hallo !
eines schoenen tages fuhr ich mit meiner tt in der gegend herum und ein stueck fuhr ich auf einem flussdamm (fussgaenger/radfahrer/mopped weg).
keiner der dort fahrenden schien sich an mir zu stoeren, bis auf einmal ein entgegenkommender radfahrer mit boesem blick direkt auf kollisionskurs ging.
alle ver suche die seite des weges zu wechseln waren vergebens, da er immer mitwechselte und weiter auf mich zu fuhr.
kurz vor dem zusammenstoss entschied ich mich, den damm runter zu fahren und dann unten am fluss an ihm vorbeizukommen.
zu meiner ueberraschung stuerzte er sich mit seinem normalen fahrrad hinterher und ich muss scharf bremsen (trommelbremse ) um einen zusammenstoss zu vermeiden.
so stand er also vor mir und zuerst mal fragte ich: "sind sie wahnsinnig?" denn genauso schien mir sein verhalten. als wollte er unbedingt ueberfahren werden.
dann wollte er mir vorhalten ich wuerde auf einem radweg (und mopped) fahren und das waere verboten.
ich entschuldigte mich und merkte an, dass ich niemanden gefaehrde und sich fuer die strecke nunmal kein anderer weg bietet, ueber den ich mein ziel erreichen koennte. ich versicherte ihm, ich mache immer langsam, wenn ein anderer fussgaenger oder so im weg ist.

das war ihm nicht genug, er war derartig erbost, dass er mir mit einer anzeige drohte: "das kommt sie teuer zu stehen!".

er hatte sich mittlerweile so laecherlich benommen, dass ich ihm anriet, meine zeit nicht weiter zu verschwenden und sich einfach davon zu machen, ohne mich weiter zu nerven.
das hat ihm wohl nicht gefallen.
ich fuhr davon und wenig spaeter fand ich eine anzeige in meinem briefkasten.
10 euro strafe wegen befahren von nicht genehmigten wegen.
es war zwar nicht viel geld und allein die vorstellung, dass der kerl mindestens 1-2 stunden auf der wache war um mich anzuzeigen macht mir immernoch grossen spass.
doch eigentlich wollte ich nicht bezahlen.
also habe ich mir was ausgedacht.
und zwar schrieb ich diesen brief an die bußgeldbehoerde:

Sehr geehrte/r Sachbearbeiter/in,

Vor etwa 10 Tagen erreichte mich die Verwarnung (AZ siehe Betreff) über ein Verwarnungsgeld von 10 Euro wegen befahren eines nicht genehmigten Weges.
Angegeben war das Kennzeichen meines Kraftrades. Dieses Kraftrad ist auf mich zugelassen und gehört auch mir, jedoch nutzen es verschiedene Personen für gelegentliche Ausfahrten, ohne mich gesondert davon in Kenntnis setzen zu müssen, da das Krad damals gemeinsam angeschafft wurde und auch genutzt wird.
Nach Eingang des Verwarnungsgeldes versuchte ich herauszufinden, wer das Krad zum angegebenen Zeitpunkt gefahren war. Da dieser Zeitpunkt schon einige Monate zurückliegt lässt sich das nichtmehr ermitteln und auch keiner gab an, etwas Ungewöhnliches bemerkt zu haben (etwa von der Polizei angehalten worden zu sein).
Jetzt habe ich also das Problem, dass jemand mein Krad angezeigt hat, ohne dass ich weiss, wer denn überhaupt gefahren ist.
Es wurde mir auch kein Foto zugesandt, mit dem ich ein Gesicht zuordnen könnte.
Für mich sieht es also so aus als hätte jemand das Kennzeichen des Krads notiert und zur Anzeige gebracht, ohne dass ich beurteilen kann, ob der Verstoss überhaupt stattgefunden hat.

Zudem steht auf der Rückseite der Verwarnung, dass man als Halter nur für Parkverstöße haften muss. Daher hätte ich die 10 Euro nicht zu zahlen, weiss aber auch nicht, wer, wenn überhaupt, den Verstoss begangen hat.
Bitte klären sie mich über diesen Sachverhalt auf, da ich selbstverständlich eine gütliche Lösung anstrebe und keinen unnötigen Ärger verursachen möchte.

Vielen Dank für Ihre Zeit !


Mit freundlichen Grüßen,





... das ist nun schon einige monate her und ich bin mir sicher, dass die sache sich gegessen hat.
das ist nur eine kleine geschichte, sollte mal jemandem was aehnliches passieren :).