fehlt ist ein Werk über Elisabeth und ihre Kinder. Das wird ja von den verschiedenen Historikern so abgehandelt, als wär sie durchwegs eine schlechte Mutter gewesen (bis auf die Valerie) aber ich bin der Meinung, man kann alles von unterschiedlichen Standpunkten beleuchten. Und dass sie eine schlechte Mutter war, steht zumindest nicht bei Conte Corti, der mir halt gut gefällt, weil vor der großen Sisi-mania geschrieben.
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 18:52 - 07.03.2007

Man muss, was die Kinder angeht, sehen, daß man Elisabeth ihre ersten drei Kinder direkt nach der Geburt weggenommen hat. Sie hat ja Rudolph über Jahre hinweg nur alle 8 Wochen vielleicht mal sehen dürfen unter Aufsicht, mit der Begründung, sie habe einen schlechten Einfluss auf das Kind. Sie hat auch von seiner Erziehung nichts mitbekommen, erst als man ihr es gesagt hat, unter welchen Umständen der Sohn gequält wird, wurde sie aktiv. Daraus kann man sicherlich einen Entfremdungprozess gegenüber ihren Kindern festmachen.
Manu
Stamm-User

Beiträge: 39


 

Gesendet: 20:49 - 07.03.2007

Hallo,

ich glaube persönlich das sisi ihre Kinder sehr gerne hatte, aber nachdem mal ihr sie weggenommen hatte nach aussen hin so getan hat, als wollte sie nichts mit denen zutun haben. Warum sollte sie sonst nach Rudolphs tot nur noch schwarz getragen und ihren Schmuck verschenkt haben. Und Gisela hatte sie auch öfters mit auf Reisen gehabt. manu
nicole
Boardkaiser

Beiträge: 240


 

Gesendet: 21:22 - 07.03.2007

Hatte FJ E. nicht mal mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt?
Das muss doch auch ziehmlich schrecklich gewesen sein.
Vielleicht war sie auch vom Elternhaus her geprägt, was diese Sache angeht. Könnte ja sein, dass sie so einiges gehört hat, was Sexualität angeht. Z. B. ein Gespräch der Eltern oder ganz und gar "live" dabei; also im Hintergrund
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass der erste Akt mit FJ für sie sehr erschütternd war, da er ja schon "damen" Zugeführt wurden. die hatten einen speziellen Namen den muss ich erst mal raussuchen, aber ich glaube es war irgend etwas mit "Hygiene" auf jeden fall französisch.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 12:31 - 08.03.2007

Genau der Name hatte mir neulich auch gefehlt, sie hießen wohl Hygienische Damen...
Vielleicht war E. wirklich noch zu kindlich, als sie in die Ehe geschubst wurde. Ich sehs doch auch heut bei den Teenies, den Freundinnen meiner Tochter. Kaum 16 aber nach draußen den großen Max mimen. Und wenn was ist -- aufeinmal wieder Kleinkind. Wobei jetzt alle aufgeklärt sind und wissen was auf sie zukommt.
Ja und diese Kindergeschichte. Ich glaub halt auch, dass der Tod der kleinen Sophie eine Rolle gespielt hat. Da hatte sich E. ja durchgesetzt und die Kinder nach Ungarn mitgenommen. Und zur Entfremdung hat sicher die Trennung von Mutter und Kindern beigetragen. Aber sie hat doch auch immer Geschenke mitgebracht und Briefe geschrieben und so. Mich ärgert es halt einfach, dass im Moment alle auf dieser Welle "schlechte Mutter, vernachlässigte Kinder" reiten und gar keiner der Schreiberlinge mal die Chance nutzt, daran was zu ändern. Die kommen doch an die Unterlagen dran. Aber vielleicht entspricht das im Augenblick einfach nicht dem Zeitgeist. *grummel*
Sarah
Boardkaiser

Beiträge: 225


 

Gesendet: 17:21 - 08.03.2007

Ich denke auch Elisabeth mochte ihre Kinder, sie kämpfte ja immer darum sie mitnehmen zu dürfen und wollte immer wissen wie es ihnen geht wenn sie sie nicht mitnehmen konnte.

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