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 Forum Index —› Turniersport —› LPO und WBO 2008 verabschiedet!
 


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Admin
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Beiträge: 1994


Gesendet: 20:18 - 14.06.2007

LPO und WBO 2008 verabschiedet

Und das sind die wichtigsten Veränderungen der LPO 2008:

Abgeschafft wurde die bisher bekannte Einteilung der Prüfungen in die Kategorien A, B und C. Künftig erfolgt eine Unterscheidung nur noch durch die Klassen (E bis S). Aus den bisherigen Prüfungen der Klasse M der Kategorien A und B wurden M*- und M**-Prüfungen. Damit entfallen zahlreiche Sonderregelungen, die bisher für die einzelnen Kategorien gültig waren.

Komplett aus der LPO ausgelagert wurden die breitensportlichen Wettbewerbe sowie die Reiterwettbewerbe der verschiedenen Disziplinen. Dieses Prüfungsangebot ist nun in der neu geschaffenen Wettbewerbs-Ordnung (WBO) zu finden. Vorteil: Der organisatorische Aufwand für Veranstalter wie Teilnehmer ist bei WBO-Prüfungen deutlich niedriger, gleichzeitig wird die LPO um zahlreiche Bestimmungen verschlankt.

Prüfungen der Klasse E können zukünftig sowohl unter LPO- als auch WBO-Regie durchgeführt werden. Einziger Unterschied: Sollen Prüfungen der Klasse E unter LPO- Bedingungen stattfinden, müssen die Teilnehmer über eine Turnierlizenz
verfügen und ihre Pferde als Turnierpferde registriert sein. Diese auf ausdrücklichen Wunsch der Landesverbände eingeführte Neuregelung hat zur Folge, dass künftig auch Erfolge in der Klasse E registriert werden und vom Besitzer/Reiter abgerufen werden können. Für Pferde, die in dieser Klasse starten, bedeutet die neue Nachweismöglichkeit von Erfolgen eine Wertsteigerung.

Darüber hinaus bietet die neue Regelung Veranstaltern und Landesverbänden eine Vereinfachung in der Turnierbearbeitung.

Um den Vereinen genügend Flexibilität bei der Ausrichtung ihrer Turniere zu
geben, sind künftig Veranstaltungen möglich, die zum Teil unter LPO-Regie (alle Prüfungen der Klasse E bis S), zum anderen unter WBO-Regie (sämtliche breitensportliche Wettbewerbe) stattfinden.

Turniereinsteiger werden ab dem kommenden Jahr etwas mehr ins Schwitzen kommen. So wurde die Mindestwertnote für die Lizenzprüfung zum Aufstieg von Leistungsklasse 6 in Leistungsklasse 5 angehoben. Genügte bisher eine glatte 5,0, muss es künftig eine 6,0, beziehungsweise eine Platzierung in der Klasse A sein. Die Turniersportverantwortlichen der Landesverbände und der FN erhoffen
sich dadurch eine Anhebung des reiterlichen Niveaus in den Einsteigerklassen E und A.

Liberaler geworden ist das Geldpreissystem. Die Veranstalter haben nun verschiedene Möglichkeiten, ihre Geldpreise auszuschütten. Für die Klassen E bis M bestehen gleich mehrere Optionen: So kann lediglich an die an erster bis vierter Stelle platzierten Teilnehmer Geldpreise verteilt werden, nur ein bestimmter Prozentsatz des Geldpreises ausgeschüttet werden oder überhaupt kein Geldpreis vorgesehen sein.

Weniger liberal geht es dagegen im Springen bei der Auswahl der zur Verfügung stehenden Gebisse zu. Hier sind zahlreiche bisher in den Kategorien B und C zulässige Gebisse weggefallen, wie etwa das Drei-Ringe-Gebiss oder die Springkandare. Gefördert werden soll damit das "bessere Reiten" auch in den
unteren Prüfungsklassen. Zugelassen sind in den Klassen E bis L lediglich
gebrochene Trensengebisse und Stangen-Trensengebisse sowie das gebrochene oder ungebrochene Pelham. Beim Pelham sind die Zäumung mit einem englischen, einem kombinierten oder einem mexikanischen Reithalfter sowie der Einsatz einer Kinnkette oder eines Kinnriemens erlaubt.

