Also ich kann mir das auch nur schlecht vorstellen da die Haare überhaupt nicht passen und ich Elisabeth so noch nie gesehen habe.

Das sind die Elisabeth-Büsten die es in Wien an jedem Souvenier-Stand gibt, nur diesmal in Bronze statt in Porzellan.

Würde aufpassen, da sie nicht alt ist und nachgemacht. Auf jedem Flohmarkt in Österreich findet man sowas. Finde auch, dass diese Sissi überhaupt nicht ähnelt. Es gibt bessere, echtere und schönere. Wer warten kann, wird auch mal eine echte bezahlbare finden.

Also wenn ich mich richtig erinnere habe ich diese Gussform so um 1995 das Erste mal gesehen. Allerdings die Porzellan-Variante.

Also für alle die es interessiert, diese Büste ist für 61 EUR verkloppt worden. Mahlzeit.

Ich habe mich bemüht, zu dem leidigen Ebay-Thema so ausführlich zu schreiben, wie nur möglich. Wen das Käufer/Verkäuferverhalten bei Ebay grundsätzlich nicht interessiert, erspart sich viel vergeudete Zeit, wenn er hier aufhört zu lesen.


Ich könnte mir das Steigern bei Ebay niemals leisten, aber für die Geldelite sind 61 Euro wohl eh nicht soviel und der Gewinn für den Verkäufer erreicht bei diesem Beispiel auch kein Rekordniveau.

Man braucht bei Ebay doch nur nach Elisabeth Büsten suchen, je billiger sie im Einkauf sind, desto teurer werden sie verkauft.
So, nun könnte man es für moralisch vertretbar halten, wenn man die glücklichen Bieter darauf hinweist, dass das "kostbare und seltene" Einzelstück in Wirklichkeit nur ein Massenprodukt ist, welches man z.B am Wiener Flughafen, oder einem Tourismusort in Ungarn für, sagen wir mal, soviel weniger Geld bekommt, dass man beim Kauf dieses Stückes gleich ein kostspieliges Urlaubswochenende in Österreich oder Ungarn anhängen könnte.

Und jetzt kommt das große ABER: Ihr tut den Käufern bei Ebay keinen Gefallen, wenn ihr sie darauf aufmerksam macht, einen kräftigen Fehlkauf zu begehen! Im Gegenteil, ihr tut nichts anderes, als den Käufer zu belästigen, denn es geht ihm gar nicht daraum, irgendein Schnäppchen zu ergattern, er bietet nur mit, um am Ende der Versteigerung sagen zu können "3,2,1...MEINS". Mit anderen Worten, nicht das Produkt selbst zählt, sondern das Gewinnen der Versteigerung. Es den anderen Mitbietern zu zeigen, was man sich alles leisten kann, den eigenen Namen in der "Hall of Fame" der kaufkräftigsten Bieter zu sehen.
Ihr könnt das mit einem Besuch im Prater vergleichen: Rein wirtschaftlich gesehen zahlen sich die 7,5 euro für's Riesenrad nicht aus, es gibt wesentlich billigere Methoden, Wien von oben zu sehen, aber ihr fahrt trotzdem gern mit dem Riesenrad, wegen der Atmosphäre.

Darum mein Appell an euch: Lasst den Käufern ihre Freude überteuerte Artikel zu ersteigern, freut euch mit ihnen, wenn sie den ungerechten Mammon in die gierigen Mäuler der Verkäufer werfen, an dem sie ersticken mögen und hofft mit ihnen, dass sie sich derart "reinsteigern", dass sie noch Monate später an dieses Glücksgefühl des Kaufes erinnert werden, wenn sie ihre Schulden bei der Bank bezahlen.

Ja prima, und schon wieder eine drin. Echt und alt. Haha und die gleiche innerhalb von 14 Tagen. Oah ach so selten. Diesmal eine recht nett, sogar signiert (nunja, auch das kann kopiert werden). Diese allerdings für 1100,-- Ruf. Und der Vorgänger hat auch einen Käufer gefunden. Ich sag ja schon nix mehr ....Schöne Weihnachten allen mit und ohne Büsten