Kostenvoranschlag für SAndplatz ok??

Valentina
Stamm-User

Beiträge: 52

Hallo,
wir sind derzeit auf der Suche nach einer möglichkeit, unseren Vorplatz/ BEFESTIGTEN Paddock vor dem Stall zu erweitertern. Dazu haben wir einen Kostenvoranschlag von einem Unternehmen in der Nähe angefordert. Ich kenne mich wirklich nicht aus, aber sind die Preise ok? Ich fand das ganze moderat, habe aber schon oft von anderen Pferdebsitzern gehört, die dabei ziemlich übers Ohr gehauen worden sind.
Details:
zu befestigende/ auszuhebende Fläche: 220 qm. Tiefe: 40 cm. (vorher Hackscnitzel, aber bei 2000 ml/qm und jahr ist es klar dass das nix für immer war).
sollen alo 90 cbm sein. für das ausheben 352 euro
Auffüllkies: hat er mal ebenfalls für 90 cbm berechnet, aber wir hatten vor, nur 30 cm mit auffüllkies zu füllen, wird also noch weniger. dann noch so 5 cm mit feinem Sand. momentan ist der platz nämlcih ein wenig zu hoch.
also auffüllkies 1150 euro.
natursand: pro tonne 11,60 euro haben wir uns ausgerechnet dass wir dann nochmal Natursand für 150 euro brauchen. in der stärke o-4 mm. ist das zu fein?
gut, das ganze ist jetzt noch ohne mehrwertsteuer.
aber wie gesagt, ganz so viel auffüllkies wird es ja doch nicht werden.
dabei ist auch der paddock für die shettys. glaubt ihr, da müssen auch 40 cm ausgehoben werden? praktischer wäre das ja schon.
seht ihr noch versteckte kosten?

Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887

Ups - vorsicht, Valentina!
Feiner Sand hat die dumme Angewohnheit, beim leichtesten Wind fliegen zu gehen! Dann ist er flugs dahin und der Platz leer!!! Der schwerere kostet etwas mehr.
Als nächstes Problem taucht der Geruch auf. Wenn die Pferde Sand haben, nutzen sie ihn gerne zum Strahlen. Das richt dann aber gerade im Sommer stark - also daran denken!
Ich suche auch noch eine Lösung, um den Geruch zu mindern. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit "Watersave" gesammelt? Von denen habe ich gerade ein Angebot bekommen...
Gruß
Leonie

Peppel
registriert

Beiträge:

ich habe Sand und Hackschnitzel im Auslauf - beides riecht nicht unbedingt sehr. Wenn es allerdings sehr lange trocken ist, wässere ich den Sand schonmal,dann spülts die "Geruchsstoffe" raus

Ansonsten machts der Regen.

Wegfliegen tut meiner nicht, da muss es schon sehr stürmen

(ne Windhose?), habe Körnung 0-2 genommen, gewaschen. Jetzt kommt zum Auffüllen noch Kabelsand Körnung 0-4. Aufpassen: lehmhaltiger Sand hinterlässt Flecken auf dem Pferdefell (grad bei Schimmeln und hellen Füchsen)

Netty

Valentina
Stamm-User

Beiträge: 52

danke für den Hinweis mit dem Sand. ich habe mir noch gar nicht vorgestellt, wie groß der dann sein wird. das werden wir mal testen müssen.
das mit dem urin müßte sich in grenzen halten, zum einen wird der platz leicht abschüssig angelgt, zum anderen halten sich unsere pferde im sommer meist mehr auf der koppel auf. weil ziemlich windig und keine Bäume. und im winter gibt es immer eine winterkoppel dazu bzw. bei ständig trockenen wetter auch mal die ganzen 2 ha. Der Stall steht auf in der Mitte eines leicht erhöhten Plateaus. Den Sandplatz wollen wir vor allem, damit wir die Pferde bei extrem nassen Wetter mal für ein oder zwei Tage von den Wiesen fernhalten können.
reicht die Tiefe?? bzw wie dick ist eure sandschicht?

Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887

Die Tiefe von 5cm finde ich etwas knapp bemessen. Vor allem nie ohne Trennmaterial füllen! Sonst kommt der Schotter oder Kies von unten super schnell hoch! Frag mal Nicola - ich glaube, der war das mal passiert.
In Papierfabriken, die Altpapier verarbeiten, kann man super günstig an die Siebe kommen. Die gibts am laufenden Meter mit kleinen Macken. Sind klasse als Trennmaterial und praktisch ewig haltbar!
Gruß
Leonie

Peppel
registriert

Beiträge:

als Trennung habe ich Strassenvlies und als Unterbau Schotter (ca.20cm), der Sand obenauf ist ca. 10cm und ich werde nochmal nachlegen,denn das ist arg kanpp. Die Kämpfe der Jungs haben das Vlies teilweise zum Vorschein gebracht und ich werde nochmal 10cm dazu packen. Gesamt nochmal ca. 20-25t (Tonne kostet 8€ Kabelsand; 12€ gewasch. Sand)

Viel Erfolg
Netty

Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377

Ein Bauunternehmer hat mir mal geraten, die Flächen NICHT auszuheben, sondern einen Reitplatz/Paddock einfach in die Höhe anzulegen und lieber eine hohe Randbefestigung zu machen - dann fließt automatisch die Nässe ab.

Vorsicht auch mit Sand in Verbindung mit befestigten (betonierten, asphaltierten, Steinplattenbelegten) Paddockbereichen. Die Schmirgelpapier - Wirkung für die Hufe ist offenbar nicht zu unterschätzen.
Unsere Hufpflegerin sprach von einigen Pferden ihrer Kunden, die den ganzen Sommer trotz ausgiebiger Ausritte ohne Hufschutz auskamen - sobald die Pferde auf den Winterpaddock mit wechselnden Sand- und Betonböden standen, wurde ein Hufschutz nötig!

20 cm dick sollte die Sandschicht mindestens sein - auch für Shetties. Das Ganze setzt sich ja schnell.

Valentina
Stamm-User

Beiträge: 52

das mit dem ablaufen leuchtet mir ja ein, aber der Offenstall ist ja auch hier. und wenn ich nun den Paddock erhöht anlege dann läuft da das wasser rein.
eine art drainage wird ja angelgt, der Baggerer (hab die genaue Berufsbezeichung vergessen) will das ganze mit einem leichtem Gefälle in richtung einer Art "Sickerloch" anlegen. also ein ca. 1 m großes loch das bis unter die lehmschicht reicht damit wasser abfliessen kann. wird natürlich mit groben schotter aufgefüllt und abgedeckt damit kein pferd reinfällt.
unser bisheriger Vorplatz vor dem stall besteht zu 16 qm aus diesen kopfförmigen platten und direkt unter dem dach (unser verpächter wollte was betoniertes oder geteertes nie zu lassen) aus dem material aus dem der feldweg der vor einigen jahren angelegt wurde besteht. also ganz ganz fest planierter feldweg ohne scharfe steine, weiss nicht ob ihr euch das vorstellen könnt. und eben hackschnitzel. noch dazu ist der mit den bodenplatten belegte teil nicht direkt an den künftigen paddock gelegen. die schmirgelpapierwirkung müßte sich also in grenzen halten.
worüber ich mir noch gedanken mache ist die größe des sandes. damit die sich nicht in die hufzwischenwände reinschummeln können. deswegen wollte ich auch eher feineren sand nehmen.
20 cm sand: dann besser auf zweimal aufschütten damit zuerst die ersten 10 cm festgetreten werden und dann die nächsten?
was haltet ihr von sand/hackschnitzel gemischen, haben die mehr vor- oder nachteile?

