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Autor Mitteilung
Sungirl
registriert

Beiträge: 3


Gesendet: 13:20 - 12.11.2004

Hallo, Ihr lieben Spezialisten!
Ich habe erst vor kurzem angefangen, mich etwas mehr mit Elisabeth auseinanderzusetzen und habe leider auch noch nicht viel über sie lesen können.

Nachdem ich die guten alten Romy-Filme fast auswendig kenne und auch schon 4x das Musical gesehen habe, interessiert mich brennend, was an den Filme stimmt, was frei erfunden wurde etc. Eine meiner Fragen, die ich mir stelle: Was war denn nun mit der Ehe von Ludovika und Herzog Max? War es eine glückliche Ehe, wie es in den Filmen dargestellt wird, oder eher nicht?

Neugierig grüßt
Jasmin
erzsi
Baroness

Beiträge: 30


 

Gesendet: 13:47 - 12.11.2004

Hi!
Naja die Ehe Max und Ludovicad war alles andere als glücklich.Beide haben aus Staatsresons geheiratet und Max hatte seine unzähligen Geliebten (+Kinder)und Ludovica lebte mehr für ihre Kinder und Hunde.Erst spät haben beide zueinander gefunden.Ludovica sagte ja selbst mal:"Erst nach unserem 50 Hochzeitstag war Max gut zu mir"
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Erzsi
Sungirl
registriert

Beiträge: 3


 

Gesendet: 15:26 - 12.11.2004

Hallo Erzsi,
danke für Deine Nachricht!
Also ist das auch wieder eine der vielen "Verschönungen" in den Filmen. Hätte mich auch gewundert, wenn das real gewesen wäre.

Und wie war das Verhältnis von Elisabeth zu ihren Eltern?

Viele Grüße nochmal,
Jasmin
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 16:35 - 12.11.2004

Hallo Jasmin,

die Ehe von Max und Ludovica wurde zwischen Wilhelm in Bayern und Max I. Joseph von Bayern vereinbart, als beide noch Kinder waren. Eigentlich sollte Max Ludovicas jüngere Schwester Caroline heiraten, die allerdings 1821 verstarb. Ludovica musste sozusagen "einspringen".

Übrigens heisst es, dass Max und Ludovica während ihrer Kindheit eine durchaus herzliche Freundschaft verband. Es sind sogar noch einige kleine Briefe erhalten geblieben, die dies bezeugen.

Die Ehe selbst war - wie Erzsi schon anschnitt - nicht die beste. Max soll Ludovica bereits vor der Hochzeit gesagt haben, dass er sie nicht liebe und auch nie lieben werde. Ludovica hat sich mit der Zeit wohl in ihr Schicksal gefügt - was hätte sie auch tun sollen... In den letzten gemeinsamen Jahren (speziell nach dem ersten Schlaganfall des Herzogs) verbesserte sich das Verhältnis. Scheinbar hat Max doch noch erkannt, was er an Ludovica hat.

Die Beziehung Elisabeths zu ihrer Mutter, die sie Mimi nannte, wird immer als sehr eng dargestellt. Ludovica war bis zu ihrem Tod 1892 der Mittelpunkt, der Zufluchtsort ihrer großen Familie.
Elisabeths Beziehung zu ihrem Vater wurde mit den Jahren immer schlechter. Sein Tod ließ sie relativ kalt, sie kam auch nicht zu seiner Beerdigung. Selbst Valérie schrieb: "Aber es wäre ja Komödie, so zu tun, als betrübe mich Großpapas Tod."

Sophie
Anonymous


 

Gesendet: 16:01 - 14.09.2006

Der Tod ihres Vaters ließ Elisabeth kalt? Also hat sie ihn garnicht so sehr gemocht? Von wegen "Träumen und Gedichte schreiben...ich will mal so sein wie du?"
SeveraS
Königin

Beiträge: 534


 

Gesendet: 18:32 - 14.09.2006

Herzog Max von Bayern hat sich selbst immer mehr von seiner Familie und auch von seinen Töchtern zurückgezogen, fast so wie unsere Sisi, beide waren irgendwie allein, auch wenn sie Geborgenheit gesucht haben, aber irgendwie haben sie dann den richtigen Zeitpunkt verpast, an dem sie es noch hätten ändern können, wenn du in etwa verstehst, was ich meine.
Egal, wenn Sisi nach "Possi" kam oder nicht, es ist bekannt, dass Max seine Töchter auch gerne mal "rausschmiss" und zu ihren Männern "verbannte"!.
Es ist halt alles abgekühlt, was aber auf gegenseitigkeit beruhte, wie irhendwie alles zu der Zeit..
LG, Sevy
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 15:37 - 15.09.2006

Man kann nicht sagen, dass Max seine Töchter "gerne mal rausschmiss". Diese Szene soll sich lediglich 1862 ereignet haben, als Marie von Neapel schwanger nach Possenhofen geflüchtet war und dort einen Auflauf von Familienmitgliedern verursachte. Während Louise das Zusammensein mit den Töchtern genoss, beendete der Herzog diese "Weiberwirtschaft" etwas unsanft - wie auch in einem Brief der Erz. Sophie zu lesen ist.

Max wurde erst im Alter menschenscheu und versteckte sich regelrecht vor seiner Umwelt. Die Bediensteten kannten den alten Herzog gar nicht. Als er einmal von einem Spaziergang zurückgekehrt war und sein Palais betreten wollte, hinderte ihn ein Diener daran - er hatte Max noch nie zuvor gesehen! Der Herzog konnte sich über diese Episode köstlich amüsieren. ;)

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