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 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Demmin u. U.
 


Autor Mitteilung
Pippifax
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Gesendet: 01:16 - 14.04.2004

Ein Pferdeschutzfall???
Ein Jugendlicher, der sich an einer Stute vergreift....
Eine Besitzerin die sich an den Vater wendet und durch ihn geschlagen wird....
Eine erfolglose Anzeige mit Hinweis auf Privatklage....
11 Pferde meist noch sehr junge, mit schweren Vergiftungserscheinungen
Eine hoch trächtige Stute verstarb nach 7 Tagen in der Klinik....
Obduktion: völlige Leberzersetzung
Eine weitere trächtige Stute starb an einem "Schädelbruch" in einer Shettiherde....
Art der Vergiftung unbekannt, weitere Untersuchungen nach etlichen 1000,- Euro TA Kosten ist den Besitzern nicht mehr möglich, Bodenproben für 1000,- auch nicht mehr drin....
Pferde sind zwar nun in Sicherheit, es geht ihnen aber schlicht sch.... und die Perspektive sie durchzubringen und ob sie dann zum alten Stall zurück können ist derzeit verdammt schlecht.

Laufen dort oben nur Idioten rum?

Falls jemand Möglichkeiten hat, an Vit. B Komplex und Leberschutz zu kommen, wir brauchen das Zeug derzeit recht reichhaltig und würden uns freuen.
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 09:20 - 14.04.2004

Bitte mehr Details!
Pippifax
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Gesendet: 13:59 - 14.04.2004

Was möchtest Du denn wissen?
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 17:41 - 14.04.2004

Alles
Klingt etwas verwirrend, was Du da schreibst. Wäre z.B. wichtig, ob es einen konkreten Hinweis auf einen Fremdtäter gibt, was das für ein Vorfall mit der Schlägerei war,etc.
Pippifax
registriert

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Gesendet: 23:40 - 14.04.2004

Hallo,
ich wollte es nur in Kurzform schreiben...

Es handelt sich um einen kleinen Hof, auf dem künftig Kinder auf Ponys reiten hätten sollen, mit Urlaubsmöglichkeit, Gästewohnung... halt all so etwas. Die Besitzer, ein junges Paar, aus Brandenburg dorthin gezogen.

Es fing vor ca. 2 Monaten an, da rief uns die Besitzerin an, wollte einen Rat. Ein Jugendlicher hätte sich an ihrer Stute vergriffen, hätte "in ihr rumgewühlt", sie wäre daraufhin zum Vater des Jungen und anstelle dem Bengel die Ohren lang zu ziehen bekam sie Keile von ihm. Sie zeigte ihn daraufhin wegen Körperverletzung an, es wurde eingestellt und auf den Privatklageweg verwiesen.
Anfang März wurde eines der Tiere Plätzlich kran, einen Tag später die ganze Herde (11 Pferde).
Apathie, Kolik, Taumeln mit Umfallen, Kreislauf, Herz, Leber, völliges wegtreten, übermäßiges Trinken (100 Liter ein Shetti)etc.
Tierärzte und Klinik waren Ratlos. Vergiftung, klar, womit allerdings war bisher nicht rauszufinden. Eine trächtige Stute starb noch in der Klinik, Sektion ergab eine völlige Auflösung der Leber, weitere Hinweise gab es nicht. Der Zustand der restlichen Tiere besserte sich etwas. Bis am Gründonnerstag ein Shetti während des Fressens unvermittelt aufschrie und tot umfiel. Pathoergebnis: Schädelbruch. Ein Stück des Schädels befand sich im Hirn. Also Schlageinwirkung von außen. In der Herde waren nur Shettis im Alter bis max. 4 Jahren, schlicht unmöglich das diese derzeit sehr schlappen und mageren Tiere eine solche Wucht aufbringen könnten. Zumal es in der Herde keinerlei Unruhe gab.
Weitere Jugendliche saßen mehrfach auf der benachbarten Mauer und feixten sich einen.
Die Pferde selber standen im Offenstall auf dem Grundstück, aufgrund von Düngung der Felder und Wiesen ohne Möglichkeit des Weidegangs (waren selber vor Ort, ist für die Tiere wirklich nicht möglich diese Flächen zu betreten)
Futter, Wasser, Heu etc. wurde mehrfach untersucht und stets ohne Befund.
Das ist das was wir derzeit wissen....
Den Pferden geht es meistens relativ gut, sie nehmen langsam wieder etwas zu, ein Fohlen (nun ohne Mutter) hat noch immer starke Probleme, welcher Art diese sind läßt sich nicht wirklich feststellen. Alle Blutbilder der Pferde sind so mies, dass die erste Reaktion der Universitätsklinik "Messfehler" lautete. Bei einem Ponywallach ist es leider zu Störungen des ZNS gekommen, er ist höchst unfreundlich und greift alles und jeden Grundlos an. Andere hingegen schwitzen plötzlich stark, fressen auf einmal nicht, oder sind taumelig und unsicher im Gang.

Wir haben diese Tiere nun erst einmal gesichert um sie vor weiteren möglichen Gefahren zu schützen, zu allem Unglück ist die Besitzerin durch die enormen Kosten der vergangenen Wochen finanziell ruiniert und kann sich nun weder die weitere Behandlung noch irgendwelche kostspieligen Laboruntersuchungen leisten. Daher wird wohl vieles reine Vermutung bleiben müssen.
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 06:06 - 15.04.2004


Au weia!!!! Das klingt mehr als schlimm. Solch massive Vorkommnisse und keine konkreten Hinweise auf die Täter (oder die Ursache), wie leider so häufig
Anonymous


 

Gesendet: 09:13 - 15.04.2004

Hm. Furchtbar.
Ich kenne allerdings jemanden, der bei einer Chemiefirma arbeitet und die Ausschussware an Vitaminsachen gerne mitnimmt und seinen Pferden ( er züchtet Friesen) füttert. Problem ist nur: wirklich gut kennen tu ich ihn nicht, wir waren nur mal auf Stallsuche und haben da auch seinen Stall angesehen. Er ist ein sehr erfolgreicher Gespannfahrer aus Bad Tölz, bildet mittlerweile auch aus und ist eigentlich sehr nett. Und wie gesagt auch Friesenzüchter. Ich könnte mir gur vorstellen, dass er helfen würde, nur, Problem ist, ich kenne dich eigentlich nicht und ihn auch nicht so gut. Soll ich verscuehn, seine Telnr für dich raus zu suchen? Willst du in der Richtung was unternehmen??
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 19:33 - 15.04.2004

@Pippifax, melde Dich doch bitte mal per Mail bei mir!
Pippifax
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Gesendet: 21:49 - 15.04.2004

gemeldet

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