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 Forum Index —› PHILOSOPHISCHE GESPRÄCHE AM STAMMTISCH —› Weihnachts-Stammtisch
 


Autor Mitteilung
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


Gesendet: 14:21 - 24.12.2017

Auch wenn heute alle beschäftigt sind, eröffne ich schon mal den

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und stelle auch gleich was zum Nachmittagskaffee hin

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gilian
SUPER-GILI

Beiträge: 77186


 

Gesendet: 15:29 - 24.12.2017

So, die Katze ist entkalkt, die Kaffeemaschine entwurmt.
Der Weihnachtsbaum steht sicher im Kühlschrank, die Einkäufe sind aufgestellt und geschmückt.
Die Wohnung ist verpackt und die Geschenke auf Hochglanz poliert.
Die Weihnachtspost hab ich zum Müll gebracht und der Abfall ist sicher mit DHL unterwegs.
Ich glaube das ist alles 🤔
In diesem Sinne.
Ruhige Feiertage und ein besinnliches Fest.🌲
gilian
SUPER-GILI

Beiträge: 77186


 

Gesendet: 15:30 - 24.12.2017

..und jetzt Nubsi deinen Schneemännern den Schal wegfressen
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 20:40 - 24.12.2017

Leider kann ich die Code von gilis Beitrag nicht verstehen, da die Foren-Software sie nicht interpretieren kann. Aber Herr Google erklärt mir, dass sie diese Bedeutung haben:[Link zum eingefügten Bild] [Link zum eingefügten Bild]
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 20:48 - 24.12.2017

Es ist zwar schon spät, aber natürlich gibt es auch heute eine

[Link zum eingefügten Bild] und die ist ein Gedicht

Knecht Ruprecht

Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Theodor Storm
Gotti
EXTRA - SUPER - Spammer

Beiträge: 25294


 

Gesendet: 13:12 - 25.12.2017

Vom Essen gleich zum Stammtisch

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Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 14:02 - 25.12.2017

Da machen wir es uns doch heute mal auf dem Eisbärenfell bequem - auch wenn der Bär noch drin steckt
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 14:21 - 25.12.2017

Damit auch niemand verhungern muss, stelle ich auch noch Kaffee und Kuchen hin.
Und am 1.Feiertag muss es natürlich der Weihnachtsstollen sein

[Link zum eingefügten Bild]

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Gotti
EXTRA - SUPER - Spammer

Beiträge: 25294


 

Gesendet: 16:40 - 25.12.2017

Ich muß passen....
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 16:56 - 25.12.2017

Dann schaue Dir auf RTL "Die Eiskönigin - völlig unverfroren" an!
Nubira
Moderator

Beiträge: 122675


 

Gesendet: 19:32 - 25.12.2017

Und schon wieder ist es Zeit für die [Link zum eingefügten Bild]

Der alte Weihnachtsbaumständer

Beim Aufräumen des Dachbodens - ein paar Wochen vor Weihnachten - entdeckte der Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied “O du fröhliche“ erkennen.

Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch kam dem Familienvater ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum sitzt und dieser sich auf einmal wie in vergangener Zeit zu drehen anfängt und dazu “O du fröhliche“ spielt.
Nicht nur Großmutter, die ganze Familie würde staunen.

So nahm er den Ständer und schlich ungesehen in seinen Bastelraum. Jeden Abend zog er sich geheimnisvoll nun in seinen Bastelraum zurück und verriegelte die Tür.
Eine gründliche Reinigung und eine neue Feder, dann sollte der Ständer wie neu sein.
Natürlich fragte die Familie, was er dort treiben würde und er antwortete jedes Mal nur “Weihnachtsüberraschung“.

Kurz vor Weihnachten sah der Weihnachtsbaumständer aus wie neu. Jetzt noch schnell einen prächtigen Weihnachtsbaum besorgt, so um die zwei Meter hoch und wieder verschwand der Vater in seinem Hobbyraum. Er stellt den Baum in den Ständer und führte einen Probelauf durch. Alles bestens, was würde Großmutter für Augen machen.

