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Autor | Mitteilung |
Sabrina Boardmeister Beiträge: 335 | Gesendet: 12:38 - 05.05.2004 Ich hab da mal eine Frage. Im Equidenpass muss ja vermerkt werden ob ein Pferd geschlachtet werden darf oder nicht. Wie handhabt ihr das? Ich hab jetzt schon öfters gehört bzw. gelesen das es erstmal besser sei das Pferd als Schlachttier eintragen zu lassen. Da man es je jederzeit in Nicht schlachten ändern kann. Andersrum allerdings nicht mehr. Gruss Sabrina |
Richard
Moderator Beiträge: 1442
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Gesendet: 12:49 - 05.05.2004 Ich glaube dass die meisten es so handhaben. Ich habe auch gehört dass wenn man ein Pferd als "Nichtschachten", eintragen läßt das unter Umstände wirkungsvolle medizin benutzt werden kann falls das Tier krank ist. Ob es wirklich stimmt kann ich aber nicht sagen. Bis jetzt hat mir keine TA gefragt wie das Tier eingetragen ist, und verständliche weise ist unser Equiden Pass nicht am Stall gelargert. Richard |
Leonie
Boardkaiser Beiträge: 887
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Gesendet: 23:40 - 05.05.2004 Hm, also ein großes Problem haben die Besizer von "Schlachtpferden", weil sie, wie ich, ein Bestandsbuch führen müssen. Die Wenigsten wissen das. Da wird ALLES eingetragen, was die Pferde an Medikamenten bekommen. Egal, was! Ist aufwändig, aber auch interessant zum Nachblättern! Die Umdeklaration zum Nicht-Schlachtpferd ist völlig problemlos möglich, andersrum nicht. Aber nach meinem Kenntnisstand darf JEDES Pferd nach Ablauf von 6 Monaten geschlachtet werden, wenn es ihn diesem Zeitraum keine Medikamente erhalten hat. Bisher haben noch immer nicht alle Pferdebesitzer einen Equidenpass!!! Grüsse Leonie |
Stefanie
Moderator Beiträge: 4377
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Gesendet: 09:54 - 06.05.2004 ...Der Pferdebesitzer hat die Möglichkeit sich zu entscheiden, ob er sein Pferd irgend wann einmal schlachten oder das Pferd am Lebensende in der Tierkörperbeseitigung entsorgen lassen will. Wenn er sich für die Möglichkeit der Schlachtung entscheidet, ist die Anwendung von nicht speziell für das Pferd zugelassenen Medikamenten problematisch und muß im Pferdepass dokumentiert werden. Wenn er sich gegen eine Schlachtung entscheidet muß keine Arzneimittelanwendung eingetragen werden - dann wird nichts dokumentiert und die medizinische Versorgung bleibt wie bisher. Es kann daher aus tierärztlicher Sicht nur geraten werden, sich für "Nichtlebensmitteltier" zu entscheiden. Die FN sieht das anders und rät zum Schlachtpferd, da dann die Entsorgung entfällt, daß für die Tierärzte dadurch wieder Probleme entstehen ist ihr egal. Die Entscheidung "Nicht schlachten" ist unwiderruflich und gilt auch beim Besitzerwechsel. Welche Behandlungen werden im Equidenpass dokumentiert: Wenn die Entscheidung "Nichtlebensmitteltier" getroffen wurde, muß nichts eingetragen werden. Wenn die Möglichkeit der Schlachtung bestehen bleiben soll muß jede Anwendung von Arzneimitteln, die nicht speziell für das Pferd zugelassen sind, dokumentiert werden. Eine Schlachtung ist frühestens 6 Monate nach der letzten Eintragung solcher Medikamente möglich. ... Wenn ich es richtig verstanden habe, darf generell JEDES Pferd geschlachtet werden. Die Entsorgung (schreckliches Wort!) ist aber ohne den Equidenpass eine andere und muß bezahlt werden. |
Richard
Moderator Beiträge: 1442
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Gesendet: 13:22 - 06.05.2004 "Entsorgung" durch ein Schlachter oder Abdecker? |
Sabrina
Boardmeister Beiträge: 335
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Gesendet: 14:30 - 06.05.2004 Bei "Nichtschlachter" wirds dann also zur Tierkörperverwertung gehen, richtig? Wenn man die Unterlagen (Diagramm, usw.) anfordert schickt die FN einen Brief mit wo auch dazu geraten wird "Tier ist zur Schlachtung bestimmt" eintragen zu lassen. Wenn aber eh jedes Tier geschlachtet werden darf, warum dann überhaupt irgendwelche Angaben? Oder gehts dabei nicht darum Sein Pferd vor dem Schlachter zu schützen, sondern nur davor das es "Verspeist" wird? Aber ehrlich (ihr könnt mich jetzt dafür lynchen) wenn es eh schon geschossen ist kann der Schlachter doch gleich weitermachen. Denn ob Tierkörperverwertung oder Wurst ist dann doch schon egal. |
laura.21
Power-User Beiträge: 150
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Gesendet: 18:50 - 06.05.2004 ist wohl wahr,trotzdem sind unsere alle Nichtschlachter und bei einer Behandlung in Kritischer Sache ist es allemale besser wenn alle Mittel ausgeschöpft werden können vom Ta,diese Erfahrung habe ich gemacht und es hat schon einigen von unserer Truppe das Leben gerettet. |
thyrie
Moderator Beiträge: 1670
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Gesendet: 19:35 - 06.05.2004 Bzw. man hat einen TA, der nicht alles einträgt |
Richard
Moderator Beiträge: 1442
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Gesendet: 19:58 - 06.05.2004 An thyrie: Genau das ist meine Rede! |
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