Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Solche Parallelen sind mir auch schon des Öfteren aufgefallen. Vor allem aber in Bezug auf eher belanglose Charaktere wie die obligatorischen drei Verdächtigen. Dort hatte ich schon häufig den Eindruck, dass Aoyama einige Standardtypen im Kopf hat und diese nur geringfügig modifiziert abwechselnd auftreten lässt.

Allerdings kann ich nicht sagen, dass das für mich unbedingt gegen den Zeichner spricht. Sich pro Fall drei eindeutig unterschiedliche Verdächtige auszudenken ist eben nicht so einfach, zumal die Anzahl der Möglichkeiten begrenzt ist: Auf schwarz-weißen Seiten gibt es z. B. als Haarfarbe nur weiß oder schwarz, um nur eine Einschränkung zu nennen.

Wenn ich mehr Zeit und Lust habe, kann ich gerne einige Charaktere gegenüberstellen, um diese Ähnlichkeiten zu verdeutlichen.

Ja, stimmt schon. Gosho versucht , so glaube ich zumindest , durch eine gewisse Charakterzeichnung die Sympathien und Antipathien zu steuern. Es gibt da den typischen Macho-Charakter und "Frauen-möchtegern-Held", den Schussel, der aber liebenswürdig ist, die Zicke, die toughe Geschäftsfrau, das liebe Mädel und und und.

Mir ist das jetzt auch nie negativ aufgefallen, auch wenn man des öfteren denkt "ach, so einer soll das sein" und das ohne etwas von dem- oder derjenigen gelesen zu haben.^^"
DConan hat auch Recht: viele, viele Fälle! Da wird einem i-wann die Idee ausgehen. Und ich finde dafür macht es Gosho immer noch ganz toll und ich sehe öfter auch mal völlig neue Typen :D.

Aber das hat ja auch noch den Grund, dass Gosho zuerst Kaito (und Saguru) gezeichnet hat und daraus dann Shinichi und Heiji enstanden sind.