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 Forum Index —› Kaiserin Elisabeth Forum —› Das Fest zum 13. Mai
 


Autor Mitteilung
Admin
Moderator

Beiträge: 409


Gesendet: 20:52 - 24.07.2004

Einige hier werden Mutter Theresa nicht mal mehr kennen; Lady Di ist so tot, dass nicht mal mehr die neuesten Enthüllungsgeschichten sie in den Seifenoper-Tratschereien deutscher Hausfrauen vorkommen lässt; und unser Herr (Ex-)Präsident intesessiert auch keinen mehr, nachdem man ihn vor 2 Wochen medial vergraben hat.

Aber gerade auf seiner Beerdigung fand ich ein paar komische Parallelen zu Titanies Gedicht "Das Fest zum 13. Mai", das ich heute als Lektüre empfehlen will und im poetischen Tagebuch auf Seite 339 oder auf der neuen "Zukunftsseele" Seite zu finden ist.
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 11:16 - 27.07.2004

Der 13. Mai war übrigens der Geburtstag von "Kaiserin" Maria Theresia, deren Lieblingstochter Marie Christine und der Erzherzogin Margarethe Sophie!

Admin
Moderator

Beiträge: 409


 

Gesendet: 00:21 - 28.07.2004

Gestern sah ich übrigens einen Habsburger im Fernsehen. Ich glaub', es war irgendein Sohn vom Otto, der seit 89 in Ungarn lebt. Ich kenne seinen Namen nicht, aber er hat was gesagt, was seine ehemaligen deutsch-österreichischen Untertanen nicht sagen: was g'scheites nämlich!

Er meinte, die Ungarn haben einen viel offeneren Zugang zu ihrer Geschichte, als die Österreicher. Er spielte auf die Habsburgergesetzte an, die einerseits noch gelten, andererseits auf den Wirtschaftszweig, der von Titeln wie "K.u.K. Hoflieferant" usw. lebt.

Und da habe ich mir dann gedacht: Eigentlich hat er ja recht. Jedes Touristennest hat zumindest irgendwo ein Kaiserin Sisi Souvenir zu verkaufen (und ich meine Kaiserin Sisi, nicht Elisabeth Wittelsbach) In Ischl und Wien knieen die Händler der Tourismusbranche förmlich noch immer nieder vor'm Kaiser Franz Joseph, die Zita wird als Tote wieder zur Kaiserin und kriegt ein Staatsbegräbnis, den Kaiser Karl wollen sie gar selig sprechen, überhaupt sieht es so aus, als wäre Wien die Hauptstadt eines Kaiserreiches ohne Kaiser(und ohne Reich).

Aber wenn ein lebender Habsburger ins Land will, so rümpft man die Nase.
Es ist auffällig, dass man in Österreich sowieso nur Leute "hochleben" lässt die bereits tot sind; auch wenn man sie zu Lebzeiten hasste und verspottete.
Als Tote sind sie jedenfalls alle große Musiker, Literaten, Feldherren, Staatsmänner, usw..

Vielleicht liegt das daran, dass die lebendingen Österreicher geistig auch schon tot sind......und jede unerwartete Tat, oder jedes Wort das so ein Heros von sich geben könnte, wäre er noch lebendig, würde die beschauliche geistige Monotonie des selbstzufriedenen Österreichers nur stören.



[Link zum eingefügten Bild]
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 11:37 - 28.07.2004

Du meinst wohl (Paul) Georg Habsburg, den zweiten Sohn Otto Habsburgs. Im übrigen schätze auch ich ihn als den klügeren der beiden Söhne ein - allerdings kein Kunststück!

Wieso sollte Kaiserin Zita übrigens kein Staatsbegräbnis bekommen? Kaiser Karl I. hat nie abgedankt, folglich war auch Zita bis an ihr Lebensende Kaiserin - wenn auch ohne Land.

Sophie

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