Freuen können sich die Turnieransager über eine Änderung in den
Ausrüstungsvorschriften. Die häufig für Ansager und Richter nur schwer lesbaren schwarzen Nummernschilder mit weißen Zahlen sind nicht mehr erlaubt. Zugelassen sind nur noch weiße Schilder mit schwarzen Zahlen.

Mit der LPO 2008 werden auch eine ganze Reihe neuer zielgruppenorientierter Prüfungsangebote eingeführt, wie beispielsweise Freispringprüfungen für junge Pferde. Zusätzlich zur Reitpferdeprüfung mit ihren zukünftig sechs Einzelnoten gibt es die Gewöhnungsprüfung für drei- und vierjährige Pferde und Ponys. Sie
soll eine altersgerechte Ausbildung und schonende Heranführung der jungen
Turnierpferde an den Turniersport gewährleisten. Beurteilt werden die Kriterien der Ausbildungsskala in der Gewöhnungsphase, Takt, innere und äußere Losgelassenheit, leichte Anlehnung in den drei Grundgangarten sowie der Gesamteindruck als Reitpferd oder Pony inklusive Charakter und Temperament. Das
Bewegungspotenzial fließt bei der Gewöhnungsprüfung in die Beurteilung nicht ein. Eine Chance für Pferde, die nicht mit einem überragenden Gangwerk ausgestattet sind, dafür aber solide ausgebildet und geritten sind. Mit der "Zertifizierung" durch Erfolge in Gewöhnungsprüfungen soll dem Besitzer des jungen Pferdes, ähnlich wie bei der bereits seit einigen Jahren im Breitensport erfolgreich eingeführten Gelassenheitsprüfung, ein zusätzliches Vermarktungsinstrument geboten werden.

Den jüngeren Pferden im Grand Prix-Dressursport wurde mit dem
Nachwuchs-Grand-Prix für acht- bis zehnjährige Pferde eine zusätzliche Plattform geschaffen.

Eine Bereicherung für erwachsene Wieder- oder Neueinsteiger in den Turniersport bieten die FN-Hunterklassen. Bis jetzt lediglich als Pilotprojekt durchgeführt, wurde diese Kombination aus Stilspringen und Springpferdeprüfung fest in der LPO 2008 verankert und sogar weiter ausgebaut. Vorgesehen sind fünf verschiedene Hunterklassen mit Hindernishöhen zwischen 75 und 115 Zentimeter Höhe.

Eine längst fällige Anpassung an das internationale Regelwerk sieht die LPO in der Disziplin Springen vor. Wie in internationalen Prüfungen bereits üblich, wird der erste Ungehorsam zukünftig mit vier und der zweite Ungehorsam mit acht Strafpunkten geahndet. Stürzen Reiter und/oder Pferd, erfolgt aus Sicherheitsgründen generell der Ausschluss.

Weitere organisatorische Veränderungen sind die Abschaffung des Schiedsgerichtes sowie die Einbindung der Turniertierärzte in das Regelwerk. Ähnlich wie bei
Richtern oder Parcourschefs werden für sie bei den Landeskommissionen
entsprechende Listen geführt.

Quelle: FN
Daisy
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Gesendet: 14:06 - 11.07.2007
Daisy
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Gesendet: 16:00 - 27.08.2007

Der Pferdesportverband Rhld. veranstaltet in diesem Jahr noch zwei Infoabende zum Thema!

12.11.2007 und 03.12.2007

Weitere Infos zu den Infoabenden hier:
http://www.psvr.de/aktuelles/verband/index.php?pkey=1523

Landwurm und ich werden den Novembertermin wahrnehmen und Euch weiter informieren!
Daisy
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Gesendet: 08:00 - 23.10.2007

Neue Besondere Bestimmungen ab 2008:
http://www.psvr.de/pdf/Bestimmungen2008.pdf
Daisy
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Gesendet: 15:29 - 14.11.2007

Aktuelles aus dem Verband
14. November 2007
Seminar LPO / WBO 2008


(PEMAG) Ein Fachmann zeichnet sich dadurch aus, dass er über umfangreiches Wissen auf einem Gebiet verfügt. Allerdings ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Heißt: Wer viel weiß, hat intensiv gelernt. Richter im Reitsport sind auch Spezialisten. Sie sind im Idealfall Experten in Praxis und Theorie, die über Adleraugen verfügen und stets unabhängig urteilen. Was wiederum bedeutet, dass sie auch das Regelwerk, das den Turniersport und damit auch ihre Aufgaben definiert, genau kennen müssen. Die Leistungsprüfungsordnung, kurz LPO, sollte ihnen in Fleisch und Blut übergegangen sein.