Nun endlich war es Heiligabend. Der Vater bestand darauf den Weihnachtsbaum alleine zu schmücken, er hatte extra echte Baumkerzen besorgt, damit alles stimmte. “Die werden Augen machen!“ sagte er bei jeder Kugel, die er in den Baum hing. Als er fertig war, überprüfte er noch einmal alles, der Stern von Bethlehem war oben auf der Spitze, die Kugeln waren alle angebracht, Naschwerk und Wunderkerzen hingen hübsch angeordnet am Baum und Engelhaar und Lametta waren hübsch untergebracht. Die Feier konnte beginnen!

Für die Großmutter stellte er den großen Ohrensessel parat, die anderen Stühle stellte der Vater in einem Halbkreis um den Tannenbaum. Jetzt führte der Vater die Großmutter feierlich zu ihrem Platz, die Eltern setzten sich neben sie und ganz außen saßen die Kinder.
“Jetzt kommt die große Weihnachtsüberraschung“, verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell wieder seinen Platz ein.

Langsam begann der Weihnachtsbaum sich zu drehen und hell erklang von der Musikwalze “O du fröhliche“. War das eine Freude! Die Kinder klatschten in die Hände und Oma hatte vor Rührung Tränen in den Augen. Sie brachte immer wieder nur “Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch erleben darf!” hervor. Mutter war stumm vor Staunen.

Eine Weile schaute die Familie entzückt und stumm auf den im Festgewand drehenden Weihnachtsbaum, als ein schnarrendes Geräusch sie jäh aus ihrer Versunkenheit riss. Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Weihnachtskugeln klirrten wie kleine Glöckchen. Nun begann der Baum sich immer schneller an zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los. Es hörte sich an als wollte “O du fröhliche“ sich selbst überholen.

Mutter schrie laut auf. “So unternimm doch was!” Vater saß aber wie versteinert auf seinem Stuhl und starrte auf dem Baum, der seine Geschwindigkeit immer weiter steigerte.
Mittlerweile drehte er sich so schnell, dass die Flammen hinter ihren Kerzen wehten. Großmutter bekreuzigte sich und betete, und murmelte nur noch: “Wenn das Großvater noch erlebt hätte.”

Als erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen und fiel auf den Dackel, der dort gerade ein Nickerchen hielt. Der Dackel flitzte wie von der Tarantel gestochen in die Küche und schielte in Sicherheit um die Ecke.
Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten, wie ein Kettenkarussell am Weihnachtsbaum.

Vater erwachte aus seiner Starre und gab das Kommando: “Alles in Deckung!” Ein Goldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer, nicht wissend, was er mit seiner plötzlichen Freiheit anfangen sollte. Weihnachtskugeln, der Schokoladenschmück und andere Anhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und platzten beim Aufschlagen auseinander.

Die Kinder hatten hinter der Großmutters Sessel Schutz gefunden. Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend. Mutter jammerte in den Teppich. “Alles umsonst, die viele Arbeit, alles umsonst!” Vater wollte sich vor Peinlichkeit am liebsten unter dem Teppich verstecken. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, wie erstarrt, von oben bis unten mit Engelhaar und Lametta geschmückt.

Ihr kam Großvater in den Sinn, als dieser 1914 - 18 in den Ardennen im feindlichen Artilleriefeuer gelegen hatte. Genauso musste es gewesen sein, als gefüllter Schokoladenbaumschmuck an ihrem Kopf explodierte, registrierte sie trocken "Kirschwasser” und murmelte: “ Wenn Großvater das noch erlebt hätte!” Zu allem jaulte die Musikwalze im Schlupfakkord “O du fröhliche”, bis mit einem ächzenden Ton der Ständer seinen Geist aufgab.

Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel auf’s kalte Büffet, die letzten Nadeln von sich gebend. Totenstille! Großmutter, geschmückt wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande, wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Tür stehend sagte sie: “Wie gut, dass Großvater das nicht erlebt hat!”

Mutter, völlig aufgelöst zu Vater: “Wenn ich mir die Bescherung ansehe, dann ist deine große Überraschung wirklich gelungen.”
Andreas meinte nur: “Du, Papi, das war echt stark! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so?”

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- Weihnachts-Stammtisch -

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