hallo,
es folgen die heiratskandidatinnen für kronprinz rudolf:
-eine vermählung zwischen der tochter des erzherzogs josephs wäre nicht in frage gekommen,da die mutter des möglichen heiratsfähigen mädchens aus dem hause coburg-coháry stammte und die verwandten nicht den legitimitätskriterien der hasburger entsprachen.
-die tochter der deutschen kronprinzessin viktoria wäre zwar eine gute partie gewesen,um die beiden großen reiche zu festigen,allerdings standen diesem plan zahlreiche unterschiede im wege
-rudolf reiste nach madrid,lissabon und sachsen zur brautschau,jedoch gefiel keine prinzessin dem österreichischen thronfolger,sodass nur noch das belgische könighaus übrig blieb.

diese informationen sind leider sehr wertlos,weshalb ich sophie als ansprechpartnerin empfehlen möchte.die moderatorin verfügt über ein großes wissen und kann bestimmt helfen!

Wollte Rudolf denn überhaupt heiraten??Ich habe es so in Erinnerung das eine Prinzessin die er hätte heiraten wollen schon verlobt war und das er deshalb Stephanie genommen hat.Vielleicht damit man ihn in Ruhe lässt??Ich glaube auch das es zu dem Zeitpunkt gar nicht so viele Prinzesinnen gab die in Frage gekommen wären oder??

Namentlich zu erwähnen seien:

Mathilde Prinzessin von Sachsen (1863-1933)
Eulalia Infantin von Spanien (1864-1958)

Zusätzlich erwähnt Brigitte Hamann in dem von ihr herausgegebenen Sisis Fürstenalbum Elisabeth Prinzessin von Preußen (1857-1895), was ich nicht ernst nehmen kann, da Elisabeth schon 1878 verheiratet wurde - damals war Rudolf gerade mal 20 und dachte wohl noch nicht an's Heiraten.

Zitat:

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eine vermählung zwischen der tochter des erzherzogs josephs wäre nicht in frage gekommen,da die mutter des möglichen heiratsfähigen mädchens aus dem hause coburg-coháry stammte und die verwandten nicht den legitimitätskriterien der hasburger entsprachen.

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Anna, woher hast Du denn diesen Schmarrn? Diese Linie der Coburgs war sowohl ebenbürtig als auch katholisch. Prinzessin Clotilde, die Ehefrau des Palatins Joseph, war die Tochter der Prinzessin Clémentine d'Orléans und somit die Enkelin des Bürgerkönigs Louis Philippe und durchaus legitim. Darüber hinaus: Clotilde's älteste Tochter Maria wurde 1867 geboren, die zweite Tochter Margarethe Clémentine erst 1870. Somit wäre keine von ihnen als Braut für Rudolf in Frage gekommen, wenn man den Zeitraum um 1880 betrachtet.
Clotilde's jüngere Schwester Amalie heiratete 1876 übrigens Herzog Max Emanuel, wodurch sich sowieso schon eine Koháry im engsten Verwandtenkreis des Kaiserpaares befand.

liebe helene,
zu der zeit als rudolf heiraten sollte gab es kaum ebenbürtige katholische prinzessinnen und somit war die auswahl begrenzt.außerdem gefiel rudolf des öfteren die äußere erscheinung der jungen damen nicht,sodass eine verbindung ausgeschlossen war.rudolfs herz gehörte meistens "einfachen frauen", wie z.B. der schauspielerin johanna buska.

Johanna Buska's Sohn soll Gerüchten zufolge das Kind des Kronprinzen gewesen sein ...

liebe sophie,
entschuldige bitte meinen unangenehmen fehler.ich sollte in zukunft zuerst meine gedanken ordnen bevor ich so einen blödsinn zusammen tippe...


erzherzog albrecht äußerte diese bedenken bezüglich des stammbaumes der familie coburg-coháry,da diese mit ungarischen magnaten verwandt waren...

Zitat:

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erzherzog albrecht äußerte diese bedenken bezüglich des stammbaumes der familie coburg-coháry,da diese mit ungarischen magnaten verwandt waren...

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Diese Aussage passt zu ihm. Ich lese gerade seine Biographie Der stumme Reiter und muss sagen, dass er mir von Seite zu Seite unsympathischer wird.

@Helene Rudolf hat geheiratet da er einen Kronprinzen brauchte, die Aussicht auf den Thron wurde immer blasser und mit einer Heirat und einem Kronprinzen hätte er sie etwas verbesser können.

@ Gräfin:
Diese Argumentation verstehe ich nicht ganz. Auch wenn Rudolf einen Sohn bekommen hätte - der zum Zeitpunkt seiner Geburt übrigens nicht Kronprinz gewesen wäre -, hätte dies seine Aussicht auf den Thron weder verbessert noch verschlechtert. Rudolf war Kronprinz und somit der nächste Kaiser - ob das einigen gepasst hat oder nicht.
Es gab übrigens auch schon unverheiratete Kaiser.