Die neue LPO 2008 stellt Richter und Ausbilder vor eine neue Herausforderung, der sie sich aber stellen müssen. Blickt der Laie durch die gelbe „Bibel“ des Turniersports nicht immer mehr durch, steht auch so mancher Fachmann mit etwas verzweifeltem Blick vor der Masse der Neuerungen. Doch das LPO-Wissen ist im Turniereinsatz absolut notwendig, weshalb ein „intensives Studium unverzichtbar“ ist, so Rolf-Peter Fuß, Geschäftführer des Pferdesportverbandes Rheinland. Am 12. November 2007 weihte der „Mr. LPO“ die rheinischen Richter und Ausbilder im Rahmen eines Seminars auf Gut Langfort in die neue LPO ein. Rund 200 Richter und Ausbilder machten bei diesem „Paragraphen-Hopping“ mit, um sich für die kommende Saison zu rüsten.


Die wichtigsten Änderungen

WBO
Neben der LPO gibt es ab 2008 auch die WBO, die so genannte Wettbewerbsordnung, die ab sofort eine Trennung zwischen Leistungs- und Breitensport ermöglicht. „Das ist die größte Chance insbesondere für den Breitensport zu größerer Akzeptanz und einer eigenen Spielwiese Bühne zu kommen“, kommentierte Rolf-Peter Fuß diesen Schritt. Dabei wurde bei der Entwicklung der WBO versucht, so wenige Vorgaben wie irgend möglich zu machen. Aufgrund der Vielfältigkeit des Breitensports und seiner diverser Ausprägungen sei es schwierig, so Fuß, diesen in eine Wettbewerbsordnung zu fassen. So besteht bei WBO-Veranstaltungen keine Anwesenheitspflicht für einen Tierarzt, keine für Medikationskontrollen sowie keine Impfpflicht. Hier wird jedoch dringend empfohlen, die Impflicht über die Ausschreibung zu fordern. Mit den breitensportlichen Wettbewerben wurden auch die Reiterwettbewerbe in den verschiedenen Disziplinen ausgelagert. Sie sind jetzt in WBO zu finden. So konnte der organisatorische Aufwand für Veranstalter wie Teilnehmer bei WBO-Prüfungen verringert werden – und die LPO um einige Paragraphen schlanker. Prüfungen der Klasse können ab 2008 sowohl unter WBO- wie auch unter LPO-Bedingungen angeboten werden. Werden E-Springen oder E-Dressur allerdings als LPO-Wettbewerb ausgeschrieben, dann müssen Teilnehmer die Leistungsklasse sechs vorweisen können und ihre Pferde müssen als Turnierpferde eingetragen sein. Dafür werden diese E-Erfolge jetzt auch bei der FN registriert.
Vereinsturniere und ähnliche Veranstaltungen fallen künftig dann ebenfalls unter die WBO, dort wird der Teilnehmerkreis speziell definiert, sprich: auf einen Verein beschränkt.
Detaillierte Infos zur Ausrichtung von WBO-Turnieren finden Sie in der November-Ausgabe von RRP, Seite 116ff.


Wegfall der Kategorien
Abgeschafft wurde die bisher bekannte Einteilung der Prüfungen in die Kategorien A, B und C. Künftig erfolgt eine Unterscheidung nur noch durch die Klassen (E bis S). Aus den bisherigen Prüfungen der Klasse M der Kategorien A und B wurden M*- und M**-Prüfungen. Damit entfallen zahlreiche Sonderregelungen, die bisher für die einzelnen Kategorien gültig waren.


