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 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Mir fehlt die Diplomatie....
 


Autor Mitteilung
Anonymous


Gesendet: 23:25 - 05.03.2004

Hallo,
vor einigen Wochen habe ich von meiner Tochter Kerstin erfahren, daß in dem Stall, in dem unsere Stute eingestallt ist das Pferd des Sohnes der SB vor sich hin rostet, bis dahin wußte ich noch nicht einmal von der Existenz dieses Pferdes.
Es ist ein 20 Jahre alter Wallach, Trakehner mit sehr hohem Vollblutanteil.
Dieses Tier steht seit 2 Jahren in seiner Box und wird nur zum Ausmisten in eine andere Box gestellt. Das Tier hat also seit ca. 2 Jahren kein Tageslicht mehr gesehen - außer durch die Stäbe seiner Box.
Wir wohnen in einem sehr sehr kleinen "Kaff", in dem jeder jeden kennt und haben unsere Stute da eingestallt(übrigens eine sehr verantwortungsvolle SB, die alles für die Pferde ihrer Einstaller tut). Ich habe die Frau auf diese Pferde (dazu gehört auch noch eine altgewordene Ponystute)angesprochen und bekam folgende Antwort:
Was soll ich denn machen? Ich kann doch nicht die Wiesen und den Paddock mit unseren Tieren belegen - die Einstaller bezahlen doch dafür und dann wollen die das auch benutzen. Das Pony darf sowieso nicht auf die Wiese, die ist dick genug - am Ende bekommt die mir noch ne Rehe. Und der Wallach rennt mir durch die Zäune. Ich kann den nicht mit den anderen zusammenstellen, denn wenn der mal einen tritt, hab ich den Pallaver mit den Leuten.
Eine so verfahrene Situation.
1. Der Wallach ist von seinem Sozialverhalten gestört (was denn auch sonst)
2. Der AmtsVet. würde da wahrscheinlich eh nix machen, denn beide stehen sehr gut im Futter, werden regelmäßig gemistet, täglich ordentlich eingestreut und regelmäßiger Hufpflege unterzogen.

Kerstin ist jetzt dazu übergegangen, nachdem sie die SB gefragt hat, Pony und Wallach wenigstens 1/2 Stunde in der Halle laufen zu lassen. Das Pony freut sich darüber und tobt ausgelassen. Das Handling des Wallach´s ist eher riskant - er hat schon beim Führen keine Manieren und die SB hat gleich gesagt: Auf eigene Gefahr.
Daß Kerstin die beiden rauslassen kann, ist aber kein dauerhafter Zustand.
1. Wir haben halt selber 3 Pferde
2. Wird Kerstin neben ihrem Studium bald auch noch einen Job machen müssen (Pferde finanzieren sich halt nicht von selber)
3. Mit diesem unerzogenen Wallach ist halt auch ein recht gefährliches Unterfangen.

Ich weiß einfach nicht, was ich in dieser Situation machen soll. Mich mit der SB überwerfen wäre Selbstmord (wir bauen selber einen Stall ohne Baugen.)Eine Anzeige wäre sicherlich nutzlos und dürfte wenn überhaupt, auch nur hyperanonym sein.
Ob die Pferd verkäuflich wären, weiß ich noch nicht einmal.
Wie könnte ich denn da vorgehen??
LG Iris
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 08:44 - 06.03.2004

Wenn Kerstin sich schon offensichtlich mit den Pferden beschäftigt, wäre sie diejenige, die sich langsam vortasten könnte - nach dem Motto:
"Ich habe da eine Bekannte,die genau so ein Pony sucht."

Ein paar Wochen später:
"Sag´mal, würdest Du (auch) den Trakehner abgeben? Da sucht jemand einen Beisteller für ein älteres Pferd, das Ponies hasst! So nebenbei hättest Du dann noch eine (zwei) Box/en zum Vermieten frei..."

(Dann müßten wir alle natürlich Vollgas geben, um die erfundenen Plätze auch zu schaffen )

Es kommt einfach auf einen Versuch an - dann wird man ja auch feststellen, wo die Preisvorstellung liegt.
Anonymous


 

Gesendet: 12:22 - 06.03.2004

Hört sich zwar super an, ist aber nicht drin! Niemals, egal wer ihr das vorschlägt, wird sie eins ihrer Pferde verkaufen! Macht sie nicht, warum auch immer. Das wäre ja schon vor sechs Jahren, da wurde er das letzte Mal geritten, eine sinnvolle Sache gewesen! Aber nein ...., sie glaubt nicht, dass es ihren Pferden irgendwo besser gehen könnte als bei ihr!
Gruß Kerstin
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 13:12 - 06.03.2004

Verfahrene Situation...gibts keinen "Verbündeten" im Stall, so dass Ihr Euch das Laufenlassen teilen könntet?
Das ähnliche Problem hab ich ja auch mit jemandem - der "nutzt" seine Tiere auch nur sporadisch mal, dann aber für 3-Stunden-Gewaltritte...ansonsten dämmern sie in einem engen Pferch vor sich hin...kann man auch wenig machen.
Das ist wie mit Kindern - die darf man einfach kriegen, ohne Ahnung. Und Pferde darf man auch halten - ohne dass einer eingreifen kann, wenn man sie nicht grad verhungern lässt - und sogar dann passiert nicht viel...siehe Mörfelden.
Vielleicht "verleiht" sie die Tiere als Beistellpferde??? Dann hätte sie sie nicht verkauft und könnte jederzeit hin und sie besuchen (was dann in der Regel sowieso nur einmal geschieht...). Aus den Augen, aus dem Sinn - so passiert es eigentlich fast immer...drücke die Daumen!
Leonie
Anonymous


 

Gesendet: 15:58 - 06.03.2004

Es gibt eine Verbündete, die aber leider Angst vor Zandor hat! Sie wird sich dann wohl um Elfi kümmern und ich darf mich Zandor widmen, was gleich ungemein komplizierter ist! Naja, irgendwie schaff ich das hoffentlich. Und alles ist besser als seine jetzige Situation! Auch wenn ich ihn nicht jeden Tag bewegen kann, so doch öfter als bisher!
@ Leonie: Die Pferde werden den Hof lebendig nicht mehr verlassen! Aber vielleicht kann Zandor ja mit Monty raus, wenn Rico zu uns kommt bleibt Monty ja in diesem Stall stehen. Aber das sind noch alles Illusionen!
Gruß Kerstin
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 19:55 - 06.03.2004

Hm - Kerstin - besser als nichts, oder?
Komische Leute...also weil die die Pferde nicht hergeben möchte, obwohl die doch so sicher nicht glücklich sind...*kopfschüttel*
Gruß
Ulrike

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