TTRE - Akku lahm

lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55

Hallo Forum,
mit unserer (fast neuen) TTRE haben wir das Problem, das sie nur mit Starthilfe anspringt, wenn sie länger als einen Tag gestanden hat. Das bedeutet, wenn der Motor nicht auf den ersten zwei Anlasserumdrehungen anspringt (was er normalerweise tut, wenn das Motorrad nicht länger als vielleicht einen Tag gestanden hat), ist der Anlasser nach wenigen Umdrehungen so müde, das sich nichts mehr tut.
Das war letztes Jahr schon mal ein Problem, jetzt nach dem Winter ist es aber wirklich krass geworden. Aufladen der Batterie mit dem Ladegerät hilft praktisch gar nicht. Mein Eindruck ist, das der Akku einfach tot ist und auf Garantie ein neuer rein muß.

Wie sind so die Erfahrungen mit diesem Modell, ist die Batterie ein Schwachpunkt oder nicht? Schildert mal bitte Eure Eindrücke!
Gruss,
Kai

Rüdi
Goldmember

Beiträge: 5660

Hallo Lunschi,

Du weist ja bestimmt auch, dass eine Batterie ( eigentlich ein AKKU ) ein Rätsel mit 7 Siegeln ist.
Ich würde ganz einfach annehmen, dass die Batterie ihren Geist aufgegeben hat.
Fahr zum Händler und lass dir bevor eine neue rein kommt erst einmal die Ladespannung messen.
Natürlich könnte es auch sein, dass Du einen Kriechstrom hast, der die Batterie leer saugt, was ich aber eher nicht glaube.

lunschi
Stamm-User

Beiträge: 55

Hallo Rüdi,
glaub eigentlich nicht, das die Ladespannung nicht stimmt, dann müßte sie ja gut starten, wenn sie mit Ladegerät aufgeladen wird. Dem ist aber nicht so. Ich wollte halt mal hören, wie es den anderen RE-Fahrern geht...
Gruss,
Kai

mr.base
Goldmember

Beiträge: 2263

ladespannung wäre trotzdem interessant zu messen.
der akku kann wirklich defekt sein. höchstwahrscheinlich hat sich eine zelle verabschiedet, somit ist auch die kapazität hinüber und ausreichenend spannung bringt sie auch nicht genug, da ja alle zellen in reihe geschalten sind.
trotzdem kann sich der akku auf 12V am ladegerät aufladen lassen, weil es die noch intakten zellen überlädt und die spannung dort nur kurz so hoch bleibt, dass es gerade zum starten reicht.

lass dich von der garantie des motorrades nicht blenden. auf akkus gibts nur 6 Monate Garantie.

chooseme2
Moderator

Beiträge: 337

.....nicht ärgern, einfach antreten.

Habe seit gestern das gleiche bei meiner Orangen.

RE_Michael
registriert

Beiträge: 20

bei meiner RE hatte ich noch keine Probleme mit der Batterie, das Motorrad wird aber spätestens alle 3 Wochen bewegt. Ich würde die Kiste zum Händler bringen und das auf Garantie richten lassen, kann mir nicht vorstellen das Yamaha da Stress macht.

Stehbrettsegler
Boardmeister

Beiträge: 418

So, mal ne Runde Klugschei"sen,

Bleiakkus l"adt man mit konstanter Spannung, 13.8V Dauerladen, bis 14.5V Schnellladen. Also w"are der Ladestrom interessant. Bei meiner kaputten Batterie ging der nach Anschlie"sen in der ersten Minute auf 30mA zur"uck, obwohl sie "uber l"angere Zeit mit mehreren Amp h"atte laden m"ussen.

Und noch ein Allgemeintipp: Batterien nie tiefentladen/leer lagern. Das frisst wirklich an der Materie. (Ist zwar jetzt zu sp"at) Also vor dem Winter immer aufladen, sonst kann man sie gleich entsorgen.

Ja, ich bin ein E-Fahrer, und Akkus sind eigentlich kein Problem. Aber man muss sie mit Liebe behandeln, und bei rauheren Eins"atzen auch mit h"oherem Verschlei"s rechnen. Es gibt sonst auch HAWKER-Akkus, aber das ist dann schon Goldstaub ...

