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Erzsébet
Großherzogin

Beiträge: 223

ich habe gesucht, aber das Thema nicht gefunden... Mach mer halt ein neues auf..

Zu Ferdinand Karl

Bayern2Radio

Samstag, 5. Mai, 13.30-14.00 Uhr,
radioZeitreisen

"… denn die Wissenschaft ist Gemeingut aller Völker."

Die Weltumseglung der k.u.k. Fregatte Novara

"Leinen los" hieß es am 30. April 1857, vor 150 Jahren, für Seiner Majestät Forschungsschiff Novara. Die vorrangigen Ziele der Expedition waren Grundlagenforschung und Datenerhebung auf vielen Feldern der Naturwissenschaft sowie die Anknüpfung von Handelskontakten. Die von Erzherzog Ferdinand Max, dem Bruder von Kaiser Franz Joseph, initiierte Seereise dauerte 551 Tage und führte das Segelschiff über Südamerika, Afrika, Indien, China und Australien fast 52.000 Seemeilen rund um den Erdball. Obwohl es in dieser Zeit zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem österreichischen und dem französischen Kaiserreich kam, blieb die Expedition unbehelligt. Lange bevor der Schutz des Weltkulturerbes durch UNO und UNESCO festgeschrieben wurde, kam die Novara in den Genuss einer Schutzschrift Napoleons III. - "… denn die Wissenschaft ist Gemeingut aller Völker." Die Forscher an Bord der Novara entdeckten mehr als 200 neue Tier- und Pflanzenarten, kartierten unbekannte Gebiete und begründeten die Ozeanografie als Wissenschaft. Als die k.u.k. Fregatte am 26. August 1859 wieder im Hafen von Triest festmachte, wurden nicht nur Waren und Gerätschaften aller Art, sondern auch Affen, Papageien, drei junge Wölfe und eine nicht unerhebliche Menge zur Kokainsynthese bestimmter Kokablätter ausgeschifft.

Weniger Aufsehen dürfte die Entladung von 110 Kisten mit unzähligen Proben und Präparaten erregt haben, deren Auswertung die k.u.k. Naturwissenschaftler noch zweieinhalb Jahrzehnte lang beschäftigen sollte. Die Fahrt der S.M.S. Novara war nicht nur das ambitionierteste, prestigeträchtigste und in vielerlei Hinsicht ertragreichste Unternehmen der österreichischen Kriegsmarine, sondern auch die letzte große Weltumseglung überhaupt.

Erzsébet
Großherzogin

Beiträge: 223

Am Ostermontag auf Bayern2:

13.30 Bayern - Land und Leute

Sisis skandalöse Nichte
Marie Louise von Wallersee, verehelichte Gräfin Larisch

Von Ulrike Rückert

mehr Infos hab ich leider nicht gefunden...

Sophie
Moderator

Beiträge: 1033

REIHE LAND UND LEUTE / ADEL IN BAYERN
Sisis skandalöse Nichte
Marie Louise von Wallersee, verehelichte Gräfin Larisch
Von Ulrike Rückert
Sendung: Montag, 24. März 2008, 13.30 - 14.00 Uhr, Bayern 2
Sie war eine Schönheit auf Wiener Adelsbällen und Favoritin der Kaiserin, Erpresserin, Theaterdirektorsgattin und Rotkreuzschwester, Enthüllungsschriftstellerin, Filmschauspielerin und Farmersfrau in Florida.

Das überaus bewegte Leben der Marie Louise von Wallersee begann in Augsburg: Hier wurde sie 1858 als Bankert einer kleinen Schauspielerin und eines bayerischen Herzogs geboren. Als Teenager war sie das Lieblingsspielzeug von Tante Sisi, die sie zu sich nahm und ihr später den Ehemann aussuchte. Für Kronprinz Rudolf spielte Marie Louise den Postillion damour und ermöglichte auch das Rendezvous in Mayerling, bei dem er eine siebzehnjährige Baronesse und sich selbst erschoss. Das machte sie zur Schlüsselfigur des größten Skandals der Zeit und zur Hauptschuldigen in den Augen der Kaiserin. Als Verfemte zog sie sich ins heimatliche Bayern zurück und heiratete, von Graf Larisch geschieden, einen Opernsänger, mit dessen Karriere es dann auch steil bergab ging. Marie Louise wurde zum Enfant terrible der Wittelsbacher, erpresste den Kaiser, rächte sich an der royalen Verwandtschaft mit ihren Memoiren, die sogar in Amerika erschienen, und spielte in einem Stummfilm sich selbst.
Ulrike Rückert porträtiert Sisis skandalöse Nichte.