Liberales Geldpreis-System
Das Geldpreis-System der LPO 2008 ist deutlich liberaler als bei ihrer Vorgängerin. Die Veranstalter können zwischen mehreren Möglichkeiten wählen. Bei Prüfungen der Klasse E bis M können die Geldpreise an die an erster bis vierter Stelle platzierten Teilnehmer ausgeschüttet werden – oder nur ein bestimmter Prozentsatz des jeweiligen Einzelgeldpreises. Option Nummer drei: kein Geld (es verbleibt beim Veranstalter). Allerdings: „Alles was Sie machen, muss in der Ausschreibung manifestiert sein“, so Rolf-Peter Fuß. Außerdem hat lediglich ein Viertel der platzierten Teilnehmer generell Anspruch auf Preisgelder, alle darüber hinaus nicht. Diese Optionen können prüfungs- oder klassenweise gewählt werden. „Das ist sicherlich eine Entlastung des Veranstalters, geht aber zu Lasten des Reiters“, kommentiert der Referent das neue System.


Nennungsschluss / LK-Abgabe
Der Nennungsschluss ist jetzt frei festlegbar vom Veranstalter. Allerdings rät Rolf-Peter Fuß dazu, die bisherigen Zeiträume weiter zu verwenden. Die LK-Abgabe wird in Zukunft direkt mit dem Einsatz entrichtet, so kommt der Veranstalter direkt zu dem Geld, dass er an den verband weiterleiten muss. Bei WBO-Prüfungen gibt es keine LK-Abgabe, es sei denn sie finden im Rahmen einer LPO-Veranstaltung statt.

Late Entry
Bei Late Entrys wurde die Zahl der Prüfungen auf maximal acht pro Tag festgesetzt. Weiterhin dürfen diese Turniere nur noch einen Tag dauern.

Lizenzprüfungen
Turniereinsteiger werden ins Schwitzen kommen. So wurde die Mindestwertnote für die Lizenzprüfung zum Aufstieg von Leistungsklasse 6 in Leistungsklasse 5 angehoben. Genügte bisher eine glatte 5,0, muss es künftig eine 6,0, beziehungsweise eine Platzierung in der Klasse A sein. Die Turniersportverantwortlichen der Landesverbände und der FN erhoffen sich dadurch eine Anhebung des reiterlichen Niveaus in den Einsteigerklassen E und A.


Gebisse
Auch die Verwendung vieler Gebisse wurde eingeschränkt bzw. viele wurden ganz aus dem „Programm“ genommen. So sind Springkandare, Dreiringtrense und Bügelhalfter nur drei derer, die ab 2008 nicht mehr erlaubt sind. Gefördert werden soll damit das "bessere Reiten" auch in den unteren Prüfungsklassen. Zugelassen sind in den Klassen E bis L lediglich gebrochene Trensengebisse und Stangen-Trensengebisse sowie das gebrochene oder ungebrochene Pelham. Beim Pelham sind die Zäumung mit einem englischen, einem kombinierten oder einem mexikanischen Reithalfter sowie der Einsatz einer Kinnkette oder eines Kinnriemens erlaubt.
Detaillierte Informationen finden Sie in der Dezember-Ausgabe von Rheinlands Reiter-Pferde, Seite 30f.


Nummern / Startfolge
Nicht mehr erlaubt sind weiße Nummern auf schwarzem Grund, da sie sehr schwer lesbar sind. Nur noch Nummern mit schwarzen Zahlen auf weißem Grund sind ab sofort auf Turnieren erlaubt. Bei der Startfolge gilt zwar weiterhin der Pferdename, allerdings ist die Startfolge in jedem Fall einzuhalten – sonst droht die Disqualifikation. Hat ein Starter mehrere Pferde in einer Prüfung, kann er die Reihenfolge nicht mehr selbst bestimmen – außer in Basis- und Aufbauprüfungen für junge Pferde.

NeOn pur / NeOn-Online
Forciert wird in Zukunft die Organisation des Turniersports über das Internet. Mit Hilfe dieser Technik können sich Veranstalter von Kosten befreien. Wird die Zeiteinteilung im Internet veröffentlicht und dies in der Ausschreibung festgehalten, entfallen Kosten für Porto und den notwendigen Bürobedarf. Das Rheinland führt in der Statistik: Die meisten Online-Nenner kommen aus dem heimischen PSVR; rund 42 Prozent der Turnierreiter nutzen das virtuelle Angebot. Im Bundesvergleich sind es lediglich 37 Prozent.


