Vergaser läuft über

Batoutofhell
Stamm-User

Beiträge: 77

Hi,

Bin neu hier und habe mich dank eines Problems an meiner 94´er 4GV hier angemeldet.
Wie bereits im Thema geschrieben, läuft mein Vergaser über. Manchmal kommt das Benzin aus dem Überlaufschlauch raus (mir in den Schuh beim antreten) und manchmal am Auslass um die Schwimmerkammer zu leeren. Sobald ich den Motor aber anmache, läuft nichts mehr über. Ich schätze es liegt an der Schwimmernadel. Wollte bloß mal nachfragen, ob es da bekannte Probleme gibt, bevor ich den Vergaser einfach ausbaue und zerlege.

Was ich noch fragen wollte ist, ob jemand vielleicht etwas Literatur als PDF oder ähnliches für mich hat? Ein „So wird’s gemacht“ oder „Wie helfe ich mir selbst“ Buch wäre nicht schlecht.

Ich bedanke mich im voraus!!
MfG Batoutofhell

Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660

Hallo,

herzlich willkommen.
Das Problem wird wohl dein Schwimmerkammerventil sein, muss gereinigt werden.Beim Ausbau vom Vergaser auf die Ansaugstutzen achten, diese vor dem ausbau vom Zylinderkopf lösen, dann den Vergaser nach hinten schieben und erst die Ansaugstutzen seitlich raushebeln.
Lässt Du diese am Kopf fest, gehen sie meist kaputt.

Literatur findest Du unter downloads, kannst auch die von der XT oder TTE/R nehmen.

Batoutofhell
Stamm-User

Beiträge: 77

Hatte eben den Vergaser draußen, hab ihn auseinandergeschraubt, alles gereinigt, das Nadelventil auf Funktion überprüft (In den Benzinschlauch gepustet und dabei den Vergaser gedreht, konnte pusten so fest ich wollte, war absolut dicht) und anschließend alles wieder zusammen gebaut.
Als ich den Benzinhahn öffnete, lief das Benzin sofort wieder in strömen davon. Hab sie dann mal gestartet, wieder ausgemacht, da kam das Benzin nur noch tröpfchenweise, Motor wieder gestartet und ausgemacht, dann war er plötzlich dicht!!!
Hat sich da vielleicht jetzt erst alles wieder eingearbeitet???

Pedro
Boardmeister

Beiträge: 480

Moin,

was noch sein könnte :

Das Schwimmernadelventil hat an seinem Sitz einen O-Ring.
Ist der kaputt , pieselt der Sprit daran vorbei, selbst wenn das Ventil heile ist.
Diese O-Ring gibbet nicht einzeln bei Yamaha zu kaufen.

Man kann sich aber mit 'nem O-Ring aus einer alten Kette helfen.

Gruß,
Peter

Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660

Moin,

also mit zerlegen und nachschauen und reinpusten ist das nicht getan.
Leg mal die teile in eine Ultraschallgerät und Du wirst sehen, dann geht alles wieder.

baumafan
Boardkönig

Beiträge: 592

Moinsen
vieleicht klemmt datt ding und dichtete halt dann nur weils sich durch die Vibrationen vom Motor gelöst hat

Batoutofhell
Stamm-User

Beiträge: 77

Sehr merkwürdig, jetzt stand das Moped einen Tag. Heute den Benzinhahn aufgedreht, lief die Brühe wieder davon. Motor gestartet, kurz gefahren, Motor abgestellt und schon ging es wieder und blieb trocken. Werde wohl doch nicht drum rum kommen, den Vergaser erneut auszubauen. Oder eben täglich fahren . Aber bei der TT ist das ja kein Hexenwerk. Und wenn mich meine Augen nicht täuschen, hat vor kurzem gegenüber von mir ein Laden aufgemacht, der Ultraschallreinigungen vornimmt.

Wie ist den dass mit dem O-Ring gemeint? Hab gesehen, dass die Nadelspitze aus Gummi ist. Den O-Ring hab ich dann wohl übersehen. Den gibt es doch bestimmt auch in einem gut sortierten O-Ring Sortiment oder ist das ne spezielle größe?

Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660

Moin,

das Nadelventil läuft in einer Führung / Buchse, sind dort Ablagerungen oder Schmutz drin, dann bleibt es hängen, mal geht es, mal nicht.
O-Ringe immer exakt die gleiche Größe kaufen.
Du kannst da Nadelventil auch mal mit ganz feiner Stahlwolle abreiben, reicht auch.

