Hallo Monika!
Also Tips zur Stallplanung sind immer leichter, wenn man das Gelände mal gesehen hat...leider.
Wir haben uns gegen eine richtige Einstreu entschieden und einen großen Weidecontainer mit einem ebenso großen Vordach versehen (Marke Eigenbau, die mitgelieferten sind einfach zu klein). Dieser Container ist innen mit Holzschredder verfüllt - gibt eine tolle trockene Liegefläche und wird zum Äppeln nur benutzt, wenns draussen wirklich eklig ist. Ansonsten tummeln sich die Pferde auf den Bereich drum herum, der teilweise auch nur mit diesem Schredderholz (OHNE RINDE! Kostet hier 13 Euro pro Kubikmeter plus Lieferung, rentiert sich aber!), die andere Hälfte ist mit Drainage, Sand, Paddockplatten und nochmal Sand drüber.
Dadurch haben wir fast pure Pferdeäppel, die wir in zwei Mistmieten aufschichten und im Herbst auf die Äcker der Bauern verteilen dürfen oder von den Kleingärtnern ausgeräubert werden...*g*!
Grüsse
Leonie

Wir lagern dauerhaft gar keinen Mist am Stall sondern verfrachten die täglichen Äppel in einen Anhänger, den wir alle paar Tage auf dem Grundstück eines Nachbarn abladen. Der deckt daraus seinen Eigenbedarf und die anderen Nachbarn bedienen sich ebenfalls.

Als Einstreu für die Liegeflächen benutzen wir Hobelspäne, die aber u.a. deshalb ziemlich arbeitsintensiv sind, weil die Pferde viele Späne nach draußen tragen und die Steinplatten um den Stall herum (besonders in Verbindung mit heruntergefallenen Blättern von diversen Bäumen) "wie Hund" aussehen.
Leonies Lösung mit dem Schredderholz ist je nach Unterboden vielleicht "pflegeleichter", weil schwerer. (Keine giftigen Gehölze?)

Hm - also der Lieferant garantiert super Qualität ohne gitigen Bestandteile. Er hatte mir auch die Holzsorten genannt...habs aber vergessen. Im Gegensatz zu dem billigen Hackschnitzelzeug mit Wurzeln und Rinde und jeder Menge Staub und Dreck fressen sie in den Holzwürfelchen auch nicht rum! Die benutzen sie auf Messen teilweise um die Wege damit zu streuen! Auf der Equitana war glaube ich die Isi-Halle damit aufgefüllt...
Grüsse
Leonie

Hallo Zusammen!

Vielen Dank für die Tipps! Hat jemand von euch Erfahrung mit Mistwürmern? Die sollen den Mist ja recht dezimieren. Funktioniert das denn auch mit den Holz- oder Hobelspänen? Ich denke, Späne sind sicher einfacher auszumisten und wohl auch saugfähiger, nicht? Gebt Ihr neben dem Heu denn auch noch eine Scheibe Futterstroh zum Fressen, oder reicht das Heu als Rauhfutter?

Gruss, Monika

Wir haben Mistwürmer und die sind ganz schön gefäßig, allerdings gibt's bei uns Stroh zu essen. Mit Spänen habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen.

Hallo Birgit

Wieviel Mist "fressen" denn die? Musst Du noch viel Mist entsorgen? Wir werden wie gesagt 4 Pferde halten, dadurch, dass sie den grössten Teil auf der Weide oder im permanent Auslauf sein werden, werde ich auch viel Pferdeäpfel ohne Stroh oder Hobelspäne haben. Und was machst Du mit dem Humus, der zurück bleibt? Wie ist das denn mit den Würmern, sterben die ab und muss man die sozusagen immer wieder beifügen?

@ Monika

aus einer mail von Birgit *diefastschonimUrlaubist*:


Könntest Du bitte noch unter dem Thema Misthaufen folgendes für mich einstellen:

Wir haben seinerzeit 10.000 Würmer für 3 Pferde gekauft. Der Misthaufen schrumpft langsam aber sicher. Den letzten haben wir von März bis März ganz in Ruhe liegen lassen. Danach ist er um mehr als die Hälfte geschrumpft. Den Humus haben wir dann mit dem Miststreuer auf unseren Wiesen verteilt. Außerdem hatten wir ein paar Kleingärtner glücklich gemacht. Näheres erfährst Du auch bei Wurmfarmen. Google einfach mal. Wir waren in Borken bei Hr. Tacke. Sehr nett und hilfsbereit.

Allerdings ist es mit fast nur Knödel schwierig eine Mistmiete anzulegen, weil sie immer runterkullern. Wir haben, weil wir teilweise auch mehr Knödel als Stroh haben einen Hasendraht um die Miete gezogen, den Rand "befestigen" wir dann immer mit durchtränkten Stroh.