Pferderipper gefasst

Subject: Pferdeschänder gefasst Bereich 75xxx

STRAUBENHARDT/PFORZHEIM.

Pferdebesitzer können im Bereich Pforzheim aufatmen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion gestern mitteilten, wurde ein tatverdächtiger Straubenhardter festgenommen, der Pferde geschändet haben soll. Ein 38-Jähriger steht laut Polizei im Verdacht, in den vergangenen Monaten im Bereich Straubenhardt, Ottenhausen, Feldrennach sowie Karlsbad-Auerbach zehn Pferde durch Stiche, Schnitte oder Kratzer verletzt zu haben. Ein Pferd musste wegen seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Der Mann wird wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angeklagt.Was die Beweislage angeht, ist die Polizei auf Indizien und Zeugenaussagen angewiesen. Der geistig behinderte Mann, der inzwischen in eine geschlossene Anstalt eingeliefert wurde, könne sich an die Taten der vergangenen Monate nicht mehr erinnern, so Polizeisprecher Wolfgang Schick. Auch das Tatwerkzeug, mit dem der Mann die Pferde verletzte, wurde nicht gefunden. "Der Täter war gewarnt. Er hatte die Möglichkeit, sich der Sache zu entledigen", so Schick. Seit Mitte Oktober bereits war die Polizei verstärkt aktiv.Zunächst waren der Pforzheimer Polizei drei Fälle bekannt. Als sich dann im November die Verletzungen häuften, hätten sie ein weiteres "Brikett ins Feuer" geworfen, so Polizeisprecher Rüdiger Schroth: Am 17. November wurde am Polizeirevier Neuenbürg die Ermittlungsgruppe "Pferd" eingerichtet, die sich aus sechs bis acht Beamten der Kriminalpolizei und der Schutzpolizei zusammensetzte. Unterstützt wurden die Ermittler durch Kräfte der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe "Gold", die immer in Brennpunkten tätig wird, sowie Beamten der Bereitschaftspolizei. "Wir zeigten massiv Präsenz und hielten ständigen Kontakt mit den Pferdebesitzern", so Schick. Die Abschreckung verfehlte nicht ihre Wirkung: Zwar wurde die Liste der Übergriffe immer länger, die waren jedoch alle älteren Datums. Den entscheidenden Fahndungserfolg brachten Zeugenhinweise auf die Person, die häufig in der Nähe von Pferdekoppeln gesehen worden war, in der Nähe wohnte und sich außerdem schon zuvor in auffälliger Weise Pferden genähert hatte, wenn auch außerhalb des Dienstbereichs der Polizeidirektion Pforzheim. Verletzt habe der Straubenhardter die Tiere damals nicht, aber gestreichelt habe er sie und "unsittliche Handlungen an ihnen vorgenommen", so Schick. Auf Grund der Vorgeschichte geht die Polizei von einem sexuellen Hintergrund der Taten aus. Pferdehass sei nicht erkennbar.

Danke, Andrea!

