Es wird nach Personen gesucht.. Gestalten, welche dereinst hier wandelten und jene die immernoch hier sind.

Sie spielen alle eine Rolle, ob groß oder klein, in der folgenden Geschichte:


Es war einmal, vor lange Zeit, ein Steinmetz den eine Vision verfolgte.. Er wollte etwas schaffen, etwas Großes, ein Monument seiner Ehrfurcht und seiner Hingabe für etwas, an das er glaubte.. Das ihn inspirierte.
Bis in die späten Stunden, über Tage hinweg brütete er an seinem Schreibtisch über die Einzelheiten.. Wie sollte es aussehen? Was ist zu beachten? In Welchen Farben sollte der Tempel erstrahlen? Gold und Blau vielleicht?
Während all dieser Überlegungen summte ihm stehts eine Melodie im Kopf herum, derer er sich nicht erwehren konnte : "Kimi ga ireba..."
Eines Morgens hatte er es geschafft! Die Pläne waren gezeichnet und er machte sich ans Werk. Stein für Stein beschlug er, formte sie nach seinen Wünschen. Weiter und immer weiter bis das Gebilde endlich Gestalt annahm..

Eine Frau beobachtete die Arbeit des Steinmetzes und sah seinen Eifer. Sie war überwältigt von seinem Vorhaben und beschloss, ihm zur Seite zustehen. Sie bot ihm Hilfe an, welche er dankend annahm und beide arbeiteten sie daran, das Monument, welches bereits eine stolze Größe erreicht hatte, zu vervollkommnen. Sie war eine große Hilfe, denn sie hatte das Land der Tempel einst besucht.
Bald verband sie eine tiefe Freundschaft.

Nach und nach stießen weitere Pilger dazu, du denen auch ich gehörte. Sie alle hätten einen Platz in der Geschichte verdient, zu erwähnen vermag ich allerdings nur einige wenige.

Es gab noch eine Frau, sie war wunderschön und tugendhaft. Bereits als ich sie das erste Mal sah, war es um mich geschehen. Ich sprach sie an, wir verstanden uns.. Sie wurde meine Muse und inspirierte mich zum Schreiben.. Schließlich kamen uns näher und verbrachten eine wundervolle Zeit. Sie wurde von allen gemocht und geachtet, doch genau wie ich verließ sie den Tempel viel zu früh..

Als der Tempel langsam mehr und mehr Anhänger gewann, stellte der Steinmetz in seiner Weisheit einen Lehrling an, aufdass dieser ihm bei seiner Arbeit unterstütze und den Tempel in vollem Glanze hielt.
Der Lehrling leistete fantastische Arbeit, die seinen Meister mit Stolz erfüllte. Doch da war noch etwas anderes als seine Arbeit, das ihn beschäftigte: Grauauge. Eine Frau, deren Augen die Farbe des bewölkten Himmels wie kurz nach einem Gewitter hatten. Auch sie umwarben sich und fanden schließlich zueinander, um eine gemeinsame Zeit zu teilen, die hoffentlich viele fröhliche Erinnerungen hinterließ.


Und mir gibt es nicht mehr viel zu sagen.. Ich vermochte stets den Steinmetz zu belästigen. Ich stellte ihm einige Fragen die mich beschäftigten. Er nahm sich dafür Zeit und versuchte mich einzuführen in die Weisheit, die er in den langen Jahren seines Lebens erworben hatte.

Ich fühle mich nun verpflichtet, im Gedenken an diese Ereignisse, die Geschichte zu erzählen.. Aufdass sie zur Legende werde!


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Nun fragt sich bloß, von wem ist die Rede?

Steinmetz:

hilfsbereite Frau:

Die Muse:

Steinmetzlehrling:

Grauauge:

Geschichtenerzähler:



Bei der Lösung dieses Rätsels ist es sehr förderlich, wenn einem die Weisheit des langen Lebens bereits innewohnt..

:-) Frohes Rätseln...