Hallo,
gestern morgen um 8.15 Uhr hat unser Tierarzt unserem treuen Wuffel Alf sein 17-jähriges Leben beenden müssen.
"Er ist ein Kämpfer" waren die Worte unseres Tierarztes, als Alf in üblicher Manier nach ihm schnappte, als er die Spritze setzte.
Ja, so kannte er ihn, den Alf - schon vor 17 Jahren durfte er erstmals Bekanntschaft mit Alfi´s Milchzähnen machen und es hat sich nie geändert.
Kein böses Schnappen, nur der deutliche Hinweis : "Das paßt mir nicht!"
Ja - er war wirklich ein Kämpfer. Er konnte kaum noch laufen, stellte uns immer wieder vor die Frage ob es nicht doch Zeit wäre, sich von ihm zu verabschieden - aber dann rappelte er sich wieder auf und alle Bedenken waren weggewischt. Natürlich lief er mehr schlecht als recht, aber trotzdem versuchte er noch, vor Freude an uns hochzuspringen, wenn wir die Leine nahmen zum Spazierenschleichen.
Seit ein paar Tagen konnte er nur noch mit unserer Hilfe aufstehen - wenn er dann stand, marschierte er wie ein Wachsoldat über unseren Hof, immer ein Auge zum Tor.
Gestern hat er seinen Kampf verloren - die Beine versagten ihm den Dienst. Er hat in seinem Korb gelegen, Kim und Timon beim spielen zugeschaut und sein Abendessen liegend zu sich genommen.
Alle Hoffnungen auf Besserung und alle Zweifel ob wir uns wirklich von ihm trennen müssen waren verschwunden.
Ja - und nun liegt er in seinem Korb - sein graues Gesicht auf den Vorderläufen und schläft. Er darf sich jetzt ausruhen.
Traurige Grüße Iris