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Stefanie Moderator Beiträge: 4377	Gesendet: 10:26 - 19.12.2003 Subject: Pferdeschänder gefasst Bereich 75xxx STRAUBENHARDT/PFORZHEIM. Pferdebesitzer können im Bereich Pforzheim aufatmen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion gestern mitteilten, wurde ein tatverdächtiger Straubenhardter festgenommen, der Pferde geschändet haben soll. Ein 38-Jähriger steht laut Polizei im Verdacht, in den vergangenen Monaten im Bereich Straubenhardt, Ottenhausen, Feldrennach sowie Karlsbad-Auerbach zehn Pferde durch Stiche, Schnitte oder Kratzer verletzt zu haben. Ein Pferd musste wegen seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Der Mann wird wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angeklagt.Was die Beweislage angeht, ist die Polizei auf Indizien und Zeugenaussagen angewiesen. Der geistig behinderte Mann, der inzwischen in eine geschlossene Anstalt eingeliefert wurde, könne sich an die Taten der vergangenen Monate nicht mehr erinnern, so Polizeisprecher Wolfgang Schick. Auch das Tatwerkzeug, mit dem der Mann die Pferde verletzte, wurde nicht gefunden. "Der Täter war gewarnt. Er hatte die Möglichkeit, sich der Sache zu entledigen", so Schick. Seit Mitte Oktober bereits war die Polizei verstärkt aktiv.Zunächst waren der Pforzheimer Polizei drei Fälle bekannt. Als sich dann im November die Verletzungen häuften, hätten sie ein weiteres "Brikett ins Feuer" geworfen, so Polizeisprecher Rüdiger Schroth: Am 17. November wurde am Polizeirevier Neuenbürg die Ermittlungsgruppe "Pferd" eingerichtet, die sich aus sechs bis acht Beamten der Kriminalpolizei und der Schutzpolizei zusammensetzte. Unterstützt wurden die Ermittler durch Kräfte der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe "Gold", die immer in Brennpunkten tätig wird, sowie Beamten der Bereitschaftspolizei. "Wir zeigten massiv Präsenz und hielten ständigen Kontakt mit den Pferdebesitzern", so Schick. Die Abschreckung verfehlte nicht ihre Wirkung: Zwar wurde die Liste der Übergriffe immer länger, die waren jedoch alle älteren Datums. Den entscheidenden Fahndungserfolg brachten Zeugenhinweise auf die Person, die häufig in der Nähe von Pferdekoppeln gesehen worden war, in der Nähe wohnte und sich außerdem schon zuvor in auffälliger Weise Pferden genähert hatte, wenn auch außerhalb des Dienstbereichs der Polizeidirektion Pforzheim. Verletzt habe der Straubenhardter die Tiere damals nicht, aber gestreichelt habe er sie und "unsittliche Handlungen an ihnen vorgenommen", so Schick. Auf Grund der Vorgeschichte geht die Polizei von einem sexuellen Hintergrund der Taten aus. Pferdehass sei nicht erkennbar. Danke, Andrea!
Charly registriert Beiträge:	Gesendet: 21:05 - 19.12.2003 Aber gern doch! gute Nachrichten gibt es eh selten genug im Tierschutz.
Tina Stamm-User Beiträge: 46	Gesendet: 22:40 - 19.12.2003 Das ist ja mal eine wirklich gute Nachricht. Hoffentlich sperren sie den ein und schmeissen den Schlüssel weg. Das ist ja im Moment bei Euch in Deutschland ein Riesenproblem, mit diesen Pferdeschändern. Woran liegt es denn? Sind die Weiden so abgelegen, dass so etwas ungesehen passieren kann? Gott sei Dank ist das bei uns "noch" nicht so ein Thema. Natürlich gibt es auch bei uns solche Vorfälle aber die sind eher selten.
Stefanie Moderator Beiträge: 4377	Gesendet: 01:53 - 20.12.2003 Das mit dem "Schlüssel wegschmeißen" ist eine supertolle Idee!
Tina Stamm-User Beiträge: 46	Gesendet: 19:53 - 21.12.2003 Leider sehen die Rechtsverdreher das meistens anders. Der Typ wird wahrscheinlich nicht mal richtig bestraft. Da heisste es dann, er sei halt krank und brauche psychiatrische Hilfe. Und nach einiger Zeit wird er wieder auf freiem Fuss sein.
laura.21 Power-User Beiträge: 150	Gesendet: 14:14 - 22.12.2003 ach,die sollen ihn doch zu uns bringen,hätte da einige Verwendungsmöglichkeiten
Tina Stamm-User Beiträge: 46	Gesendet: 16:35 - 22.12.2003 Man sollte alle geschädigten Pferdebesitzer zusammenrufen und ihn denen übergeben. Die hätten bestimmt auch einige Verwendungsmöglichkeiten.
thyrie Moderator Beiträge: 1670	Gesendet: 16:44 - 22.12.2003 Sollte einer der Ripper (der ist mit Sicherheit ein anderer als der im Norden) in die Hände von Pferdebesitzern fallen, würde ich für nichts garantieren.... Bin gespannt, was der an Strafe bekommt, Wird nicht viel werden