Gewöhnungsprüfung
Mit der LPO 2008 werden auch eine ganze Reihe neuer Prüfungen angeboten, unter anderem die Gewöhnungsprüfung für drei- und vierjährige Pferde. Sie soll die Youngster behutsam an den Turniersport heranführen. Im Gegensatz zu den Reitpferdeprüfungen stehen die Grundgangarten dabei aber nicht im Fokus. Beurteilt werden die Kriterien der Ausbildungsskala in der Gewöhnungsphase, Takt, innere und äußere Losgelassenheit, leichte Anlehnung in den drei Grundgangarten sowie der Gesamteindruck als Reitpferd oder Pony inklusive Charakter und Temperament. Außerdem neu: Freispringprüfungen für junge Pferde, ein Nachwuchs-Grand Prix für acht- bis zehnjährige Pferde. Und auch die FN-Hunterklassen haben jetzt einen festen Platz in der gelben „Reiter-Bibel“. Vorgesehen sind fünf verschiedene Hunterklassen mit Hindernishöhen zwischen 75 und 115 Zentimeter Höhe.



Vier Punkte für Verweigerung
Im Springen wurde die LPO an das internationale FEI-Reglement angepasst. So wird eine Verweigerung nicht mehr drei, sondern vier Fehlerpunkten betraft – genau wie ein Abwurf. Der zweite Ungehorsam eines Paares wird mit acht Strafpunkten bestraft. Ein Sturz von Reiter und / oder Pferd oder beiden führt zum sofortigen Ausschluss. Außerdem wurden Prüfungen mit Idealzeit eingeführt.


Organisatorisches
Weitere organisatorische Veränderungen sind die Abschaffung des Schiedsgerichtes („weil die Nutzung gen Null geht“ – Zitat Fuß) sowie die Einbindung der Turniertierärzte in das Regelwerk. Ähnlich wie bei Richtern oder Parcourschefs werden für sie bei den Landeskommissionen entsprechende Listen geführt.

Sonstiges
In Reitpferdeprüfungen hat der Zylinder ausgedient, ab sofort muss mit Kappe geritten werden. Sicherheitswesten sind in allen Prüfungen erlaubt. Bei der Nutzung von Sporen gilt jetzt identisches für Pferde und Ponys. Ausnahmen sind FEI-Prüfungen, für die natürlich das FEI-Reglement gilt. Mit in Krafttreten der neuen LPO 2008 dürfen Dressurreiter mit der Leistungsklasse fünf nicht mehr in Dressurprüfungen der Klasse L auf Kandare starten. Diese Prüfungen sind ab sofort Reitern mit der Leistungsklasse vier und besser vorbehalten. Dressurpferdeprüfungen der Klasse M werden in Zukunft mit sechs Einzelnoten bewertet – wie beim Bundeschampionat 2007 bereits getestet. Dieses Richtverfahren ist auch in Einzel-Dressurpferdeprüfungen der Klasse L erlaubt. Das dritte Verreiten auf dem Viereck oder im Parcours bedeutet den Ausschluss des Paares. In Springprüfungen der Klasse S ist jetzt ein Assistent mit L-Qualifikation Pflicht.


Das ist nur ein kleiner Auszug aus den Veränderungen, die die neue LPO 2008 mit sich bringt. Für die Fachleute wie Richter und Ausbilder bedeutet das: intensives Studium! Schließlich zeichnet sich ein Fachmann dadurch aus, dass er über umfangreiches Wissen auf einem bestimmten Gebiet verfügt. Und das will eben erlernt sein.

Weitere Informationen zur LPO / WBO 2008 finden Sie regelmäßig in Rheinlands Reiter-Pferde.




Quelle: http://www.psvr.de
Landwurm
Schwarzwälder Fuchs

Beiträge: 2807


 

Gesendet: 13:51 - 15.11.2007

@Daisy: schön, dass du so fleißig mitgeschrieben hast
Daisy
Moderator

Beiträge: 9102


 

Gesendet: 13:59 - 15.11.2007



Zu der WBO habe ich aber noch viel mehr notiert.

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