Klar, ist ein guter Gedanke! Die Art und Weise werden wir noch austüfteln. Muss ja nicht öffentlich zugänglich sein, auf Anfrage nach einer bestimmten Person reicht ja.

die idee klingt super.
Ich bin dafür

Martina, was willst du? Machst du Kaufverträge- kann der neue Besitzer mit dem Tier machen was er will (knallhart ausgedrückt). Wenn du Einfluß behalten willst, muß du Schutzverträge machen mit geringer Schutzgebühr oder mit Verbleib in deinem eigentum (wie Steffi eingestellt hat). Das bringt nun aber wieder kein Geld ein.....

Also, sind wir wieder bei dem "Grad zwischen Pferdeschutz u.Pferdehandel" ; wozu würdest du dich denn zählen??

Zu deiner Frage bzw. Anregung- klar doch, sowas wäre ne tolle Idee. Mal sehen wie sich sowas anstellen läßt-- nur wie willst du das vorher überprüfen??? Es gibt sooo viele Händler unter dem Deckmantel `Tierschutz`..... und so manchem würden die Augen raushopsen wenn er erfahren würde, WER da alles im Club ist *seufz*

Netty

Alle auf eine Liste setzen, von denen wir genau wissen, dass sie nix taugen. Da dürften einige zusmmen kommen...

@Netty
Dies scheint sich zu einer fruchtbaren Diskusion über "wo ist mein Weg- wo ist mein Platz in der Gesellschaft" zu entwickeln; ich liebe Diskusionen, da am Ende oft für alle etwas dabei herauskommt!

Hey Netty!
Erst einmal das für mich wichtige! Ich dachte an eine Liste über "Pferdekäufer" , nicht über angelbliche Schutzorganisationen, sprich Händler! Ich persönlich war noch nie in der Bedrängnis Pferde an irgendwelche Tierschützer zu geben. Die Pferde, die zu mir kommen, gehen in der Regel an den "Endverbraucher" nämlich dahin, wo sie hoffendlich für immer bleiben dürfen, in der Regel sind das bei mir Familien, die einfach von Händlern die Schnautze voll haben und ein Pferd auf ehrliche Art und Weise "verkauft" haben wollen! Aber dabei sind auch immer mal wieder solche, die einfach nur ein "billiges" Pferd suchen- aus welchen Gründen auch immer.
Ich wünschte mir ein Werkzeug an die Hand, wo ich die faulen Eier sofort erkennen kann, eben damit meine Tiere nicht in die falschen Hände geraten- auch wenn man über meine Vorgehensweise unterschiedlicher Meinung sein kann, wir wollen doch alle nur unsere Pferde in den allerbesten Händen wissen!

So Netty, und nun zu "Wo ist mein Platz in der Gesellschaft"


Ich persönlich halte im praktischen Tierschutz folgende Dinge für wichtig:
1) Ein großes Herz
nützt alleine gesehen nix wenn man nicht noch folgende Dinge hat:
2) Sachverstand
3) Rechtsbeistand
4) Kaufmännischen Sachverstand
5) Vertrauesvolle Menschen die ohne Wenn und Aber einspringen, wenn man selbt nicht kann
6) Eine solide finanzielle und unabhängige Basis

Wenn man diese Punte mit ja beantworten kann, kann man sich im praktischen Tierschutz überhaupt erst halten! Wir reden ja hier nicht von Meerschweinchen, die sicher einer ganz anderen Voraussetztung bedürfen!!!

Nun was will ich?!?
Natürlich mache ich Kaufverträge mit eingeschränkter Nutzung! Mache ich einen Schutzvertrag habe ich vor Gericht kaum eine Chance wenn das Tier mal unter die Räder kommt ( hat mein Anwalt gescheck) Nur wenn das Wort "Rückkaufrecht" in dem Vertrag vorkommt ist er bindend, aber damit ist es kein Schutzvertrag mehr, sondern rechtlich gesehen ein Kaufvertrag . Bei Überlassung des Tieres an den Besitzer bleibe ich EIGENTÜMER und somit in der vollen Haftung bei allem was das Tier angeht! Nun, soviele Haftpflichtversicherungen kann ich bei aller Liebe nicht bezahlen. Vor dem Gesetzt gilt der Eigentümer als Hafter, nicht der Besitzer . ( Diese Behauptung kommt nicht von mir, sondern von meinem Anwalt :-)
Dies wäre eine Lösung für mich, gäbe es eine Pauschalhaftplichtversicherung, sagen wir so für 50 Pferde über ganz Deutschland verstreut?!?

Nun zum verdienen: Sicher, natürlich nehme ich Geld von den Leuten! Leider bin ich nicht in der glücklichen Lage, dass mir meine Tiere ständig von netten Menschen zu treuen Händen übereignet werden! Leider habe ich auch keine Futtermittellieferanten, die mir ihre Produkte schenken! Und leider will mein Schmied seine Dienste auch immer bezahlt haben. Und die Krönung ist mein TA, der jedes Pferd, welches meinen Stall betritt auf Herz und Nieren durchscheckt, impft, entwurmt, Pässe erstellt usw, unverschämter Weise auch noch sein Geld! Alle diese Menschen sind der Meinung, Tierschutz kostet Geld!

Wenn Du also meinst, Netty, ich bin Händler, da ich von den Leuten Geld für meine Pferde verlange dann muss ich Deine Frage so beantworten: JA, NETTY, ICH BIN EIN HÄNDLER!

Mein letztes vermittelts Pferd wird übrigens für 1,00 € verkauft- Kaufvertrag ist Kaufvertrag ( nur für evtl. gerichtliche Auseinandersetzungen)

Da ich aber furchtbar viele Anfragen von "Käufern" habe, die meine hohen (ab 180,00 €)Kaufpreise nicht zahlen wollen, hast Du doch sicher einen Tip, an wen ich sie verweisen kann, wo Tierschützer ihre Pferde verschenken!

Liebe Grüße, eineetwasweltfremde Martina

"...Tierschutzvereine/Tierheime schließen keinen Kauf-, sondern einen Übergabevertrag und verlangen auch kein Entgelt, sondern eine Aufwandsentschädigung. ..."

Das ist der Unterschied zwischen einer privaten und einer Vereinsvermittlung.

dies kannst du aber auch als Privatperson tun....

ähm, wo ist meine Antwort auf Martina??? STEFFI *um Hilfe schreit* ..., die war lang und nu isse gar nicht da

@Netty
Warte neugierig auf die Antwort, kannst Dich ruhig länger fassen, bin jetzt erst mal bis heute Abend im Stall, Pferdchen versorgen, Sand schieben und Blümchen pflanzen. Bey Martina

@ Peppel

Natürlich kannst Du das auch als Privatperson tun. Genau das ist der Punkt. Die meisten Leute berufen sich auf "verkauft ist verkauft", wenn sie einen Kaufvertrag unterschreiben.
Der Übergabevertrag läßt eine eventuelle Zurücknahme des Tieres unbürokratischer geschehen.


Keine Ahnung , wo Deine Antwort geblieben ist ... ist mir aber auch schon passiert, daß ein Text sich in Luft aufgelöst hat.
Ärgerlich.