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Valentina Stamm-User Beiträge: 52	Gesendet: 14:22 - 16.05.2004 Hallo, wir sind derzeit auf der Suche nach einer möglichkeit, unseren Vorplatz/ BEFESTIGTEN Paddock vor dem Stall zu erweitertern. Dazu haben wir einen Kostenvoranschlag von einem Unternehmen in der Nähe angefordert. Ich kenne mich wirklich nicht aus, aber sind die Preise ok? Ich fand das ganze moderat, habe aber schon oft von anderen Pferdebsitzern gehört, die dabei ziemlich übers Ohr gehauen worden sind. Details: zu befestigende/ auszuhebende Fläche: 220 qm. Tiefe: 40 cm. (vorher Hackscnitzel, aber bei 2000 ml/qm und jahr ist es klar dass das nix für immer war). sollen alo 90 cbm sein. für das ausheben 352 euro Auffüllkies: hat er mal ebenfalls für 90 cbm berechnet, aber wir hatten vor, nur 30 cm mit auffüllkies zu füllen, wird also noch weniger. dann noch so 5 cm mit feinem Sand. momentan ist der platz nämlcih ein wenig zu hoch. also auffüllkies 1150 euro. natursand: pro tonne 11,60 euro haben wir uns ausgerechnet dass wir dann nochmal Natursand für 150 euro brauchen. in der stärke o-4 mm. ist das zu fein? gut, das ganze ist jetzt noch ohne mehrwertsteuer. aber wie gesagt, ganz so viel auffüllkies wird es ja doch nicht werden. dabei ist auch der paddock für die shettys. glaubt ihr, da müssen auch 40 cm ausgehoben werden? praktischer wäre das ja schon. seht ihr noch versteckte kosten?
Leonie Boardkaiser Beiträge: 887	Gesendet: 23:00 - 16.05.2004 Ups - vorsicht, Valentina! Feiner Sand hat die dumme Angewohnheit, beim leichtesten Wind fliegen zu gehen! Dann ist er flugs dahin und der Platz leer!!! Der schwerere kostet etwas mehr. Als nächstes Problem taucht der Geruch auf. Wenn die Pferde Sand haben, nutzen sie ihn gerne zum Strahlen. Das richt dann aber gerade im Sommer stark - also daran denken! Ich suche auch noch eine Lösung, um den Geruch zu mindern. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit "Watersave" gesammelt? Von denen habe ich gerade ein Angebot bekommen... Gruß Leonie
Peppel registriert Beiträge:	Gesendet: 23:11 - 16.05.2004 ich habe Sand und Hackschnitzel im Auslauf - beides riecht nicht unbedingt sehr. Wenn es allerdings sehr lange trocken ist, wässere ich den Sand schonmal,dann spülts die "Geruchsstoffe" raus Ansonsten machts der Regen. Wegfliegen tut meiner nicht, da muss es schon sehr stürmen (ne Windhose?), habe Körnung 0-2 genommen, gewaschen. Jetzt kommt zum Auffüllen noch Kabelsand Körnung 0-4. Aufpassen: lehmhaltiger Sand hinterlässt Flecken auf dem Pferdefell (grad bei Schimmeln und hellen Füchsen) Netty
Valentina Stamm-User Beiträge: 52	Gesendet: 19:34 - 17.05.2004 danke für den Hinweis mit dem Sand. ich habe mir noch gar nicht vorgestellt, wie groß der dann sein wird. das werden wir mal testen müssen. das mit dem urin müßte sich in grenzen halten, zum einen wird der platz leicht abschüssig angelgt, zum anderen halten sich unsere pferde im sommer meist mehr auf der koppel auf. weil ziemlich windig und keine Bäume. und im winter gibt es immer eine winterkoppel dazu bzw. bei ständig trockenen wetter auch mal die ganzen 2 ha. Der Stall steht auf in der Mitte eines leicht erhöhten Plateaus. Den Sandplatz wollen wir vor allem, damit wir die Pferde bei extrem nassen Wetter mal für ein oder zwei Tage von den Wiesen fernhalten können. reicht die Tiefe?? bzw wie dick ist eure sandschicht?