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Erzsébet Großherzogin Beiträge: 223	Gesendet: 16:15 - 03.05.2007 ich habe gesucht, aber das Thema nicht gefunden... Mach mer halt ein neues auf.. Zu Ferdinand Karl Bayern2Radio Samstag, 5. Mai, 13.30-14.00 Uhr, radioZeitreisen "… denn die Wissenschaft ist Gemeingut aller Völker." Die Weltumseglung der k.u.k. Fregatte Novara "Leinen los" hieß es am 30. April 1857, vor 150 Jahren, für Seiner Majestät Forschungsschiff Novara. Die vorrangigen Ziele der Expedition waren Grundlagenforschung und Datenerhebung auf vielen Feldern der Naturwissenschaft sowie die Anknüpfung von Handelskontakten. Die von Erzherzog Ferdinand Max, dem Bruder von Kaiser Franz Joseph, initiierte Seereise dauerte 551 Tage und führte das Segelschiff über Südamerika, Afrika, Indien, China und Australien fast 52.000 Seemeilen rund um den Erdball. Obwohl es in dieser Zeit zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem österreichischen und dem französischen Kaiserreich kam, blieb die Expedition unbehelligt. Lange bevor der Schutz des Weltkulturerbes durch UNO und UNESCO festgeschrieben wurde, kam die Novara in den Genuss einer Schutzschrift Napoleons III. - "… denn die Wissenschaft ist Gemeingut aller Völker." Die Forscher an Bord der Novara entdeckten mehr als 200 neue Tier- und Pflanzenarten, kartierten unbekannte Gebiete und begründeten die Ozeanografie als Wissenschaft. Als die k.u.k. Fregatte am 26. August 1859 wieder im Hafen von Triest festmachte, wurden nicht nur Waren und Gerätschaften aller Art, sondern auch Affen, Papageien, drei junge Wölfe und eine nicht unerhebliche Menge zur Kokainsynthese bestimmter Kokablätter ausgeschifft. Weniger Aufsehen dürfte die Entladung von 110 Kisten mit unzähligen Proben und Präparaten erregt haben, deren Auswertung die k.u.k. Naturwissenschaftler noch zweieinhalb Jahrzehnte lang beschäftigen sollte. Die Fahrt der S.M.S. Novara war nicht nur das ambitionierteste, prestigeträchtigste und in vielerlei Hinsicht ertragreichste Unternehmen der österreichischen Kriegsmarine, sondern auch die letzte große Weltumseglung überhaupt.
Erzsébet Großherzogin Beiträge: 223	Gesendet: 09:39 - 14.03.2008 Am Ostermontag auf Bayern2: 13.30 Bayern - Land und Leute Sisis skandalöse Nichte Marie Louise von Wallersee, verehelichte Gräfin Larisch Von Ulrike Rückert mehr Infos hab ich leider nicht gefunden...
Sophie Moderator Beiträge: 1033	Gesendet: 23:25 - 15.03.2008 REIHE LAND UND LEUTE / ADEL IN BAYERN Sisis skandalöse Nichte Marie Louise von Wallersee, verehelichte Gräfin Larisch Von Ulrike Rückert Sendung: Montag, 24. März 2008, 13.30 - 14.00 Uhr, Bayern 2 Sie war eine Schönheit auf Wiener Adelsbällen und Favoritin der Kaiserin, Erpresserin, Theaterdirektorsgattin und Rotkreuzschwester, Enthüllungsschriftstellerin, Filmschauspielerin und Farmersfrau in Florida. Das überaus bewegte Leben der Marie Louise von Wallersee begann in Augsburg: Hier wurde sie 1858 als Bankert einer kleinen Schauspielerin und eines bayerischen Herzogs geboren. Als Teenager war sie das Lieblingsspielzeug von Tante Sisi, die sie zu sich nahm und ihr später den Ehemann aussuchte. Für Kronprinz Rudolf spielte Marie Louise den Postillion damour und ermöglichte auch das Rendezvous in Mayerling, bei dem er eine siebzehnjährige Baronesse und sich selbst erschoss. Das machte sie zur Schlüsselfigur des größten Skandals der Zeit und zur Hauptschuldigen in den Augen der Kaiserin. Als Verfemte zog sie sich ins heimatliche Bayern zurück und heiratete, von Graf Larisch geschieden, einen Opernsänger, mit dessen Karriere es dann auch steil bergab ging. Marie Louise wurde zum Enfant terrible der Wittelsbacher, erpresste den Kaiser, rächte sich an der royalen Verwandtschaft mit ihren Memoiren, die sogar in Amerika erschienen, und spielte in einem Stummfilm sich selbst. Ulrike Rückert porträtiert Sisis skandalöse Nichte.