Micha D.
Power-User

Beiträge: 125

Nach meiner Info lädt man pro Zelle mit 2,4 Volt. Also 6 Volt Batterie (3 Zellen) mit 7,2 Volt und 12 Volt Batterie (6 Zellen) mit 14,4 Volt UND einem Strom von maximal 10% der Kapazität (Beispiel: 4 Ah Batterie mit max. 4 A).
Das ist die schonenste Weise, eine Batterie zu laden. Ich habe mir ein Labornetzgerät besorgt, stelle die konstante Spannung ein und den maximalen Strom und kann die Batterie (ohne zu Überladen oder sie zum Kochen zu bringen) endlos dranlassen, da der Strom gegen Null geht, wenn die Batterie voll ist.
Tüzz Micha

RE_Michael
registriert

Beiträge: 20

Hi lunschi,
ich traus mir ja kaum zu schreiben nach meiner Aussage von gestern, hatte heute das gleiche Problem wie du. Batterie war leer, es reichte gerade noch zum kurzen durchdrehen des Motors, angesprungen ist die Karre aber nicht mehr. Bin aber gestern noch gefahren, Batterie müsste also voll sein. Habe gleich mal beim Händler angerufen, der meinte das es da schon öfter Probleme mit dem Regler gegeben hat. Werde das nächste Woche anschauen lassen. Wie viel km hast du auf der Uhr??? Meine TT hat jetzt 8000km drauf und ist 8 Monate alt. Von Qualität kann man da wirklich nicht mehr sprechen, Zylinderfussdichtung war nach 5000 km hin, Tank habe ich auch schon tauschen lassen da die Farbe abgegangen ist, na und jetzt springt sie nicht mehr an. Da habe ich mir von Yamaha echt mehr erwartet.

Gruss,
Michael

Stehbrettsegler
Boardmeister

Beiträge: 418

Was soll das f"ur ein Reglerproblem sein? Wackelkontakte? Ich hatte eher geh"ort und gedacht, dass eher die LiMawicklungen die Hufe hochrei"sen, bevor es der Regler tut. Au"ser unzureichender K"uhlung kann man da eigentlich nichts falsch machen ... oder

AlexD
Power-User

Beiträge: 88

Hallo,

muss denn immer gleich ein teueres Bauteil kaputt sein ?

Bei meinem früheren Moped ging auch nach einem Winter in der Tiefgarage die Batterie nicht mehr und aufladen brachte nur kurzen Erfolg.

Habe dann eine neue Batterie gekauft und alles funktionierte bestens.

Muss also nicht immer gleich der Regler oder Lima oder eine andere höhere Macht

Schuld sein.

Gruß

Alex (Der seine RE Batterie über den Winter gerettet hat)