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Autor	Mitteilung
Batoutofhell Stamm-User Beiträge: 77	Gesendet: 00:44 - 18.06.2007 Hi, Bin neu hier und habe mich dank eines Problems an meiner 94´er 4GV hier angemeldet. Wie bereits im Thema geschrieben, läuft mein Vergaser über. Manchmal kommt das Benzin aus dem Überlaufschlauch raus (mir in den Schuh beim antreten) und manchmal am Auslass um die Schwimmerkammer zu leeren. Sobald ich den Motor aber anmache, läuft nichts mehr über. Ich schätze es liegt an der Schwimmernadel. Wollte bloß mal nachfragen, ob es da bekannte Probleme gibt, bevor ich den Vergaser einfach ausbaue und zerlege. Was ich noch fragen wollte ist, ob jemand vielleicht etwas Literatur als PDF oder ähnliches für mich hat? Ein „So wird’s gemacht“ oder „Wie helfe ich mir selbst“ Buch wäre nicht schlecht. Ich bedanke mich im voraus!! MfG Batoutofhell
Rüdi Goldmember Beiträge: 5660	Gesendet: 11:35 - 18.06.2007 Hallo, herzlich willkommen. Das Problem wird wohl dein Schwimmerkammerventil sein, muss gereinigt werden.Beim Ausbau vom Vergaser auf die Ansaugstutzen achten, diese vor dem ausbau vom Zylinderkopf lösen, dann den Vergaser nach hinten schieben und erst die Ansaugstutzen seitlich raushebeln. Lässt Du diese am Kopf fest, gehen sie meist kaputt. Literatur findest Du unter downloads, kannst auch die von der XT oder TTE/R nehmen.
Batoutofhell Stamm-User Beiträge: 77	Gesendet: 21:36 - 18.06.2007 Hatte eben den Vergaser draußen, hab ihn auseinandergeschraubt, alles gereinigt, das Nadelventil auf Funktion überprüft (In den Benzinschlauch gepustet und dabei den Vergaser gedreht, konnte pusten so fest ich wollte, war absolut dicht) und anschließend alles wieder zusammen gebaut. Als ich den Benzinhahn öffnete, lief das Benzin sofort wieder in strömen davon. Hab sie dann mal gestartet, wieder ausgemacht, da kam das Benzin nur noch tröpfchenweise, Motor wieder gestartet und ausgemacht, dann war er plötzlich dicht!!! Hat sich da vielleicht jetzt erst alles wieder eingearbeitet???
Pedro Boardmeister Beiträge: 480	Gesendet: 23:59 - 18.06.2007 Moin, was noch sein könnte : Das Schwimmernadelventil hat an seinem Sitz einen O-Ring. Ist der kaputt , pieselt der Sprit daran vorbei, selbst wenn das Ventil heile ist. Diese O-Ring gibbet nicht einzeln bei Yamaha zu kaufen. Man kann sich aber mit 'nem O-Ring aus einer alten Kette helfen. Gruß, Peter
Rüdi Goldmember Beiträge: 5660	Gesendet: 08:09 - 19.06.2007 Moin, also mit zerlegen und nachschauen und reinpusten ist das nicht getan. Leg mal die teile in eine Ultraschallgerät und Du wirst sehen, dann geht alles wieder.
baumafan Boardkönig Beiträge: 592	Gesendet: 09:52 - 19.06.2007 Moinsen vieleicht klemmt datt ding und dichtete halt dann nur weils sich durch die Vibrationen vom Motor gelöst hat
Batoutofhell Stamm-User Beiträge: 77	Gesendet: 23:14 - 20.06.2007 Sehr merkwürdig, jetzt stand das Moped einen Tag. Heute den Benzinhahn aufgedreht, lief die Brühe wieder davon. Motor gestartet, kurz gefahren, Motor abgestellt und schon ging es wieder und blieb trocken. Werde wohl doch nicht drum rum kommen, den Vergaser erneut auszubauen. Oder eben täglich fahren . Aber bei der TT ist das ja kein Hexenwerk. Und wenn mich meine Augen nicht täuschen, hat vor kurzem gegenüber von mir ein Laden aufgemacht, der Ultraschallreinigungen vornimmt. Wie ist den dass mit dem O-Ring gemeint? Hab gesehen, dass die Nadelspitze aus Gummi ist. Den O-Ring hab ich dann wohl übersehen. Den gibt es doch bestimmt auch in einem gut sortierten O-Ring Sortiment oder ist das ne spezielle größe?
Rüdi Goldmember Beiträge: 5660	Gesendet: 07:51 - 21.06.2007 Moin, das Nadelventil läuft in einer Führung / Buchse, sind dort Ablagerungen oder Schmutz drin, dann bleibt es hängen, mal geht es, mal nicht. O-Ringe immer exakt die gleiche Größe kaufen. Du kannst da Nadelventil auch mal mit ganz feiner Stahlwolle abreiben, reicht auch.