Am Wochenende konnte man in der ORF-Sendung "Tat-Sachen" Expertenmeinungen über den Hergang des Todes von Rudolf einholen. Ich mache es kurz: Es gab viele Experten, die auch viel zu reden hatten, zu sagen allerdings hatten sie uns wenig. Trotzdem die Beiträge von Stephanie Windisch-Graetz, oder Lars Friedrich sehr informativ waren, der "Doppelselbstmord" von Mayerling bleibt ein Geheimnis; vielleicht gerade deshalb, weil es eigentlich gar kein großes Geheimnis darum gibt.

Ergiebig war jedenfalls die wöchentliche Hitliste der Einschaltsquoten in der Woche, wo auch "Tat-Sachen" lief, denn das Interesse der Österreicher zu diesem Thema ist gering. Obwohl auch der Film "Rudolf" nicht unbedingt "der" Mega-Hit war, erfreute er sich aber eines ungleich größeren Interesses als die "Tat-Sachen" zum Tod Rudolfs.

Keine schlechte Tendenz, wie ich meine, denn wer im Rudolf Jahr Geld verdienen will, muss sich mehr einfallen lassen, als neue, noch haarsträubendere Theorien über das Ableben Rudolfs.