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Autor	Mitteilung
lunschi Stamm-User Beiträge: 55	Gesendet: 18:31 - 06.04.2006 Hallo Forum, mit unserer (fast neuen) TTRE haben wir das Problem, das sie nur mit Starthilfe anspringt, wenn sie länger als einen Tag gestanden hat. Das bedeutet, wenn der Motor nicht auf den ersten zwei Anlasserumdrehungen anspringt (was er normalerweise tut, wenn das Motorrad nicht länger als vielleicht einen Tag gestanden hat), ist der Anlasser nach wenigen Umdrehungen so müde, das sich nichts mehr tut. Das war letztes Jahr schon mal ein Problem, jetzt nach dem Winter ist es aber wirklich krass geworden. Aufladen der Batterie mit dem Ladegerät hilft praktisch gar nicht. Mein Eindruck ist, das der Akku einfach tot ist und auf Garantie ein neuer rein muß. Wie sind so die Erfahrungen mit diesem Modell, ist die Batterie ein Schwachpunkt oder nicht? Schildert mal bitte Eure Eindrücke! Gruss, Kai
Rüdi Goldmember Beiträge: 5660	Gesendet: 19:01 - 06.04.2006 Hallo Lunschi, Du weist ja bestimmt auch, dass eine Batterie ( eigentlich ein AKKU ) ein Rätsel mit 7 Siegeln ist. Ich würde ganz einfach annehmen, dass die Batterie ihren Geist aufgegeben hat. Fahr zum Händler und lass dir bevor eine neue rein kommt erst einmal die Ladespannung messen. Natürlich könnte es auch sein, dass Du einen Kriechstrom hast, der die Batterie leer saugt, was ich aber eher nicht glaube.
lunschi Stamm-User Beiträge: 55	Gesendet: 20:07 - 06.04.2006 Hallo Rüdi, glaub eigentlich nicht, das die Ladespannung nicht stimmt, dann müßte sie ja gut starten, wenn sie mit Ladegerät aufgeladen wird. Dem ist aber nicht so. Ich wollte halt mal hören, wie es den anderen RE-Fahrern geht... Gruss, Kai
mr.base Goldmember Beiträge: 2263	Gesendet: 21:28 - 06.04.2006 ladespannung wäre trotzdem interessant zu messen. der akku kann wirklich defekt sein. höchstwahrscheinlich hat sich eine zelle verabschiedet, somit ist auch die kapazität hinüber und ausreichenend spannung bringt sie auch nicht genug, da ja alle zellen in reihe geschalten sind. trotzdem kann sich der akku auf 12V am ladegerät aufladen lassen, weil es die noch intakten zellen überlädt und die spannung dort nur kurz so hoch bleibt, dass es gerade zum starten reicht. lass dich von der garantie des motorrades nicht blenden. auf akkus gibts nur 6 Monate Garantie.
chooseme2 Moderator Beiträge: 337	Gesendet: 09:41 - 07.04.2006 .....nicht ärgern, einfach antreten. Habe seit gestern das gleiche bei meiner Orangen.
RE_Michael registriert Beiträge: 20	Gesendet: 23:36 - 12.04.2006 bei meiner RE hatte ich noch keine Probleme mit der Batterie, das Motorrad wird aber spätestens alle 3 Wochen bewegt. Ich würde die Kiste zum Händler bringen und das auf Garantie richten lassen, kann mir nicht vorstellen das Yamaha da Stress macht.
Stehbrettsegler Boardmeister Beiträge: 418	Gesendet: 08:51 - 13.04.2006 So, mal ne Runde Klugschei"sen, Bleiakkus l"adt man mit konstanter Spannung, 13.8V Dauerladen, bis 14.5V Schnellladen. Also w"are der Ladestrom interessant. Bei meiner kaputten Batterie ging der nach Anschlie"sen in der ersten Minute auf 30mA zur"uck, obwohl sie "uber l"angere Zeit mit mehreren Amp h"atte laden m"ussen. Und noch ein Allgemeintipp: Batterien nie tiefentladen/leer lagern. Das frisst wirklich an der Materie. (Ist zwar jetzt zu sp"at) Also vor dem Winter immer aufladen, sonst kann man sie gleich entsorgen. Ja, ich bin ein E-Fahrer, und Akkus sind eigentlich kein Problem. Aber man muss sie mit Liebe behandeln, und bei rauheren Eins"atzen auch mit h"oherem Verschlei"s rechnen. Es gibt sonst auch HAWKER-Akkus, aber das ist dann schon Goldstaub ...
Micha D. Power-User Beiträge: 125	Gesendet: 11:07 - 13.04.2006 Nach meiner Info lädt man pro Zelle mit 2,4 Volt. Also 6 Volt Batterie (3 Zellen) mit 7,2 Volt und 12 Volt Batterie (6 Zellen) mit 14,4 Volt UND einem Strom von maximal 10% der Kapazität (Beispiel: 4 Ah Batterie mit max. 4 A). Das ist die schonenste Weise, eine Batterie zu laden. Ich habe mir ein Labornetzgerät besorgt, stelle die konstante Spannung ein und den maximalen Strom und kann die Batterie (ohne zu Überladen oder sie zum Kochen zu bringen) endlos dranlassen, da der Strom gegen Null geht, wenn die Batterie voll ist. Tüzz Micha
RE_Michael registriert Beiträge: 20	Gesendet: 19:03 - 13.04.2006 Hi lunschi, ich traus mir ja kaum zu schreiben nach meiner Aussage von gestern, hatte heute das gleiche Problem wie du. Batterie war leer, es reichte gerade noch zum kurzen durchdrehen des Motors, angesprungen ist die Karre aber nicht mehr. Bin aber gestern noch gefahren, Batterie müsste also voll sein. Habe gleich mal beim Händler angerufen, der meinte das es da schon öfter Probleme mit dem Regler gegeben hat. Werde das nächste Woche anschauen lassen. Wie viel km hast du auf der Uhr??? Meine TT hat jetzt 8000km drauf und ist 8 Monate alt. Von Qualität kann man da wirklich nicht mehr sprechen, Zylinderfussdichtung war nach 5000 km hin, Tank habe ich auch schon tauschen lassen da die Farbe abgegangen ist, na und jetzt springt sie nicht mehr an. Da habe ich mir von Yamaha echt mehr erwartet. Gruss, Michael
Stehbrettsegler Boardmeister Beiträge: 418	Gesendet: 06:49 - 14.04.2006 Was soll das f"ur ein Reglerproblem sein? Wackelkontakte? Ich hatte eher geh"ort und gedacht, dass eher die LiMawicklungen die Hufe hochrei"sen, bevor es der Regler tut. Au"ser unzureichender K"uhlung kann man da eigentlich nichts falsch machen ... oder
AlexD Power-User Beiträge: 88	Gesendet: 10:03 - 14.04.2006 Hallo, muss denn immer gleich ein teueres Bauteil kaputt sein ? Bei meinem früheren Moped ging auch nach einem Winter in der Tiefgarage die Batterie nicht mehr und aufladen brachte nur kurzen Erfolg. Habe dann eine neue Batterie gekauft und alles funktionierte bestens. Muss also nicht immer gleich der Regler oder Lima oder eine andere höhere Macht Schuld sein. Gruß Alex (Der seine RE Batterie über den Winter gerettet hat)