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 Forum Index —› Wildwasser —› Tragischer Unfall auf der jem in Südfrankreich
 


Autor Mitteilung
cobra
Moderator

Beiträge: 357


Gesendet: 07:50 - 05.07.2008

Hallo, diese Berichte habe ich leider eben gelesen. Der Familie und den Angehörigen wünsche ich viel Kraft ud Mut.

-----------Bericht 1--------------
Wir wir heute leider erfahren haben gab es gestern auf der Jem in Südfrankreich einen tragischen Unfall.
Die Wanderwartin Martina Nickel vom 1. Dortmunder Kanuverein kam bei einem Unfall ums Leben.
Ihr Tod trifft uns schwer und die Umstände ihres Todes erfüllen uns mit Schrecken.

Wir werden Martina in bester Erinnerung behalten.
------------Bericht 2--------------
Hallo zusammen,

bevor hier wilde Spekulationen (was ist gemeint mit "die Umstände ihres Todes erfüllen uns mit Schrecken"?) losgehen, hier die offizielle Information des Teams vom Kanu-Camp:


KANU-CAMP (JEM)
Donnerstag, 03.07.2008


Am gestrigen Mittwoch, 02.07.2008, befuhren mehrere Gruppen der JEM die Guisane von Le Casset bis Chantemerle. Dieser recht leichte Abschnitt enthält einen Katarakt im Bereich WW III, der keine besondere Gefährdung beinhaltet. Der Wasserstand war gut, aber nicht besonders hoch.

Selbstverständlich wurde der Katarakt vor der Befahrung besichtigt und anschließend gesichert. Da weder Wasserstand noch Besichtigung Probleme nahe legten und das Können der gesamten Gruppe dem Schwierigkeitsgrad entsprach, wurde der Katarakt – wie üblich – befahren. Während der Befahrung gab es eine Kenterung. Leider verfing sich die Schwimmerin unterhalb des Kataraktes unter Wasser. Dank der professionellen Hilfe der Teilnehmer und Fahrtenleiter konnte sie innerhalb von wenigen Minuten an Land gebracht werden.

Sofort erfolgte die Reanimation, die bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erfolgreich fortgesetzt wurde.
Nach ca. 30 Minuten wurde die Verunglückte an die mittlerweile eingetroffenen Rettungskräfte übergeben und kurz darauf ins Krankenhaus geflogen.

Leider sind aber auch wenige Minuten unter Wasser für einen Menschen zu viel. Trotz aller menschenmöglichen Hilfe vor Ort und später im Krankenhaus verstarb die Kanutin heute aufgrund des Sauerstoffmangels, den sie unter Wasser erlitten hat.

Das Team des Kanu-Camps und alle Teilnehmer trauern um unsere Sportkameradin und wünschen allen Angehörigen, Freunden und Bekannten viel Kraft und alles Gute.


Christian Brune
Team Kanu-Camp

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