Hallo Michi,

die benötigte Kettenlänge ergibt sich aus der Geometrie Ritzel - Schwingenlager. Wenn die Ritzel und das Schwingenlager in einer Linie stehen (schätze bei so 80kg recht weit hinten auf der Sitzbank - je nach einstellung der Federvorspannung) ist der Kettendurchhang am kleinsten.
Wichtig beim einstellen ist also, dass in diesem Fall die Kette nicht komplett stramm ist sondern sich noch ein wenig bewegen läßt. Sonst kann das Lager am Getriebeausgang beschädigt werden.
Hat man keinen Ruckdämpfer im Hinterrad ist es allerdings besser die Kette etwas lockerer einzustellen, so kann sie etwas von den Einzylinderschlägen aufnehmen.

mfG Battman

Du musst auf jeden Fall darauf achten,
dass die Kette beim Springen und dem folgenden Einfedern nicht zu stramm ist. Wie Batt schon sagte besonders bei nicht ruck gedämpfter Nabe lieber zu locker als zu stramm. Ich ziehe meine immer mit einem Spanngurt zu 75% in die Federn und spanne die Kette dann mit Minimalspiel. Ausgefedert hat Sie dann zwar deutlich Spiel abe doch net so viel dass sie schlagen würde. Ist immer ein bissel Gefühlssache.

Ich danke euch!

Jau Eichi, super Idee! und ich Blödmann such immer einen den ich hinten draufsetzen kann

Manchmal muß ich mich echt über mich selber amüsieren.
Geh jetzt erst mal meine Neue ausfahren - ist jetzt endlich angemeldet.

Hallo...

Wo wir schonmal beim Thema sind:

Für meine TTRE sieht Yamaha nach Handbuch ein Spiel von insgesamt 4cm vor. Vermutlich ist diese piel doch so groß gewählt, weil man ja theoretisch mit einer Enduro auch mal nen Sprung wagt... und dann genug Platz da sein muss, damit´s die Kette nicht zerfetzt..

Da ich aber ausschließlich Straße fahre, sollte doch viel weniger Spiel nötig sein.
Also Roadrunners... wie sehen Eure Einstellungen aus??

CU on road [Link zum eingefügten Bild]

Naja, je nach dem wie die Federvorspannung eingestellt ist werden aus den 4cm schon mal mehr oder weniger.
Zum Thema Kette zerfetzen - im unbeladenen Zustand ist die Schwingenachse in der Flucht der Ritzel betrachtet höher. Bei ordentlicher Beladung ungefähr in einer Linie, dabei ist Kette am strammsten. Beim Landen nach einem Sprung federt das Mopped noch weiter ein, die Schwingenachse ist nun Tiefer als die gedachte Linie zwischen den Ritzeln und die Kette wird immer lockerer.
Die richtige Spannung ist für Straße und Gelände gleich.
Das kann man sich vielleicht so vorstellen:
Hätte man theoretisch ne ganz kurze Schwinge, so das der Abstand von der Schwingenachse zum vorderen und hinterem Ritzel gleich groß wäre.
Dann stellt man sich vor dass man das Federbein abschraubt.
Jetzt klappt man die Schwinge - egal in welcher Richtung - ganz um. Die Ritzel kommen sich dabei immer näher bis sie ganz aneinander kämen. Die Kette wird dann natürlich immer lockerer.
Das ist jetzt natürlich übertrieben, aber im Grundsatz ist das bei jedem normalem Mopped so.

Hi... und THX!

Das klingt logisch.

Auf jeden Fall sinnvoller als die Antwort meines Yamahaners.


CU on road [Link zum eingefügten Bild]