Ich war für einen, leider kurzen, Tripp nach Berlin gefahren und konnte natürlich in meiner kanpp bemessenen Zeit, nicht widerstehen mit das Schloß Charlottenburg anzusehen und ich war sehr begeistert!
Wurde es zu Sophie Charlottes (1668-1705) noch Luitzen- oder Lützenbrug genannt und wurde ihr 1695 von ihrem Gemahl als Lustschloß geschenkt (Johann Arnold Nering machte aus dem Gut ein Schloß, dies ist der heutige Kern der Anlage), ist es heute ein kleines Monument in Berlin und zieht die Menschen magisch an, vor allem aufgrund des beeindruckenden Gartens. Der erste Teil dessen ist im Barrockstil gehalten, streng geometrisch, der hintere Teil, alles noch original belassen, ist ein englischer Landschaftsgarten, wo sich auch u.a. das Schlößchen Belvedere und das Mausoleum finden lassen.
Den besten Blick auf den Garten hat man vom alten Kern des Schloßes, mit den "kleineren" und "niedrigeren" Decken. Was später drangebaut wurde, sind Orangerien, erst links, dann später das Gegenstück links.
Ich finde es beachtlich, da man uns die Schäden des Krieges zeigte, wie gut alles wieder aufgebaut werden konnte. Manche Teile von Decken ließ man aufgrund fehlender Informationen oder zur Demonstration weiß.
Viel des Inventars ist erhalten geblieben und steht zur Besichtigung frei, Instrumente von Sophie, ihr Porzellan (manches davon war 3hundert Jahre unter Wasser, ein Schiff mit der vorgesehen Ladung war gesunken und erst "später" wieder geborgen worden), auch noch original Portraits von Antoine Pesne und ein Rembrandt Selbstportrait.

Es lohnt sich auf alles Fälle ein Besuch, eine Führung würde ich wohl empfehlen!

Liebe Grüße,
Sevy

P.S: Tanz der Vampire lohnt sich ebenso ;)! sorry für die Schleichwerbung