Leonie Boardkaiser Beiträge: 887	Gesendet: 22:52 - 17.05.2004 Die Tiefe von 5cm finde ich etwas knapp bemessen. Vor allem nie ohne Trennmaterial füllen! Sonst kommt der Schotter oder Kies von unten super schnell hoch! Frag mal Nicola - ich glaube, der war das mal passiert. In Papierfabriken, die Altpapier verarbeiten, kann man super günstig an die Siebe kommen. Die gibts am laufenden Meter mit kleinen Macken. Sind klasse als Trennmaterial und praktisch ewig haltbar! Gruß Leonie
Peppel registriert Beiträge:	Gesendet: 23:10 - 17.05.2004 als Trennung habe ich Strassenvlies und als Unterbau Schotter (ca.20cm), der Sand obenauf ist ca. 10cm und ich werde nochmal nachlegen,denn das ist arg kanpp. Die Kämpfe der Jungs haben das Vlies teilweise zum Vorschein gebracht und ich werde nochmal 10cm dazu packen. Gesamt nochmal ca. 20-25t (Tonne kostet 8€ Kabelsand; 12€ gewasch. Sand) Viel Erfolg Netty
Stefanie Moderator Beiträge: 4377	Gesendet: 00:02 - 18.05.2004 Ein Bauunternehmer hat mir mal geraten, die Flächen NICHT auszuheben, sondern einen Reitplatz/Paddock einfach in die Höhe anzulegen und lieber eine hohe Randbefestigung zu machen - dann fließt automatisch die Nässe ab. Vorsicht auch mit Sand in Verbindung mit befestigten (betonierten, asphaltierten, Steinplattenbelegten) Paddockbereichen. Die Schmirgelpapier - Wirkung für die Hufe ist offenbar nicht zu unterschätzen. Unsere Hufpflegerin sprach von einigen Pferden ihrer Kunden, die den ganzen Sommer trotz ausgiebiger Ausritte ohne Hufschutz auskamen - sobald die Pferde auf den Winterpaddock mit wechselnden Sand- und Betonböden standen, wurde ein Hufschutz nötig! 20 cm dick sollte die Sandschicht mindestens sein - auch für Shetties. Das Ganze setzt sich ja schnell.
Valentina Stamm-User Beiträge: 52	Gesendet: 10:59 - 18.05.2004 das mit dem ablaufen leuchtet mir ja ein, aber der Offenstall ist ja auch hier. und wenn ich nun den Paddock erhöht anlege dann läuft da das wasser rein. eine art drainage wird ja angelgt, der Baggerer (hab die genaue Berufsbezeichung vergessen) will das ganze mit einem leichtem Gefälle in richtung einer Art "Sickerloch" anlegen. also ein ca. 1 m großes loch das bis unter die lehmschicht reicht damit wasser abfliessen kann. wird natürlich mit groben schotter aufgefüllt und abgedeckt damit kein pferd reinfällt. unser bisheriger Vorplatz vor dem stall besteht zu 16 qm aus diesen kopfförmigen platten und direkt unter dem dach (unser verpächter wollte was betoniertes oder geteertes nie zu lassen) aus dem material aus dem der feldweg der vor einigen jahren angelegt wurde besteht. also ganz ganz fest planierter feldweg ohne scharfe steine, weiss nicht ob ihr euch das vorstellen könnt. und eben hackschnitzel. noch dazu ist der mit den bodenplatten belegte teil nicht direkt an den künftigen paddock gelegen. die schmirgelpapierwirkung müßte sich also in grenzen halten. worüber ich mir noch gedanken mache ist die größe des sandes. damit die sich nicht in die hufzwischenwände reinschummeln können. deswegen wollte ich auch eher feineren sand nehmen. 20 cm sand: dann besser auf zweimal aufschütten damit zuerst die ersten 10 cm festgetreten werden und dann die nächsten? was haltet ihr von sand/hackschnitzel gemischen, haben die mehr vor- oder nachteile?